Scott Sports

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SCOTT Sports SA

Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1958
Sitz Givisiez, Schweiz Schweiz
Leitung Beat Zaugg (CEO)
VP Pascal Ducrot
Mitarbeiterzahl 972 (2018)
Umsatz 690 Mio. Schweizer Franken (2018)
Branche Sportartikel
Website www.scott-sports.com

Die Firma Scott (ehemals Scott USA) ist ein Schweizer Sportartikelhersteller mit US-amerikanischen Wurzeln.[1] Das Unternehmen ist in den Geschäftsbereichen Fahrradvertrieb, Wintersport, Motorsport sowie Laufsport aktiv. Die Produktpalette der Fahrradmarke Scott reicht von Rennrädern über Mountainbikes bis zu Touren- und Alltagsrädern. In seinem Bereich für den Wintersport produziert vertreibt das Unternehmen Ski, Skistöcke, Skibrillen, Snowboards u. a. Im Bereich Motorsport liegt der Schwerpunkt auf dem Motocross-Sport. Der Sektor Laufsport vertreibt Turn- und Laufschuhe.

Geschichte

Im Jahre 1958 entwickelte der aus Sun Valley (Idaho) stammende Ingenieur und Skifahrer Ed Scott den ersten Skistock aus Aluminium, der aufgrund seiner überragenden Eigenschaften die damals üblichen Bambus- oder Stahlstöcke beinahe vollständig vom Markt verdrängte. Mit diesem Erfolg als Grundlage entwickelte sich die Firma Scott USA über die Jahre zu einem Hersteller unterschiedlichster Sportartikel.

1970 brachte Scott eine spezielle Schutzbrille für den Motocrosssport heraus, weitere Artikel wie Bekleidung folgten. 1978 expandierte die Firma nach Europa und gründete eine Firmenzentrale im schweizerischen Freiburg im Üechtland. 1986 stellte Scott sein erstes Mountainbike vor und 1989, sehr viel wegweisender, einen aerodynamischen Lenker, mit dem der Radrennfahrer Greg Lemond in einem aufsehenerregenden Finale gegen Laurent Fignon die Tour de France mit nur 8 Sekunden Vorsprung gewann. Dies war der knappste Sieg in der über 100-jährigen Geschichte dieses Rennens. Diese sehr spezielle Form ist heute beim Zeitfahren obligatorisch geworden und findet darüber hinaus weite Verbreitung im Triathlonsport.

1991 entwickelte man bei Scott mit der „Unishock“ eine der ersten Federgabeln und stellte ein Jahr später der Öffentlichkeit die ersten vollgefederten Mountainbikes vor. Der Rennradsektor wurde beständig ausgebaut und 2002 erzielte man einen ersten prestigeträchtigen Etappensieg bei der Tour de France.[2]

2015 wurde die Scott Sports Group mehrheitlich von dem koreanischen Sportartikelhersteller Youngone Corporation übernommen.[3]

2019 baute Scott Sports einen neuen Hauptsitz in Givisiez, Kanton Freiburg.[4][5]

Heute ist Scott u. a. Ausrüster der UCI World Teams Mitchelton-Scott. Scott ist für die Saison 2021 Partner von Team Sunweb[6].

Produktion

Die meisten Produkte von Scott werden von OEM-Zulieferen in Asien bezogen.

Produkte

Scott Gambler FR10
Scott Speedster S50
Scott Plasma 2
Aluminium Skistöcke von Scott

Radsport

Mountainbike-Modelle

Rennrad-Modelle

Motor- und Wintersportausrüstung

Bekleidung

  • Protektoren
  • Brillen
  • Skier, Skischuhe, Skistöcke und Zubehör

Bekannte Sportlerinnen und Sportler mit Scott-Equipment (Auswahl)

Weblinks

Commons: Scott Sports – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Impressum. In: Scott Sports. Abgerufen am 10. November 2020.
  2. Geschichte. In: Scott Sports. Abgerufen am 10. November 2020.
  3. Youngone gets control of Scott and Outdoor Research. 16. Februar 2015, abgerufen am 6. Mai 2021.
  4. uh: Scott hat neuen Hauptsitz bezogen. In: Freiburger Nachrichten. 21. Juni 2019, abgerufen am 10. November 2020.
  5. Urs Honegger: Spitzen-Metallbau für den Sport. In: Hochparterre. 17. Dezember 2018, abgerufen am 10. November 2020.
  6. Scott ist Partner von Team Sunweb für die Saison 2021. In: Scott / Community / News. 19. Oktober 2020, abgerufen am 10. November 2020.