Schindler Waggon
Die Firma Schindler Waggon AG in Pratteln BL wurde 1993 gegründet und bereits 2001 wieder gelöscht. Der Schindler Konzern stellte selbst bereits Eisenbahnfahrzeuge im Werk Pratteln (SWP) her, als er 1987 die Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA) aufkaufte und zu Schindler Waggon Altenrhein AG (SWA) umfirmierte. Diese Aktivitäten wurden 1993 in der Schindler Waggon AG (SWG) zusammengefasst. Altenrhein wurde 1997 zu einem grossen Teil an Stadler Rail verkauft. Der verbleibende Teil der SWG wurde per 31. Dezember 1997 an ADtranz verkauft[1], diese selbst kam 2001 zu Bombardier Transportation. Das Werk Pratteln sollte geschlossen werden. Bombardier kaufte das Werk zurück, um weitere ICN und IC 2000 Doppelstockwagen zu fertigen, musste es dann aber 2005 endgültig stilllegen, nachdem keine grösseren Aufträge aus der Schweiz mehr in Aussicht standen.
Der Schindler-Konzern hatte für den Einstieg in den Wagenbau 1945 die ″Schindler-Waggons AG (SA Vagoni Schindler) (Schindler Carriage & Wagon Company Ltd) (Schindler-Wagons SA)″ in Pratteln BL (SWP) gegründet. Diese Gesellschaft war 1993, als SWP und FFA in die SWG zusammengelegt wurden, zur reinen Immobilienfirma mit dem Namen ″Lischac AG″ umfirmiert worden. Die Firma Lischac wurde 2009 aufgelöst und 2010 aus dem Handelsregister gelöscht.[2]
Weiter war der Schindler-Konzern von 1960 bis zur vollständigen Stilllegung 1985 Eigentümerin der Schweizerischen Wagons- und Aufzügefabrik AG Schlieren-Zürich
Sonstiges
1997 verlieh die Gesellschaft der Ingenieure der Schweizerischen Bundesbahnen die Goldene Schiene der Schindler Waggon AG, Werk Altenrhein.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Auszug aus dem kantonalen Handelsregister
- ↑ Eintrag im kantonalen Handelsregister
- ↑ Goldene Schiene an Schindler AG (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Der Rheintaler vom 13. Mai 1997, abgerufen am 19. November 2013