Tekkon Kinkreet
Film | |
Originaltitel | 鉄コン筋クリート Tekkon Kinkreet |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 111 Minuten |
Stab | |
Regie | Michael Arias |
Drehbuch | Anthony Weintraub |
Produktion | Eiichi Kamagata, Eiko Tanaka, Masarou Toyoshima, Fumio Ueda |
Musik | Plaid |
Tekkon Kinkreet (jap.
, Tekkon Kinkurīto, Wortspiel mit tekkin concrete (
, tekkin konkurīto), dt. „Stahlbeton“) ist ein Anime-Film aus dem Jahr 2006, der auf der gleichnamigen Manga-Serie von Taiyō Matsumoto basiert. Studio 4°C produzierte den 111-minütigen Film. Regie führte Animatrix-Produzent Michael Arias.
Handlung
Die elternlosen Brüder Black und White, zwei gegensätzliche Charaktere, leben in der heruntergekommenen Stadt Treasure Town. Die Stadt wird gerade von windigen Geschäftsmännern in eine Entertainmentwelt umgestaltet. Die beiden Brüder nehmen dagegen den Kampf auf, um sich und die Stadt vor dem Wandel zu retten.
Hintergründe
Der Manga von Taiyō Matsumoto erschien in Japan von 1993 bis 1994 in 33 Einzelkapiteln im Manga-Magazin Big Comic Spirits. Diese Einzelkapitel brachte der Shōgakukan-Verlag auch in drei Sammelbänden heraus. Die Sammelbände verkauften sich in Japan mit über einer Million Exemplaren überraschend gut[1], Tekkon Kinkreet war Matsumotos Durchbruch als Zeichner. In den USA ist der Manga unter dem Titel Black & White zunächst im Pulp-Magazin und dann in drei Bänden bei Viz erschienen. 1995 entstand eine Theaterumsetzung des Mangas.
Bereits 1999 schuf Michael Arias gemeinsam mit Koji Morimoto einen Pilotfilm, eine erste Version des Films. Der computeranimierte Pilotfilm erhielt unter anderem den Preis für Exzellenz auf dem Japan Media Arts Festival 1999.[2] Arias wollte den gesamten Film in 3D gestalten, gab das Projekt jedoch auf, als sich dies als zu schwierig herausstellte. Erst 2003, als Arias erneut mit dem Studio 4°C an Animatrix arbeitete, griff man die Idee wieder auf.[3]
Der Film feierte seine Premiere am 21. Oktober 2006 auf dem Tokyo International Film Festival. Am 23. Dezember desselben Jahres kam der Film in die japanischen Kinos. In Deutschland wurde der Film erstmals am 10. Februar 2007 im 14plus-Wettbewerb der Berlinale 2007 gezeigt.
Auszeichnungen
Beim 61. Mainichi Eiga Concours im Jahr 2006 gewann der Film den Ōfuji-Noburō-Preis, der, im Andenken an den Animatoren Noburō Ōfuji, künstlerisch wertvolle Animationsfilme auszeichnen soll.[4] Bei der Tōkyō Kokusai Anime Fair 2008 wurde Taiyo Matsumoto für sein Drehbuch des Animes ausgezeichnet. Ebenso wurde der künstlerische Leiter Shinji Kimura ausgezeichnet.[5]
Weblinks
- Tekkon Kinkreet in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Website (japanisch)
- Cinemarama: Ein Review des Films
Quellen
- ↑ Tanomi.com (Memento des Originals vom 13. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Award-winning Works. Digital Art (Non Interactive Art) Division. Excellence Prize Tekkon Kinkreet. Japan Media Arts Festival, 2006, archiviert vom Original am 15. April 2006; abgerufen am 28. Dezember 2013 (englisch).
- ↑ Making Taiyo Matsumoto’s "Tekkon Kinkreet" into anime (englisch) PingMag. 22. November 2006. Archiviert vom Original am 26. November 2006. Abgerufen am 23. Juli 2016: „Interview; übersetzt aus dem Japanischen von Natsumi Yamane“
- ↑ Anime News Network
- ↑ Eva 1.0 Wins Tokyo Anime Fair's Animation of the Year. Anime News Network, 26. Februar 2008, abgerufen am 28. Dezember 2013 (englisch).