Stare Łysogórki
Stare Łysogórki Alt-Lietzegöricke | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Westpommern | |
Powiat: | Gryfino | |
Gmina: | Mieszkowice | |
Geographische Lage: | 52° 47′ N, 14° 17′ O | |
Einwohner: | 300 (2010) |
Stare Łysogórki ['stare-łyso'gurki] (deutsch Alt Lietzegöricke) ist ein Dorf in der Gmina Mieszkowice und gehört zum Powiat Gryfiński in der Woiwodschaft Westpommern in Polen, nahe der deutschen Grenze.
Der Ort liegt an der Mündung der Słubia in die Oder in der Neumark ca. 14 km westlich von Mieszkowice (Bärwalde in der Neumark), 54 km südlich von Gryfino (Greifenhagen), 74 km südlich der Woiwodschaftshauptstadt Stettin und 85 km östlich von Berlin.
Der Ort wurde 1335 erstmals erwähnt. 1822 wurde er durch einen verheerenden Brand fast vollständig zerstört. Ab 1824 wurde das Dorf wiederaufgebaut. Vor 1945 bildete Alt Lietzegöricke eine Gemeinde im Landkreis Königsberg Nm. und gehörte mit dieser zur Provinz Brandenburg. Die Gemeinde zählte im Jahre 1933 951 Einwohner, im Jahre 1939 nur noch 854 Einwohner.[1]
Sehenswürdigkeiten
Eine wichtige Touristenattraktion im Dorf, die jedoch dem Nachbarort Siekierki (bis 1945: Zäckerick) zugeordnet wird, ist der Soldatenfriedhof der 1. polnischen Armee. Er wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet. Auf dem Friedhof befinden sich 1.200 Betonkreuze, die als Grunwalder Kreuzorden stilisiert sind. 1961 wurde in der Mitte des Friedhofs ein 18 Meter hohes Granitdenkmal enthüllt – ein Obelisk, auf dem sich zwei Grunwald-Schwerter mit einem Segel im Hintergrund und einer Frau mit einem Kind im Arm befinden. 1990 wurde neben dem Denkmal ein Metallkreuz aufgestellt. Auf dem Friedhof sind 1987 Soldaten begraben. Neben dem Friedhof befindet sich ein kleines Gedenkmuseum der 1. Polnischen Armee.
Söhne und Töchter des Ortes
- Hermann Nothnagel (1841–1905), deutscher Internist
- Alexander Gunther Friedrich (* 1923), deutscher Forstwissenschaftler und Diplomat
Anmerkungen
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Königsberg (Neumark). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.