Sonnenberg (Weißenohe)
Sonnenberg Gemeinde Weißenohe Koordinaten: 49° 37′ 57″ N, 11° 15′ 38″ O
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Höhe: | 443 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (1970)[1] |
Postleitzahl: | 91367 |
Vorwahl: | 09192 |
Der Weißenoher Gemeindeteil Sonnenberg
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Sonnenberg ist eine im nordwestlichen Teil der Gräfenberger Flächenalb gelegene fränkisches Einöde.
Geografie
Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil der im südwestlichen Teil Oberfrankens gelegenen Gemeinde Weißenohe.[2] Sie befindet sich etwa einen Kilometer südöstlich des Ortszentrums von Weißenohe und liegt auf einer Höhe von 443 m ü. NHN.[3]
Geschichte
Gegen Ende des Mittelalters befand sich der Ort im Eigentum des zur Kurpfalz gehörenden Klosters Weißenohe.[4] Einige Jahre nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekrieges wurde die Einöde dann der Hochgerichtsbarkeit des nürnbergischen Pflegamtes Hiltpoltstein unterstellt. Denn 1520/21 hatten sich die Kurpfalz und die Reichsstadt Nürnberg vertraglich darauf geeinigt, die während des Krieges von der Reichsstadt eroberten klösterlichen Besitzungen in den Hochgerichtsbezirk des Pflegamtes einzugliedern.[5][6][7] Daran änderte sich im Wesentlichen auch nichts, als die Oberpfalz nach der Ächtung des pfälzischen Kurfürsten Friedrich V. (des sogenannten Winterkönigs) als Lehen an Kurbaiern übergeben wurde.[8] Für die Einöde bedeutete dies lediglich, dass die Landeshoheit über die Ortschaft nun von einer anderen wittelsbachischen Linie übernommen wurde.
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Sonnenberg mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der Ruralgemeinde Weißenohe.[9]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch einen nicht-asphaltierten Feldweg hergestellt, der von der von Weißenohe nach Sollenberg führenden Gemeindeverbindungsstraße abzweigt und in Sonnenberg als Sackgasse endet.
Literatur
- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
- Bayerischer Behördenwegweiser für Sonnenberg, abgerufen am 20. Mai 2019
- Sonnenberg im BayernAtlas, abgerufen am 20. Mai 2019
- Sonnenberg auf historischer Karte, abgerufen am 20. Mai 2019
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 154 (Digitalisat). , abgerufen am 20. Mai 2019
- ↑ Sonnenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Mai 2019.
- ↑ Geografische Lage von Sonnenberg im BayernAtlas, abgerufen am 20. Mai 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 25.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 18.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 100–101.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 21.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 19.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 125–126.