EC Peiting
EC Peiting | |
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EC Peiting | |
Größte Erfolge | |
Süddeutscher – Meister 1982 | |
Vereinsinformationen | |
Geschichte | TSV Peiting Abteilung Eislauf (1952–1967) TSV Peiting Abteilung Eissport (1968–1972) EC Peiting (seit 1973) |
Standort | Peiting |
Stammverein | TSV Peiting |
Vereinsfarben | blau, weiß, rot |
Liga | Eishockey-Oberliga |
Spielstätte | Eissporthalle Peiting |
Kapazität | 2.500 Plätze |
Geschäftsführer | Peter Gast |
Cheftrainer | Anton Saal |
Kapitän | Andreas Feuerecker |
Saison 2021/22 | 8. Platz OL–Süd PO–Achtelfinale |
Der EC Peiting ist ein Eishockeyverein aus dem oberbayerischen Markt Peiting. Der offizielle Vereinsname lautet Eissportclub Peiting im Turn- und Sportverein e.V.
Geschichte
Lange vor der Gründung des TSV Peiting wurde in Peiting Eishockey gespielt. Am 4. Februar 1934 fand das erste Spiel einer Eishockeymannschaft gegen eine Auswahl aus dem benachbarten Lechbruck statt. Dennoch dauerte es bis zum Jahr 1952, bis sich der EC im Turn- und Sportverein Peiting gründete. Die Spielstätte war zunächst ein örtliches Freibad, welches im Winter in eine Eisbahn umgewandelt wurde, sowie später eine Eiswiese, beziehungsweise ein öffentlicher Platz. Vergleiche mit anderen Mannschaften waren durchgehend freundschaftlicher Natur und nach einer vierjährigen Pause – 1960 kam der Eissport in Peiting kurzzeitig zum Erliegen – stellte die Gemeinde dem Verein eine neue Sportstätte zur Verfügung.[2]
Am 22. Oktober 1966 wurden schließlich die Strukturen für einen regelmäßigen Spielbetrieb geschaffen, indem sich innerhalb des TSV ein organisierter Eissportclub organisierte. Am 11. Januar 1967 erfolgte das erste Freundschaftsspiel gegen den TSV Hohenpeißenberg und die darauf folgende Saison erfolgte die erstmalige Teilnahme am Spielbetrieb der Kreisklasse 6. Bereits eine Spielzeit später erfolgte der Aufstieg in die Landesliga und nach der Einführung einer eingleisigen Oberliga rückte der TSV 1970 in die Natureis-Bayernliga auf. Diese Spielzeit war gleichzeitig auch die letzte im Natureisstadion, da seit Dezember 1967 ein Kunsteisstadion gebaut wurde und dieses am 25. November 1972 eingeweiht wurde. Durch die neue Spielstätte trat die Mannschaft erstmals in der Regionalliga an. Erster Gegner im Kunsteisstadion war der EV Landsberg, der mit 3:2 gegen die Peitinger die Oberhand behielt.[2]
Durch erhebliche Neustrukturierungen im deutschen Eishockey und einem reformierten Ligenbetrieb wurde im Sommer 1973 die Eishockeyabteilung in den EC im TSV Peiting ausgelagert und der Spielbetrieb 1973/74 in der nun drittklassigen Oberliga Süd fortgesetzt.[2] Von 1974/75 mit 1977/78 nahm der EC Peiting an der 2. Eishockey-Bundesliga teil, bevor eine Saison der Spielbetrieb ausgesetzt wurde. Danach spielte der EC ab 1979/80 in der Oberliga Süd – bis auf die Saison 1983/84, wo erneut an der 2. Eishockey-Bundesliga teilgenommen wurde – bis zur Einführung der Deutschen Eishockey-Liga 1994. Bei der Ligenneueinteilung ging der EC Peiting in die 1. Liga Süd, in der die Mannschaft bis 1997/98 verblieb. Als die 2. Eishockey-Bundesliga zur Saison 1998/99 wieder eingeführt wurde, ließ sich der Verein in die 2. Liga Süd zurückstufen. Aus dieser Liga rückten die Oberbayern trotz finanzieller Bedenken in die Oberliga Süd 2000/01 nach und wurde dort als Aufsteiger auf Anhieb Fünfter, welches mit den Einzug in das Playoff-Viertelfinale gegen die Crocodiles Hamburg resultierte. Dieser Erfolg konnte 2002/03 gesteigert werden, indem die Mannschaft in den Meisterschafts-Playoffs erst im Halbfinale gegen den späteren Meister 1. EV Weiden mit 2:1 Spielen verlor. In den Folgejahren etablierte sich der EC Peiting in der Oberliga und konnte mit dem Finaleinzug und den Vizemeisterschaften in den Spielzeiten 2008/09 und 2009/10 die bis dato größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte feiern. Der EC Peiting feierte in der Saison 2011/2012, 2012/13 und 2018/19 die Meisterschaft der Oberliga-Süd.
Erfolge
- Aufstieg in die 1. Eishockey-Liga 1994
- Aufstieg in die 2. Bundesliga 1974, 1983
- Süddeutscher Meister 1982
- Deutscher Oberliga-Meister[3] 1974
- Deutscher Oberliga-Vizemeister 1982, 2010
- Deutscher Juniorenmeister 2011, 2014
- Rekordmeister Oberliga-Süd (4)
- Meister Oberliga Süd/West 2003
- Vizemeister Oberliga Süd 2009
- Aufstieg in die Oberliga 1973, 1993, 2000
- Meister Regionalliga Süd/3. Liga 1973
- Deutscher Regionalliga-Meister 1993
- Aufstieg in die Regionalliga (3. Liga) 1972
- Vizemeister 2. Eishockey-Liga 1999
- Aufstieg in die Natureis-Bayernliga (4. Liga) 1970[2]
- Bayerischer Bezirksliga-Meister/Süd 2015
- Bayerischer Kreisliga-Meister 1969
Trainer
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Spieler
Kader der Saison 2017/18
Stand: 27. September 2017[4]
Torhüter | |||||||
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Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
33 | Florian Hechenrieder | 4. August 1986 | Weilheim in Oberbayern | 2010 | EC Peiting | ||
93 | Marc-Michael Henne | 11. Februar 1993 | Füssen | 2013 | EC Peiting | ||
Verteidiger | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
Christoph Frankenberg | 2. März 1998 | Garmisch-Partenkirchen | 2017 | SC Riessersee | |||
Simon Mayr | 12. März 1995 | Weilheim | 2017 | SC Riessersee | |||
20 | Tim Rohrbach | 23. Mai 1991 | Schongau | Jugend | EC Peiting | ||
27 | Andreas Feuerecker | 28. Dezember 1991 | Garmisch-Partenkirchen | 2014 | EV Regensburg | ||
28 | Fabian Weyrich | 12. September 1989 | Peißenberg | 2006 | EC Peiting | ||
72 | Alexander Winkler | 13. November 1993 | Peißenberg | 2015 | ESV Kaufbeuren | ||
74 | Brad Miller | 31. Januar 1986 | Alpharetta | 2015 | ERC Sonthofen | ||
Angreifer | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
Thomas Heger | 17. Dezember 1997 | Schongau | 2017 | ESV Kaufbeuren | |||
10 | Steven Wagner | 30. Dezember 1998 | Schongau | Jugend | EC Peiting | ||
Philipp Wachter | 20. Mai 1995 | Garmisch-Partenkirchen | 2017 | SC Riessersee | |||
7 | Ty Morris | 2. Februar 1984 | Millet (Alberta) | 2015 | EV Landshut | ||
15 | Simon Maier | 1. Januar 1987 | Schongau | 2015 | Deggendorfer SC | ||
18 | Jonas Lautenbacher | 19. Januar 1996 | Schongau | 2016 | ESV Kaufbeuren | ||
21 | Anton Saal | 25. Januar 1986 | Schongau | 2011 | ESV Kaufbeuren | ||
22 | Lukas Gohlke | 17. Januar 1995 | Füssen | 2015 | EV Füssen | ||
65 | Florian Stauder | 16. Dezember 1991 | Garmisch-Partenkirchen | 2009 | SC Riessersee | ||
83 | Manuel Bartsch | 13. März 1997 | Schongau | Jugend | EC Peiting | ||
84 | Fabian Dietz | 29. November 1998 | Weilheim | Jugend | EC Peiting | ||
87 | Dominic Krabbat | 3. April 1987 | Peiting | 2013 | ESV Kaufbeuren | ||
88 | Milan Kostourek | 9. Januar 1983 | Budweis | 2016 | EHV Schönheide 09 | ||
91 | Martin Andrä | 18. März 1991 | Weilheim | 2015 | TSV Peißenberg |
Spielstätte
Der EC Peiting trägt seine Heimspiele in der Eissporthalle Peiting an der Alfons-Peter-Straße aus. Sie besitzt ein Fassungsvermögen von insgesamt 2.500 Zuschauern.[5]
Nachwuchs
Neben der Seniorenmannschaft hat der EC Peiting eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit, wobei die Juniorenmannschaft vor Einführung der DNL und DNL2 an der Bundesliga Süd teilnahm:
- Deutscher Juniorenmeister 2011, 2014
- Deutscher Junioren-Vizemeister[6] 2010
Seit mehreren Jahren nimmt der EC Peiting nun an der DNL2 teil.
Einzelnachweise
- ↑ https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1974.htm
- ↑ a b c d ecpeiting.de: EC Peiting History, Zugriff am 17. Januar 2013
- ↑ https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1974.htm
- ↑ Archivlink (Memento des Originals vom 5. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Kader des EC Peiting in der Saison 2017/18
- ↑ hockeyarenas.net, Eissporthalle Peiting
- ↑ http://www.lev-nrw.de/vergangenheit%2009-10/tabellen/nachwuchs/deb/jun%20dm%20end.htm