Tagebuchliteratur
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Tagebuchliteratur ist Literatur, die sich auf echte oder fiktionale Tagebücher stützt. Die ursprüngliche Form des Tagebuches ist das private Tagebuch.[1] Hiervon entfremdet sind zur Veröffentlichung bestimmte Tagebücher.[1] Die Instrumentalisierung des fiktionalen Tagebuches kulminiert im Tagebuchroman, der wegen seiner Unmittelbarkeitsfiktion dem Briefroman vergleichbar ist.[2]
Beispiele
Privattagebuch
- Tagebuch der Anne Frank (Anne Frank)
- Das denkende Herz der Baracke (Etty Hillesum)
- Das Rote Buch (C. G. Jung)
- Die Menschheit hat den Verstand verloren. Tagebücher 1939–1945 (Astrid Lindgren)
- Notabene 45 (Erich Kästner)
- Klostertagebuch. Ein Augenblick birgt 1000 Erleben (François Maher Presley). in-Cultura.com, Hamburg 2013, ISBN 978-3-930727-28-5.
Tagebuchroman
- Werktagebuch – Frühe Dichtung und Prosa (François Maher Presley). in-Cultura.com, Hamburg 2012, ISBN 978-3-930727-23-0
- Berts Katastrophen (Sören Olsson und Anders Jacobsson)
- Robinson Crusoe (Daniel Defoe)
- Dracula (Bram Stoker)
- Tagebuch der Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (Selma Lagerlöf)
- Jakob von Gunten (Robert Walser)
- Stiller (Max Frisch)
- Die Wand (Marlen Haushofer)
- Jahrestage (Uwe Johnson)
- Die Turner-Tagebücher (William L. Pierce)
- Bridget Jones’s Diary (Helen Fielding)
- Das Tagebuch der Ellen Rimbauer (Ridley Pearson)
- Die ligurische Braut (Hannes Anderer)
- Pilgerreise (Michael Stauffer)
- Ein Baum wächst übers Dach (Isabella Nadolny)
- Der Tod eines Bienenzüchters (Lars Gustafsson)
Einzelnachweise
- ↑ a b uni-bielefeld.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ teachsam.de