Séron

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Séron
Séron (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Hautes-Pyrénées (65)
Arrondissement Tarbes
Kanton Ossun
Gemeindeverband Tarbes-Lourdes-Pyrénées
Koordinaten 43° 19′ N, 0° 6′ WKoordinaten: 43° 19′ N, 0° 6′ W
Höhe 290–386 m
Fläche 9,29 km²
Einwohner 332 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 36 Einw./km²
Postleitzahl 65320
INSEE-Code
Website Séron

Séron – Église Saint-Michel

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Séron – Rathaus (mairie)

Séron ist eine südfranzösische Gemeinde im Pyrenäenvorland mit 332 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der Region Okzitanien. Die Gemeinde gehörte zur historischen Grafschaft Bigorre, ist aber eine Exklave des Départements Hautes-Pyrénées auf dem Gebiet des westlich anschließenden Départements Pyrénées-Atlantiques in der historischen Landschaft des Béarn.

Lage und Klima

Die Gemeinde Séron liegt im Pyrenäenvorland in einer Höhe von ca. 310 m. Die nächstgelegene Stadt Tarbes liegt ca. 25 km südöstlich. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 885 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2016
Einwohner 256 496 414 248 223 328

Wegen der durch die Reblauskrise im Weinbau ausgelösten Landflucht zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft ging die Einwohnerzahl der Gemeinde seit den 1920er Jahren deutlich zurück.

Wirtschaft

Die Gemeinde ist nahezu flach und ausschließlich landwirtschaftlich orientiert.

Geschichte

Séron gehört wahrscheinlich schon seit dem 9. oder 10. Jahrhundert zur ehemaligen Grafschaft Bigorre. Die geografische Sonderstellung als Exklave blieb eigenartigerweise auch während der territorialen Neuordnung des französischen Staatsgebiets in der Zeit der Französischen Revolution bestehen.[2]

Sehenswürdigkeiten

Die Église Saint-Michel steht auf einem von Menschenhand aufgeschütteten Hügel (motte), der möglicherweise zu einer kleinen mittelalterlichen Burg gehörte. Nach einem im Jahr 1575 von den Hugenotten verursachten Brand wurde die Kirche wiederaufgebaut; ihr heutiges Erscheinungsbild stammt jedoch erst aus dem 19. Jahrhundert.[3]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Séron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise