Şuşa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Schuscha)
Şuşa
Staat: AserbaidschanAserbaidschan Aserbaidschan
Koordinaten: 39° 45′ N, 46° 45′ OKoordinaten: 39° 45′ 23″ N, 46° 45′ 4″ O
Höhe: 1380 m
 
Einwohner: 3.191
Zeitzone: AZT (UTC+4)
 
Gemeindeart: Stadt (şəhər)

Şuşa (aserbaidschanisch) auch Schuscha (kyrillisch-schriftliches aserbaidschanisch und russisch Шуша), oder Schuschi (armenisch Շուշի) geschrieben (jeweils mit Endbetonung ausgesprochen) ist eine Stadt in der Region Bergkarabach und die Hauptstadt des Bezirks Şuşa in Aserbaidschan. Von 1992 bis zum Krieg um Bergkarabach 2020 war sie unter der Kontrolle der Republik Arzach (Bergkarabach). 2005 hatte die Stadt 3191 Einwohner.[1] Sie liegt zwischen 1300 und 1500 m über dem Meeresspiegel.

Geschichte

Ein Dorf am Ort der späteren Festungsstadt mit dem Namen Schuschu (Shushu) wird in der Einleitung eines armenischen Evangeliar aus dem 15. Jahrhundert erwähnt, das in diesem Dorf von einem Schreiber namens Ter-Manuel im Jahre 1428 illuminiert wurde. Dieses Dokument wird heute im Matenadaran-Archiv in Jerewan verwahrt (Archiv-Nr. 8211).[2][3] Eine Ortschaft Schuscha (armenisch damals Schosch) diente laut mehreren alten Quellen als Festung des armenischen Meliktums Waranda und gehörte der Fürstenfamilie Melik-Shahnazarian. Die armenische Festung Schuscha spielte eine strategische Rolle in einem der östlichen Militärbezirke (sghnakh) der Armenier, so bei der Verteidigung unter Avan Yuzbashi gegen die osmanische Invasion in den 1720er und 1730er Jahren. Der georgische König Erekle II. schrieb 1769 an den russischen Diplomaten Pjotr Iwanowitsch Panin über eine alte Festung Schuscha, die durch Verrat von einem Mann des muslimischen Jevanshir-Stammes, der das Khanat Karabach begründete, erobert wurde.[4] Diese Information ist auch einem Brief des russischen Feldmarschalls Alexander Wassiljewitsch Suworow an Grigori Alexandrowitsch Potjomkin zu entnehmen.[5]

Laut dem russischen Historiker P. G. Butkov (1775–1857) wurde das armenische Dorf Schuscha durch Shahnazar Melik-Shahnazarian an den Begründer des Khanats Karabach Panah-Ali Khan (1693–1761) übergeben, nachdem Shahnazar den Thron der Meliks von Waranda von seinem Bruder Hovsep usurpiert hatte und mit Panah-Ali Khan ein Bündnis gegen die anderen armenischen Meliks eingegangen war.[6] Der Ausbau der strategisch günstigen, höchstgelegenen Festung verhalf den Khanen von Karabach, Panah-Ali und seinem Sohn Ibrahim Khalil, zu einer stabilen Vorherrschaft über Bergkarabach. Trotz mehrfacher Machtkonflikte, Revolten und Absetzungen einzelner Meliks blieben die fünf Meliktümer in untergeordneter Position bis 1822 erhalten, als Russland das Khanat und die Meliktümer gleichzeitig auflöste.[7][8] Panah Ali Khan baute die Ortschaft Schuscha zur größten Festung und Hauptstadt seines Khanats aus und wird deshalb auch als Gründer dieser Stadt geführt.[9]

Die Festung wurde bei ihrer Gründung 1752 zunächst nach dem Herrscher Panah-Ali Khan Festung Panachabad genannt, wurde aber später nach der historischen Siedlung in Şuşa umbenannt und zum administrativen Zentrum des Khanats erhoben. 1805 wurde das Khanat Karabach von Russland unter Protektorat gestellt, 1822 aufgelöst und die Region verblieb bei Russland bis 1917.[10]

