Trixylylphosphat

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Strukturformel
Strukturformel von Trixylylphosphat (Strukturisomerengemisch)
Strukturisomerengemisch mehrerer Trixylylphosphate
Allgemeines
Name Trixylylphosphat
Andere Namen

TXP

Summenformel C8H11O4P
Kurzbeschreibung

dunkle Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 25155-23-1
EG-Nummer 246-677-8
ECHA-InfoCard 100.042.419
Eigenschaften
Molare Masse 410,44 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,12–1,17 g·cm−3[1]

Siedepunkt

270–350 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 360F
P: ?
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: fortpflanzungs­gefährdend (CMR)[4]; zulassungs­pflichtig[5]

Toxikologische Daten

11.800 mg·kg−1 (LD50Mausoral)[6]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Trixylylphosphat ist ein Stoffgemisch aus der Gruppe der Phosphorsäureester. Das Stoffgemisch besteht aufgrund der Herstellung (ausgehend von einem Gemisch mehrerer isomerer Xylenole und Ethylphenole[7]) aus einer Mischung von verschiedenen isomeren Phosphorsäureestern.[1]

Eigenschaften

Trixylylphosphat ist ein dunkle Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Trixylylphosphat wird als Schmiermittel, hydraulische Flüssigkeit, als Flammschutzmittel in der Kunststoffproduktion und als Weichmacher verwendet.[7]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Victor O. Sheftel: Toxic Properties of Polymers and Additives. iSmithers Rapra Publishing, 1990, ISBN 978-0-902348-49-3, S. 229 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Eintrag zu Trixylylphosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 31. Dezember 2019. (JavaScript erforderlich)
  3. Eintrag zu Trixylyl phosphate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 31. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 13. Februar 2020.
  5. Eintrag im Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 13. Februar 2020.
  6. Werner Baumann, Bettina Herberg-Liedtke: Chemikalien in der Metallbearbeitung Daten und Fakten zum Umweltschutz. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-61004-2, S. 395 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. a b Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: REACH-CLP-Biozid Helpdesk - Informationen zum Kandidatenstoff, abgerufen am 4. August 2018.