Schwerzkoer Mühle

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Schwerzkoer Mühle in Neuzelle

Die Schwerzkoer Mühle ist die letzte funktionstüchtige Mühle im Dorchetal.[1] Sie befindet sich im namensgebenden Ortsteil Schwerzko der Gemeinde Neuzelle, die wiederum im Südosten Brandenburgs im Landkreis Oder-Spree liegt. Die Mühle wurde 1420 erstmals urkundlich erwähnt und steht heute unter Denkmalschutz.[2]

Geschichte

Von 1420 an wurde an der Dorche mit Hilfe der Wassermühle rund fünfhundert Jahre lang Korn gemahlen. Das Wasserrad wies zuletzt einen Durchmesser von rund 3,2 m bei einer Breite von rund 1,5 m auf. Um 1900 wurde ein Sägewerk mit einem Horizontalgatter installiert, welches 1945 auf einen elektrischen Antrieb umgerüstet wurde.[3] Der Mahlbetrieb wurde 1920 eingestellt, das Sägewerk bis in die 1980er Jahre nebengewerblich genutzt.[4] Anschließend erfolgte eine umfangreiche Restauration der Mühle sowie des Sägegatters, die 1999 abgeschlossen wurde. Dabei wurde das oberschlächtige Wasserrad neu erbaut. Heute wird das Gebäude für Schauvorführungen, etwa anlässlich des Deutschen Mühlentages genutzt. Daneben gibt es ein kleines Museum sowie eine Ausflugsgaststätte mit einem Ladengeschäft. Deren Betreiber erhielten 2010 für ihr Engagement den Bürgerpreis für Denkmalpflege.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schwerzkoer Mühle, Webseite des Amtes Neuzelle, abgerufen am 17. Februar 2013.
  2. Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Hrsg.): Denkmalliste des Landes Brandenburg – Landkreis Oder-Spree. D) Denkmale übriger Gattungen, ID-Nummer 09115068, 31. Dezember 2018, S. 38 (bldam-brandenburg.de [PDF; 257 kB; abgerufen am 13. Mai 2019]).
  3. Ausflugsziele: Die Mühlen im Schlaubetal@1@2Vorlage:Toter Link/www.mugv.brandenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutzes (LUGV) des Landes Brandenburg, abgerufen am 17. Februar 2013.
  4. Informationen zur Mühle auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde (PDF; 320 kB), abgerufen am 17. Februar 2013.
  5. Ruth Buder: Mit Herzblut für die Mühle. In: Märkische Oderzeitung. 7. August 2010 (moz.de).

Koordinaten: 52° 4′ 4,9″ N, 14° 37′ 36,1″ O