Food Red 2
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Food Red 2 | |||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||
Summenformel | C18H14N2Na2O7S2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelroter Feststoff[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 480,4 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser und Methanol, unlöslich in Chloroform[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
C.I. Food Red 2 ist ein Azofarbstoff aus der Gruppe der Säurefarbstoffe, der als Lebensmittelfarbstoff verwendet wurde.
Herstellung
Zur Synthese von Food Red 2 wird 2,4-Dimethylanilin-6-sulfonsäure[5] mit Natriumnitrit und Salzsäure diazotiert.[6] Das Diazoniumsalz wird auf 5-Hydroxynaphthalin-1-sulfonsäure[7] gekuppelt.
Verwendung
Ursprünglich wurde Food Red 2 als Lebensmittelfarbstoff eingesetzt. Unter der Bezeichnung E 125 war Food Red 2 bis Ende 1976 in der EU durch die Richtlinie 62/2645/EWG als Lebensmittelfarbstoff zugelassen.[8][9]
Food Red 2 wird im Wesentlichen als Farbstoff in der Kosmetik (Shampoos, Schaum- und Duschbädern, Flüssigseifen) verwendet[3] und ist in der EU mit der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 zugelassen.[10] Ebenfalls für Kosmetika zugelassen ist der Farbstoff in Südafrika, der Türkei und Thailand, während er in Japan und den USA weder für Lebensmittel, Arzneimittel noch für Kosmetika verwendet werden darf.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu CI 14815 in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. Januar 2022.
- ↑ a b Hans Hermann Julius Hager, Walther Kern, Paul Heinz List, Hermann Josef Roth: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Für Apotheker, Arzneimittelhersteller, Ärzte und Medizinalbeamte: Wirkstoffgruppen II Chemikalien und Drogen (A-AL). Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-25655-8, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c Gisbert Otterstätter: Färbung von Lebensmitteln, Arzneimitteln, Kosmetika. 3. Auflage. Behr's Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-89947-369-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 2,4-Dimethylanilin-6-sulfonsäure: CAS-Nummer: 88-22-2 , EG-Nummer: 201-811-4 , ECHA-InfoCard: 100.001.647 , PubChem: 66608 , ChemSpider: 59975 , Wikidata: Q72469318.
- ↑ Alfred Junghahn: Ueber die 1.3.4-Xylidin-5-sulfonsäure. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 35, Nr. 3, 1902, S. 3747–3767, doi:10.1002/cber.190203503208.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 5-Hydroxynaphthalin-1-sulfonsäure: CAS-Nummer: 117-59-9 , EG-Nummer: 204-199-7 , ECHA-InfoCard: 100.003.818 , PubChem: 67025 , ChemSpider: 60378 , Wikidata: Q63396286.
- ↑ Aufgenommen durch die Richtlinie 62/2645/EWG.
- ↑ Gestrichen durch die Richtlinie 76/399/EWG.
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 1223/2009, Anhang IV: Liste der in kosmetischen Mitteln zugelassene Farbstoffe, Laufende Nummer 20.