Teideginster
Teideginster | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Blüten des Teideginsters (Cytisus supranubius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cytisus supranubius | ||||||||||||
(L.f.) Christ ex G.Kunkel |
Der Teideginster (Cytisus supranubius, Syn.: Spartocytisus supranubius) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cytisus und gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
Beschreibung
Der stark verzweigte Strauch von graugrüner oder grüner Farbe wächst meist in der Form eines Kugelbusches und erreicht Wuchshöhen von bis zu 4 Metern. Auf den aufstrebend wachsenden Ästen befinden sich fast sitzende, kurzlebige Blätter, die aus drei linealischen Teilblättern bestehen. Diese sind unter 5 mm lang und dicht behaart, wodurch sie blassgrau erscheinen.
Die weißen oder rosa Blüten bilden eine dichte, endständige Traube und duften stark. Das Schiffchen ist zugespitzt. Die Blütenstiele sind gleich lang oder kürzer als der Kelch. Der Kelch ist schwach zweilippig mit kurzen Zähnen und trägt eine angedrückte Behaarung. Die Früchte sind schwarze, behaarte Hülsen, die vier bis sechs Samen enthalten.
Die Blütezeit dauert von Mai bis Juni.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48+0-4B.[1]
Vorkommen
Der Teideginster wächst nur auf Teneriffa und La Palma als Teil der Hochgebirgsbuschvegetation zwischen 1700 und 2400 Metern. Auf Teneriffa ist er im Bereich der Cañadas del Teide bestandsbildend. Auf La Palma ist er seltener.
Literatur
- Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Kosmos Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Über 1600 Pflanzenarten. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-09361-1.
- Miguel Ángel Cabrera Pérez: Die einheimische Flora der Kanarischen Inseln. Everest, La Coruña 1999, ISBN 84-241-3550-4.
- Adalbert Hohenester, Walter Welss: Exkursionsflora für die Kanarischen Inseln. Mit Ausblicken auf ganz Makaronesien. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1993, ISBN 3-8001-3466-7 (rjb.csic.es [PDF; 23,2 MB]).
Einzelnachweise
- ↑ Spartocytisus supranubius bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.