Aga Mohammed Khan belagerte 1797 die Hauptstadt des Khanat Karabach Şuşa und nahm sie nach längeren Kämpfen mit einer Kriegslist ein. Im Massaker, das der Schah in Şuşa anordnete, wurde auch der Dichter und Wesir Molla Pənah Vaqif getötet. Schah Aga Muhammed-Khan selbst wurde in Şuşa von rivalisierenden Landsleuten ermordet.[10][11]

[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Das armenische Viertel Anfang des 20. Jahrhunderts

Bis zum Ersten Weltkrieg war Şuşa ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum sowohl der Armenier als auch der Aserbaidschaner.[12][13] Lange Zeit waren die Armenier in der Mehrheit. Die Volkszählung des Russischen Reiches 1897 ergab für die Stadt 25.881 Einwohner, davon 14.420 Armenier (55,7 %), 10.778 Aserbaidschaner (41,6 %) und 359 Russen (1,4 %).[14] Es gab eine russisch-orthodoxe und fünf armenisch-gregorianische Kirchen, zwei schiitische Moscheen, eine Realschule, Seiden- und Baumwollweberei sowie bedeutenden Handel.[15]

Ende März 1920 wurde während des Schuscha-Pogroms das armenische Viertel der Stadt von aserbaidschanischen und türkischen Truppen zerstört und ein großer Teil der armenischen Einwohner ermordet. Die Angaben über die Zahl der Todesopfer unterscheiden sich stark und liegen im Bereich zwischen 500[16][17] und 20.000[18] bzw. 30.000.[19] Ein Teil der Armenier konnte fliehen; es blieben nur wenige überlebende Armenier in der Stadt zurück.[20][21][22][18]

Von den Zerstörungen erholte sich die Stadt lange nicht. 1959 hatte Şuşa nur 6117 Einwohner, nur rund ein Viertel des Werts von 1904.[23] Zu diesem Zeitpunkt betrug der Anteil der Armenier in der Stadt noch 23,3 %.[24] Dieser Anteil sank in den Folgejahren stark und betrug 1979 nur noch 13,1 %.[25] In den 1980er-Jahren nahmen die Spannungen zwischen Armeniern und Aserbaidschanern massiv zu und die ohnehin schon geschwächte armenische Gemeinde von Şuşa schrumpfte auf wenige hundert Personen im Jahr 1989.[13][26] Şuşa war nun zu einer fast rein aserbaidschanischen Stadt geworden.

Im Bergkarabachkonflikt war Şuşa der wichtigste Stützpunkt der Aserbaidschaner in Bergkarabach: Von hier aus wurde das tiefer gelegene Stepanakert wirkungsvoll unter Beschuss genommen. Die Aserbaidschaner wurden bei der Verteidigung der Stadt auch von einer tschetschenischen Einheit unter der Führung von Schamil Bassajew unterstützt. Trotzdem nahmen am 8. und 9. Mai 1992 armenische Verbände mit Şuşa die letzte Stadt Bergkarabachs ein. Bassajew war einer der letzten, der die Stellung vor dem Fall der Stadt verließ.[27]

Von der Republik Arzach verwendetes Wappen

Im Zuge dessen wurden praktisch alle aserbaidschanischen Einwohner vertrieben.[28] Stattdessen ließen sich in Şuşa nun armenische Flüchtlinge aus anderen Teilen Aserbaidschans nieder, zum Teil auch Siedler aus Armenien und Rückkehrer aus der armenischen Diaspora. 2003 betrug die Einwohnerzahl rund 3100, bis 2009 stieg sie auf etwa 3900.[29] Zu dieser Zeit waren noch immer große Teile der Stadt Ruinen. In aserbaidschanischen Statistiken fand man noch um 2010 Angaben von über 28.000 Einwohnern.[30] Nach Auffassung der Vereinten Nationen und der Europäischen Union gehörten die gesamte Region und damit auch die Stadt Şuşa zu allen Zeiten des Karabachkonflikts zu Aserbaidschan. Die tatsächliche Kontrolle übte von 1992 bis November 2020 die international nicht anerkannte und von Armenien unterstützte Republik Arzach aus.

