Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland

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Sitz des Stiftungsbüros im Kirchenamt der EKD

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der Evangelischen Kirche in Deutschland und ihrer Mitgliedskirchen. Die Stiftung wurde 1997 gegründet. Das Stiftungsbüro hat seinen Sitz im Kirchenamt der EKD in Hannover-Herrenhausen. Vorstandsvorsitzender ist seit 2010 Eckhart von Vietinghoff.[1]

Geschichte

Im Jahr 1996 hatte die Projektgruppe „Fundraising für kirchliche Baudenkmäler in den östlichen Gliedkirchen der EKD“ die Idee zur Gründung der Stiftung, die im November 1997 durch Beschluss des Rates der EKD erfolgte. 1999 wurde die Stiftung in der ARD-Benefizsendung „Damit die Kirche im Dorf bleibt“ der Öffentlichkeit bekannt gemacht. 2001 siedelte das Stiftungsbüro von Hamburg nach Hannover um. Im gleichen Jahr wurde ein Vergabeausschuss etabliert.

Aufgabe

Die Stiftung kümmert sich um den Erhalt von evangelischen Kirchen in Deutschland. Ein besonderer Schwerpunkt sind Dorfkirchen in Ostdeutschland. Seit 1999 hat die Stiftung 920 Förderzusagen für Sanierungen mit einem Volumen von 23,6 Millionen Euro gegeben. Die Stiftung übernimmt überdies die Aufgabe, in der Öffentlichkeit für die Belange der kirchlichen Baudenkmäler und deren Erhalt einzutreten, und arbeitet mit dem MDR und dem ZDF zusammen. Sie arbeitet eng mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und anderen Stiftungen zusammen. Viermal im Jahr erscheint das Magazin KIBA Aktuell, in dem über die Arbeit berichtet wird. Die Stiftung stellt einmal im Monat die Kirche des Monats vor und jährlich die Kirche des Jahres. Ein Förderverein mit über 2400 Mitgliedern unterstützt die Arbeit.

Unterstiftungen

Die Stiftung unterhält 14 Unterstiftungen (Namens- und Themenstiftungen), darunter als größte Sondervermögen die Stiftung Orgelklang und die Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen.[2]

Weblinks

Einzelnachweise