Sam Roberts
Samuel „Sam“ Roberts (* 2. Oktober 1974 in Pointe-Claire, Québec) ist ein kanadischer Rock-Singer-Songwriter. Er gewann einige Juno Awards und MuchMusic Video Awards.
Werdegang
Roberts wurde als Sohn südafrikanischstämmiger Eltern geboren. Er besuchte die Loyola High School und später die McGill University. In seiner Jugend nahm Roberts Geigenunterricht, später lernte er Gitarre. Im Jahr 1993 entstand seine erste Band, William, in der unter anderem George Donoso, der heutige Schlagzeuger von The Dears, spielte. Nachdem der kanadische Musiksender MuchMusic einen kurzen Beitrag über William brachte, zogen die Bandmitglieder nach Los Angeles, um ihren Erfolg zu fördern. 1996 wurde die Gruppe in Northstar umbenannt, bevor sie sich 1998 auflöste, ohne das Interesse eines Labels geweckt zu haben. Gleich nach der Auflösung von Northstar zog Roberts zurück nach Montreal und nahm das Solo-Debütalbum Brother Down im Heimstudio auf. Am 2. August 2002 veröffentlichte das aus Toronto stammende Musiklabel MapleMusic Recordings die Sechs-Stück-EP The Inhuman Condition.
Im Jahr 2003 folgte das Album We Were Born in a Flame, diesmal bei dem Majorlabel Universal Music. Das Album erreicht Platz 2 in den kanadischen Albumcharts,[1] die zugehörige Single Where Have All the Good People Gone? Platz 29 in den Singlecharts.[1] Das nächste Album Chemical City wurde in Kanada am 11. April 2006 veröffentlicht, in den Vereinigten Staaten erschien es am 16. Mai. Zurzeit spielen in der Sam Roberts Band der Gitarrist Dave Nugent, der Bassist James Hall, der Schlagzeuger Josh Trager und Keyboarder sowie Gitarrist Eric Fares.
Am 1. Januar 2008 trat er in der zweiten Drittelpause beim NHL Winter Classic, dem ersten Freiluftspiel der NHL auf US-amerikanischem Boden, auf.
Diskografie
Alben
- 1997: Piranha (gelbe 7"-Schallplatte mit William)
- 1998: Northstar (EP mit Northstar)
- 2000: Brother Down (Selbstverlag)
- 2002: The Inhuman Condition (EP; MapleMusic Recordings)
- 2003: We Were Born in a Flame (Universal Music)
- 2006: Chemical City (Universal Music)
- 2008: Love at the End of the World (Secret Brain, Universal Music)
- 2011: Collider (Mis Records)
- 2014: Lo-Fantasy (Paperbag Records)
- 2016: Terraform (Paperbag Records)
- 2020: All of Us
Singles
- 2003: Where Have All the Good People Gone?
Preise
Jahr | Preis | Kategorie | Titel | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
2003 | Juno Awards[2] | Single of the Year | Brother Down | Nominiert |
New Artist of the Year | Nominiert | |||
MuchMusic Video Awards[3] | Best VideoFACT[4] | Brother Down | Gewonnen | |
Best Pop Video | Nominiert | |||
Best Independent Video | Nominiert | |||
People’s Choice-Favourite Canadian Artist | Nominiert | |||
2004 | Juno Awards[5] | Album of the Year | We Were Born in a Flame | Gewonnen |
Rock Album of the Year | Gewonnen | |||
Artist of the Year | Gewonnen | |||
MuchMusic Video Awards[6] | Best Director | Hard Road | Gewonnen | |
Best Cinematography | Gewonnen | |||
Best Post-Production | Gewonnen | |||
Best Video | Nominiert | |||
Best Pop Video | Nominiert | |||
People’s Choice-Favourite Canadian Artist | Nominiert | |||
2006 | MuchMusic Video Awards[7] | Best MuchMoreMusic Award | The Gate | Nominiert |
People’s Choice-Favourite Canadian Artist | Nominiert | |||
2007 | Juno Awards[8] | Rock Album of the Year | Chemical City | Nominiert |
Video of the Year | Bridge to Nowhere | Nominiert | ||
2008 | MuchMusic Video Awards[9] | Best MuchMoreMusic Award | Them Kids | Gewonnen |
Einzelnachweise
- ↑ a b Chartdaten im All Music Guide (englisch, abgerufen am 8. Oktober 2007)
- ↑ 2003 Juno Nominations (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Calgarysun.com, 14. Februar 2003 (englisch) abgerufen am 8. Oktober 2007
- ↑ 2003 MuchMusic Video Awards Nominations (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei MuchMusic, 21. Mai 2003 (englisch, abgerufen am 8. Oktober 2007)
- ↑ The 2003 MuchMusic Video Awards bei Top40-Charts.com, 24. Juni 2003 (englisch, abgerufen am 8. Oktober 2007)
- ↑ 2004 Juno Winners (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Calgarysun.com, 5. April 2004 (englisch) abgerufen am 8. Oktober 2007
- ↑ 2004 MuchMusic Video Award Winners (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Calgarysun.com, 21. Juni 2004 (englisch) abgerufen am 8. Oktober 2007
- ↑ 2006 MuchMusic Video Awards Winners (Memento vom 14. Juli 2011 im Internet Archive) bei MuchMusic (englisch) abgerufen am 28. August 2008
- ↑ 2007 Juno Awards Nominees (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Calgarysun.com, 6. Februar 2007 (englisch) abgerufen am 8. Oktober 2007
- ↑ 2008 MuchMusic Video Awards Nominees (Memento des Originals vom 4. Mai 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei MuchMusic (englisch) abgerufen am 28. August 2008
Weblinks
- Offizielle Website von Sam Roberts Band
- Sam Roberts bei AllMusic (englisch)
- Sam Roberts bei MusicBrainz (englisch)
- Sam Roberts in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Roberts, Sam |
ALTERNATIVNAMEN | Roberts, Samuel |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Rock-Singer-Songwriter |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1974 |
GEBURTSORT | Pointe-Claire, Québec |