Sommernachtskomödie Rosenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Shakespeare auf der Rosenburg)
Shakespeare auf der Rosenburg (2008) c N.Bokr

Sommernachtskomödie Rosenburg (bis 2014 Shakespeare auf der Rosenburg) ist der Name eines jährlich im Waldviertel in Niederösterreich stattfindenden Theater-Festivals, bei dem vorwiegend Stücke von William Shakespeare gespielt werden. Das Festspielzelt befindet sich auf dem Gelände der Rosenburg, einem Renaissanceschloss, das in Rosenburg im Naturpark Kamptal gelegen ist.

Die Festspiele

Alexander Waechter leitete das Festival von 2004 bis 2014. Die Aufführungen finden in den Monaten Juli und August statt. Jährlich kommen über 10.000 Zuschauer auf die Rosenburg, um hier ein einzigartiges Ambiente und eine prachtvolle Kulisse für Shakespeares Werke vorzufinden. Von Beginn an ist das Festival auch Mitglied des Theaterfestes Niederösterreich. Ende 2014 gab Alexander Waechter die Intendanz an Nina Blum ab, welche die Festspiele in Sommernachtskomödie Rosenburg umbenannte.[1]

Die für 2020 geplante Premiere von Jean Poirets Ein Käfig voller Narren wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie auf 2021 verschoben.[2]

Die Bühne

Die überdachte Arenabühne wurde von dem Büro François Valentiny entworfen. Das für Österreich seltene „theater-in-the-round“ ist das Markenzeichen der Shakespeare-Vermittlung auf der Rosenburg. Es gibt nur sieben Sitzreihen, so dass trotz der großen Anzahl von Zuschauern (856 Sitzplätze) die Intimität eines kleinen Theaters mit großer Nähe zu den Schauspielern geboten wird.

Das Programm

Ein Ensemble junger Darsteller zeigt jedes Jahr ein anderes Hauptwerk des großen englischen Dramatikers in einer frischen Interpretation. 2013 bildet mit einer aus mehreren Stücken zusammengestellten Aufführung eine Ausnahme.[3]

Shakespeare auf der Rosenburg
Sommernachtskomödie Rosenburg

Weblinks

Einzelnachweise

  1. derStandard.at - Nina Blum neue Intendantin auf der Rosenburg. APA-Meldung vom 22. Oktober 2014, abgerufen am 12. März 2015.
  2. Theaterfest: Zwischen Warten und Absagen. In: ORF.at. 1. Mai 2020, abgerufen am 1. Mai 2020.
  3. Website des Festivals