Im Zuge der Schlacht um Schuscha bis 9. November 2020 wurde die Stadt von der aserbaidschanischen Armee zurückerobert,[31] was im darauffolgenden Waffenstillstand vom 10. November bestätigt wurde. Bis Ende des Jahres 2020 stellte Aserbaidschan die zerstörte Wasserversorgung wieder her und richtete eine eigene Strom- und 4G-Netzversorgung sowie die Ausstrahlung aserbaidschanischer Fernseh- und Radioprogramme ein. Ebenso wurde die Bedeutung der Stadt für die aserbaidschanische Musikkultur bekräftigt und Überlegungen angestellt, Musikinstitutionen in die Stadt zu verlegen.[32] Die wirtschaftlichen Aussichten in der Stadt sind jedoch zunächst schlecht, da fast alle Einwohner geflohen sind. Ein Großteil der seit der Wiedereroberung dort lebenden Menschen sind Militärangehörige. Dennoch eröffneten noch 2020 einige größere aserbaidschanische Ladenketten, die sich wohl auch Werbeeffekte durch ihre Präsenz in der für Patrioten wichtigen Stadt erhoffen.[33] Ab November 2020 wurde eine neue Straße durch das Kandalan-Tal, nun aserbaidschanisches Gebiet, von Füzuli nach Şuşa gebaut. Für 2021 ist außerdem die Errichtung einer Bahnstrecke von Horadiz nach Füzuli und weiter nach Şuşa geplant.[34] Im Mai 2021 wurde die Stadt durch ein vom aserbaidschanischen Parlament verabschiedetes Gesetz zum kulturellen Schutzgebiet erklärt. Die historische Erscheinung soll wiederhergestellt, Moscheen restauriert und Aktivitäten wie Feierlichkeiten der aserbaidschanischen Kultur wiederaufgenommen und gefördert werden.[35]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Armenier Azeris/Tataren Andere Gesamt
1830[36] 762 Familien ≈ 44 % 963 Familien ≈ 56 % 1725 Familien
1851[37] 13.469
1886[38] 15.188 56,7 % 11.595 43,3 % 23 0,1 % 26.806
1897[39] 14.420 55,7 % 10.778 41,6 % 683 2,6 % 25.881
1904[40] 56,5 % 43,2 % 25.656
1916[41] 23.396 53,3 % 19.121 43,6 % 1.352 3,1 % 43.869
März 1920: Schuscha-Pogrom gegen die armenische Bevölkerung
1926[38] 93 1,8 % 4.900 96,4 % 111 2,2 % 5.104
1939[42] 1.476 27,2 % 3.701 68,2 % 247 4,5 % 5.424
1959[43] 1.428 23,3 % 4.453 72,8 % 236 3,9 % 6.117
1970[44] 1.540 17,7 % 6.974 80,2 % 179 2,1 % 8.693
1979[45] 1.409 13,1 % 9.216 85,5 % 159 1,5 % 10.784
1988: Bergkarabachkonflikt: Vertreibung der armenischen Bevölkerung
1989[46] 98 %[47] 15.039
Mai 1992: Vertreibung der aserbaidschanischen Bevölkerung
2005[48] 3.105 ~100% 3.105
2009[49] 3.900 ~100% 3.900
2015[50] 4.446 ~100% 4.446

Religion

Die Erlöserkirche (Ghasantschezoz-Kathedrale, 1858–1887) und die Grüne Kirche (Kanatsch Scham, 1818) in Şuşa sind von besonderer religiöser Bedeutung für die Armenier.

Kultur

[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:

Şuşa ist wegen seiner Architektur und auch als Kurort bekannt. Es galt außerdem als eines der Zentren der aserbaidschanischen und kaukasischen Teppichherstellung. Das Teppichmuseum Schuscha wurde 2013 eröffnet.

Die Stadt ist bekannt für ihre Komponisten und Sänger, wie die Komponisten Üzeyir Hacıbəyov, Schöpfer der ersten Oper in der Geschichte des muslimischen Orients, und Niyazi, sowie die Sänger Bülbül und Khan Schuschinski. Aus Şuşa stammt die aserbaidschanische Dichterin Xurşidbanu Natəvan; der Politiker und Dichter Molla Pənah Vaqif wirkte dort. Die Stadt ist deshalb als „aserbaidschanische Musikhochburg“ bekannt.[51]

Tourismus

Şuşa war durch seine Lage im Hochgebirge und durch seine vielen Mineralquellen ein beliebter Kur- und Urlaubsort.

