Tyra Misoux

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Tyra Misoux (2005)

Tyra Misoux, weitere Künstlernamen sind auch Jasmin, Lexi, Leonie Love, Myriam Love (* 3. Januar 1983 in Steinfurt) ist eine deutsche ehemalige Pornodarstellerin.

Leben und Karriere

Tyra Misoux wuchs in Berlin auf, wo sie auch die Schule besuchte und eine Berufsausbildung zur Erzieherin absolvierte. Entdeckt wurde sie 2001 von den deutschen Produzenten Nils Molitor und Klaus Goldberg in der Berliner Diskothek Q-Dorf. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag stieg sie im Februar 2002 ganz in die Sex-Branche ein. Ihr Künstlername Tyra Misoux ist eine Verballhornung von Tiramisu. Die Produzenten veröffentlichten im Jahre 2002 mit ihr den Film Die megageile Küken-Farm,[1] der sich auf Anhieb unter den Top-10-Filmen der deutschen Hardcore-Bestsellerliste positionierte. Bereits im Jahr 2002 wurde Misoux beim Venus Award als beste Nachwuchsdarstellerin nominiert, 2004 auf der Venus als Beste Darstellerin und 2008 mit dem Eroticline Award als Beste Darstellerin Deutschland ausgezeichnet.

2006 erschien der Film Elementarteilchen nach dem gleichnamigen Buch des französischen Autors Michel Houellebecq, in dem sie in einer kleinen Nebenrolle eine Kellnerin spielt. Am 6. Juli 2007 (co-)moderierte sie zum ersten Mal die Sendung La Notte, auf 9Live. Außerdem ist sie in kleineren Szenen neben Simon Gosejohann in seiner Sendung Comedystreet zu sehen. Ende 2007 spielte sie in der deutschen Liebeskomödie Keinohrhasen mit den Hauptdarstellern Til Schweiger und Nora Tschirner eine Pornodarstellerin.

Seit dem 5. Juli 2008 steht Misoux nicht mehr exklusiv beim Label Magmafilm unter Vertrag. Nach eigenen Aussagen beendete sie 2008[2] ihre Porno-Laufbahn und möchte sich fortan anderen Projekten widmen und nur noch gelegentlich für die Erotikbranche arbeiten. Am 5. September 2008 erschien ihre vorläufig letzte Porno-Produktion. Es ist eine interaktive DVD der österreichischen Regisseurin Renee Pornero mit dem Titel In Bed With Tyra und gleichzeitig die erste interaktive DVD, die bei Magmafilm erschienen ist.

Filmografie

2002:

  • Versaute Teeny-Sex-Parties
  • Teeny Car Wash Center
  • Ein Sommertagstraum
  • Die megageile Küken-Farm
  • Die Magma Pornoparty
  • Lollipops 16
  • Klinik der Lust
  • Hotel Fickmichgut
  • Der Fluch des Scheichs
  • Anja Juliette Laval: Private Collection
  • Die 8. Sünde
  • Achtzehneinhalb 18

2003:

  • Tyra Misoux… süß wie Schokolade…
  • Teeny Fantasien (ihre erste Anal-Szene)
  • Sexy Business
  • Objekt der Begierde
  • Der megascharfe Waschsalon
  • Live im Sexshop

2004:

  • Verrückt nach Tyra
  • Tyra Misoux – Süßer als Schokolade!
  • Schwere Jungs & leichte Mädchen
  • Ohne Bockschein darf kein Bock rein!
  • Magmas superheiße Star Revue
  • Kleine Luder
  • Katsumi Provocation
  • Auf die ganz harte Tour
  • Anja Juliette Laval: Die unschuldige Schönheit

2005:

  • Porn Hard Art
  • Akademie der Lüste
  • Models

2006:

  • Was wäre, wenn…?
  • V Dreams Vol. 3
  • V Dreams Vol. 4
  • Tyras sinnlicher Duft
  • Prof. F. Stein oder Ich baue mir meine Traumfrau
  • Pink Detective und der Slip-Schnüffler
  • Bezaubernde Tyra
  • Elementarteilchen

2007:

  • Eine verhängnisvolle Wette
  • Der Spiegel deiner Leidenschaft
  • Das Sex-Leben der Anderen
  • Keinohrhasen

2008:

2009:

  • Comedystreet (Pro7)

Auszeichnungen und Nominierungen

  • 2002: Venus Award Nominierung – "Best New Female Starlet"
  • 2003: Erotic Festival of Brussels, "Best German Newcomer"
  • 2004: Venus Award, "Best German Actress"
  • 2008: Eroticline Award, "Best German Actress"

Weblinks

Commons: Tyra Misoux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Enorme psychische Last: Pornodarstellerin Tyra über ihren Job, jetzt.de, 4. April 2007
  2. 2008 (Memento vom 26. August 2012 im Internet Archive), zitty.de, abgerufen am 11. September 2012