Sankt Wolfgang-Kienberg

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Sankt Wolfgang-Kienberg (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft Katschwald; Kienberg; Mönchegg
Historisches Wappen von Sankt Wolfgang-Kienberg
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Kienberg
Sankt Wolfgang-Kienberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murtal (MT), Steiermark
Gerichtsbezirk Judenburg
Koordinaten 47° 5′ 50″ N, 14° 38′ 1″ OKoordinaten: 47° 5′ 50″ N, 14° 38′ 1″ Of1
Höhe 1260 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 372 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 272 (2001f1)
Fläche d. KG 20,39 km²
Postleitzahl 8742f1
Vorwahl +43/3578f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62042
Ortschaftskennziffer 15276, 15277, 15278
Katastralgemeinde-Nummer 65402
Zählsprengel/ -bezirk St.Wolfgang-Kienberg (62042 005)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

St. Wolfgang-Kienberg ist eine ehemalige Gemeinde mit 372 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im österreichischen Bundesland Steiermark. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Obdach zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen „Obdach“ weiter.[2]

Geografie

Geografische Lage

St. Wolfgang-Kienberg liegt ca. 15 km südlich der Bezirkshauptstadt Judenburg in den östlichen Seetaler Alpen.


Nachbargemeinden und -orte

Gliederung

Das ehemalige Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):

  • Katschwald (72)
  • Kienberg (95)
  • Mönchegg (172)

Die ehemalige Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Kienberg.

Geschichte

Die politische Gemeinde Kienberg wurde 1850 errichtet. Die Umbenennung in St. Wolfgang-Kienberg erfolgte 1963.

Mit 1. Jänner 2015 wurde die selbständige Gemeinde aufgelöst und bei der Marktgemeinde Obdach eingegliedert.

Politik

Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand aus neun Mitgliedern und setzte sich nach der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen: 6 ÖVP und 3 SPÖ.

Letzter Bürgermeister war Johann Amon (ÖVP).

Wappen

Wappen Sankt Wolfgang-Kienberg.jpg

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1999.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„Über einer grünen Kuppe und drei goldenen Spitzen, die mittlere erhöht, in Rot zwei schräg gekreuzte goldene Zimmermannsbeile, überhöht von einer goldenen Mitra, deren Bänder die Beilholme kreuzen.“[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Naturdenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 8 Arbeitsstätten mit 18 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 126 Auspendler und 9 Einpendler. Es gab 48 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 27 im Haupterwerb), die zusammen 1.754 ha bewirtschafteten (Stand 1999).

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Klaus Ritter

Ehrenringträger

  • Gerhard Pletz (Altbürgermeister)
  • Fritz Piber
  • Fritz Mayer
  • Anna Ehmann
  • Oswald Staubmann

Literatur

  • Gernot Fournier, Reiner Puschnig: Das Obdacherland und seine Geschichte. Obdach 1990.

Weblinks

Commons: Sankt Wolfgang-Kienberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31. Oktober 2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Obdach und der Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg, alle politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 149, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 680–681.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 50/51, 2000/2001, S. 90