Söhne und Töchter der Stadt

[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Ein aserbaidschanisches Mädchen aus Şuşa (19. Jahrhundert)

Bilder

Weblinks

Commons: Şuşa – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Results of 2005 census of the Nagorno-Karabakh Republic (PDF; 222 kB)
  2. Boris Baratov: A Journey to Karabakh: Paradise Laid Waste. Lingvist Publishers, Moscow 1998, S. 32–33 [englisch].
  3. Bischof Makar Barchudarjan (1823–1906, Մակար Բարխուդարյան, Geworg Barchudarjanz, Գևորգ Բարխուդարյանց): Արցախ (Arzach), Baku 1895, S. 137 im Kapitel Die Stadt Schuschi (Շուշի քաղաք).
  4. George A. Bournoutian: Armenians and Russia, 1626-1796 – A Documentary Record. Mazda Publishers, Costa Mesa (California) 2001. Armenian Military Activities in Karabakh and Ghapan, S. 133f., 269, 402–413.
  5. М. Г. Нерсисян: А.В. Суворов и русско-армянские отношения в 1770-1780-х годах. Айастан, Ереван 1981, S. 130. Im Kapitel: II. Бумаги А. В. Суворова об Армении, Закавказье и Персии - Рапорты А. В. Суворова князю Г. А. Потемкину.
  6. П. Г. Бутков: Материалы для новой истории Кавказа с 1722 по 1803 год. Тип. Имп. АН, Санкт-Петербург 1869, Приложение М. к стр. 236.
  7. Patrick Donabedian: The History of Karabagh from Antiqity to the Twentieth Century. S. 74–76 in: Levon Chorbajian, Patrick Donabedian, Claude Mutafian: The Caucasian Knot: The History and Geo-Politics of Nagorno-Karabagh. London, New Jersey 1994.
  8. Vgl. auch als Karte: Artur Tsutsiev: Atlas of the Ethno-Political History of the Caucasus. New Haven (Yale University Press) 2014, Karte S. 6 mit Erklärung.
  9. Ken Parry, David J. Melling, Dimitry Brady, Sidney H. Griffith, John F. Healey: The Blackwell Dictionary of Eastern Christianity. Wiley-Blackwell, Hoboken (New Jersey) 2001. S. 335–336, ISBN 0-631-23203-6
  10. a b Johannes Rau: Der Berg-Karabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Verlag Dr. Köster, 2007, S. 17–18, ISBN 978-3-89574-629-1.
  11. А.В. Потто (A. V. Potto): Утверждение русского владычества на Кавказе (Festigung der russischen Herrschaft im Kaukasus), Bd. 1, Tiflis 1904, S. 270.
  12. Leonidas Chrysanthopoulos: Caucasus Chronicles: Nation-Building and Diplomacy in Armenia, 1993–1994. Gomidas Institute, 2002, S. 8, ISBN 1-884630-05-7.
  13. a b Erich Feigl: Seidenstrasse durchs Feuerland, Die Geschichte Aserbaidschans. Amalthea Signum Verlag, Wien 2008, S. 87–89, ISBN 978-3-85002-667-3.
  14. Первая всеобщая перепись населения Российской Империи 1897
  15. Brockhaus Konversations-Lexikon, 14. Auflage. Band 14, Eintrag Schuschá. Leipzig, Berlin, Wien 1895.
  16. Thomas de Waal. Black Garden: Armenia and Azerbaijan through Peace and War, ISBN 0-8147-1944-9
  17. Richard G. Hovannisian. The Republic of Armenia, Vol. III: From London to Sèvres, February–August 1920
  18. a b Lords Hansard, Text für 1. Juli 1997 (170701-19) online
  19. Игорь Бабанов, Константин Воеводский: Карабахский кризис, Санкт-Петербург, 1992
  20. World Directory of Minorities, S. 145 (Minority Rights Group, Miranda Bruce-Mitford)
  21. Kalli Raptis, Nagorno-Karabakh and the Eurasian Transport Corridor
  22. Commission de Refugies, France (PDF)
  23. АЗЕРБАЙДЖАНСКАЯ ССР (Memento vom 10. Oktober 2008 im Internet Archive)
  24. http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/shusha59.html
