Stadtbau Würzburg
Stadtbau Würzburg GmbH
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 3. Dezember 1934 (als Gemeinnützige Baugesellschaft für Kleinwohnungen mbH) |
Sitz | Ludwigstraße 8 97070 Würzburg Deutschland |
Leitung | Geschäftsführer: Hans Sartoris Aufsichtsratsvorsitzender: Christian Schuchardt |
Mitarbeiterzahl | 82[1] |
Umsatz | 29,2 Mio. EUR[1] |
Branche | Immobilien/Wohnungswirtschaft |
Website | www.stadtbau-wuerzburg.de |
Stand: 2016 |
Die Stadtbau Würzburg GmbH ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Würzburg. Als öffentliches Unternehmen und 100%ige Tochter der Stadt Würzburg bewirtschaftet sie eigene Immobilien im Stadtgebiet.
Unternehmen
Die Stadtbau Würzburg erzielte im Jahr 2017 mit 4.975 in ihrem Besitz befindlichen Wohneinheiten Mieteinnahmen in Höhe von 22,2 Millionen Euro., wobei die durchschnittliche Nettokaltmiete 5,53 €/m² betrug.[2] Mit knapp 10.000 Mietern wohnt fast jeder zwölfte Würzburger in einer Stadtbau-Wohnung. Die Bilanzsumme belief sich auf 273,5 Millionen Euro (Stand: 31. Dezember 2017).[2]
Der Unternehmenszweck besteht laut Handelsregistereintrag vorrangig in der Errichtung, Betreuung, Bewirtschaftung und Verwaltung von Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen.[1]
Die größte Anzahl der Wohnungen befindet sich in den Stadtteilen Zellerau (41 % des Stadtbau-Wohnungsbestandes 2015), Lindleinsmühle (15 %), Heuchelhof (13 %), Frauenland (12 %) und Grombühl (7 %).[3]
Geschichte
Die Stadtbau Würzburg GmbH entstand 1998 durch Umbenennung aus der 1966 gegründeten Heuchelhofgesellschaft – Städtische Wohnungsbau- und Entwicklungs-GmbH,[4] welche zu diesem Zeitpunkt 2.305 Mietwohnungen in ihrem Besitz hatte. Im selben Jahr wurde die Stadtbau Würzburg GmbH Hauptgesellschafterin der 1934 gegründeten Gemeinnützigen Baugesellschaft für Kleinwohnungen mbH mit damals 3.120 eigenen Wohneinheiten. Zwei Jahre später war die Stadtbau Würzburg GmbH alleinige Gesellschafterin der Gemeinnützigen Baugesellschaft für Kleinwohnungen mbH, im Sommer 2011 erfolgte nach mehr als fünfjähriger Vorbereitung durch Eintragung ins Handelsregister rückwirkend zum 1. Januar 2011 die Fusion der beiden Unternehmen.[4]
Der Gebäudebestand der Stadtbau stammt überwiegend aus zwei Bauperioden, zum größeren Teil (43 %) aus der Zeit von 1946–1960, als die zerstörte Würzburger Innenstadt wiederaufgebaut werden musste, zum anderen Teil aus den 1960er und 1970er Jahren (36 %) mit der Errichtung u. a. der Trabantenstädte am Heuchelhof und in der Lindleinsmühle.[4]
Für das Projekt Neues Wohnen Brunostraße erhielt die Stadtbau den Deutschen Bauherrenpreis 2016 in der Kategorie Neubau,[5] für die von einer Bad Mergentheimer Agentur entwickelte Vermarktungskampagne ihres Immobilienprojektes im Stadtteil Hubland direkt am Gelände der Landesgartenschau gehört sie 2018 zu den Preisträgern des German Design Awards.[6]
Weblinks
- Literatur von und über Stadtbau Würzburg in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Offizielle Website der Stadtbau Würzburg GmbH
Einzelnachweise
- ↑ a b c Stadtbau Würzburg GmbH, Würzburg. In: northdata.de. Abgerufen am 5. September 2018.
- ↑ a b Überblick zum Geschäftsjahr 2017. In: stadtbau-wuerzburg.de. Abgerufen am 5. September 2018.
- ↑ Stadtbau-Magazin (Ausgabe Sommer 2015): Aufteilung des Wohnungsbestandes auf die Stadtteile. (PDF; 3,6 MB) In: stadtbau-wuerzburg.de. Abgerufen am 5. September 2018.
- ↑ a b c Stadtbau-Magazin (Ausgabe März 2012): Meilensteine der Unternehmensgeschichte bis zur Gründung. (PDF; 2,6 MB) In: stadtbau-wuerzburg.de. Abgerufen am 5. September 2018.
- ↑ Stadtbau Würzburg gewinnt Deutschen Bauherrenpreis 2016 in der Kategorie Neubau. In: tvmainfranken.de. 22. Februar 2016, abgerufen am 5. September 2018.
- ↑ Wohnen in Hubland. In: german-design-award.com. Abgerufen am 5. September 2018.