Kaspisches Schneeglöckchen
Kaspisches Schneeglöckchen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Galanthus transcaucasicus | ||||||||||||
Fomin |
Das Kaspische Schneeglöckchen (Galanthus transcaucasicus), auch Transkaukasisches Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
Merkmale
Das Kaspische Schneeglöckchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 6 bis 20 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet eine Zwiebel als Überdauerungsorgan aus. Die Laubblätter messen zur Blütezeit 7 bis 20 (27) × meist 1,5 bis 2,3 (1 bis 2,5) Zentimeter. Sie sind tiefgrün, matt oder sehr schwach bläulich gefärbt. Die inneren Blütenhüllblätter haben nur an der Spitze einen v bis u-förmigen, oben gerundeten, grünen Fleck.
Die Blütezeit reicht von Dezember bis April.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
Das Kaspische Schneeglöckchen kommt im Ost-Kaukasus, in Armenien, in Aserbaidschan und im Nord-Iran in Laubwäldern und Waldrändern auf feuchten Böden in Höhenlagen bis 2000 Meter vor.
Nutzung
Das Kaspische Schneeglöckchen wird in Deutschland wahrscheinlich noch nicht als Zierpflanze genutzt. Es ist möglicherweise schon seit 1868, spätestens aber seit 1990 in Kultur.
Synonyme
Synonyme für Galanthus transcaucasicus Fomin sind Galanthus caspius (Rupr.) Grossh. und Galanthus nivalis var. caspius Rupr.
Literatur
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.