  25. http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/shusha79.html
  26. Sowjetischer Zensus 12. Januar 1989, Nachweis der Volkszugehörigkeit und Sprache, Tafel 9 C, S. 389.
  27. Thomas De Waal (2003). Black Garden: Armenia and Azerbaijan Through Peace and War. New York: New York University Press, ISBN 0-8147-1945-7, S. 177–179
  28. US State Department – 1993 UN Security Council Resolutions on Nagorno-Karabakh
  29. http://stat-nkr.am/files/yearbooks/2003_2009/8_Nasl_31-49.pdf
  30. Aserbaidschanische Statistikbehörde (Memento vom 14. November 2010 im Internet Archive)
  31. Ethnic Armenian forces confirm loss of Karabakh's second city, say enemy nearing capital. Reuters, 9. November 2020, abgerufen am 10. November 2020 (englisch).
  32. Azerbaijani performances confirm Shusha's claims to status of cultural capital. In: Kawkasski Usel. 2. Januar 2021, abgerufen am 3. Januar 2021 (englisch).
  33. Economists assess prospects for opening enterprises in Shusha. In: Kawkasski Usel. 31. Dezember 2020, abgerufen am 3. Januar 2021 (englisch).
  34. Aliev announces construction of railway to Shusha. In: Kawkasski Usel. 9. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021 (englisch).
  35. Azerbaijan’s authorities declare Shusha a culture reserve. In: Kawkasski Usel. 31. Mai 2021, abgerufen am 4. Juni 2021 (englisch).
  36. George Long et al.: The Penny Cyclopædia of the Society for the Diffusion of Useful Knowledge, Band 11, S. 175 (rechte Spalte, 4. Absatz). Verlag C. Knight 1838, Abruf am 7. Mai 2021.
  37. Kaukasischer Kalender (Кавказский Календарь), 1853, S. 138.
  38. a b http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/rnkarabax.html НАСЕЛЕНИЕ НАГОРНОГО КАРАБАХА
  39. http://demoscope.ru/weekly/ssp/emp_lan_97_uezd.php?reg=397 г. Шуша
  40. „Шуша“. Brockhaus-Efron: In 86 Bänden (St. Petersburg 1890–1907) (Auf Russisch)
  41. Kaukasischer Kalender (Кавказский Календарь), 1917, S. 190.
  42. http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/shusha39.html ШУШИНСКИЙ РАЙОН (1939 г.)
  43. http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/shusha59.html ШУШИНСКИЙ РАЙОН (1959 г.)
  44. http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/shusha70.html ШУШИНСКИЙ РАЙОН (1970 г.)
  45. http://www.ethno-kavkaz.narod.ru/shusha79.html ШУШИНСКИЙ РАЙОН (1979 г.)
  46. http://demoscope.ru/weekly/ssp/sng89_reg2.php Всесоюзная перепись населения 1989 г.
  47. Elchin Amirbajov, Shusha's Pivotal Role in a Nagorno-Karabagh Settlement, in: Brenda Shaffer (Hrsg.), Policy Brief Number 6 (Cambridge 2001)
  48. De facto and De Jure Population by Administrative Territorial Distribution and Sex Census in NKR, 2005. The National Statistical Service of Nagorno-Karabakh Republic
  49. Statistical yearbook of NKR 2003–2009. In: stat-nkr.am . National Statistical Service of Nagorno-Karabakh Republic. S. 37 .
  50. Vahe Sarukhanyan: Շուշին փորձում է կրկին կրթական կենտրոն դառնալ (hy). In: Hetq, 2. Juni 2015.  „...քաղաքում գրանցված է 4.446 մարդ...“ 
  51. Johannes Rau: Der Berg-Karabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Verlag Dr. Köster, 2007, S. 12, ISBN 978-3-89574-629-1.
  52. Thomas de Waal: Black Garden: Armenia and Azerbaijan through Peace and War. NYU Press 2004, ISBN 0-8147-1945-7, S. 184