Ustyluh
Ustylug | ||
Устилуг
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Wolyn | |
Rajon: | Rajon Wolodymyr-Wolynskyj | |
Höhe: | 188 m | |
Fläche: | 4,03 km² | |
Einwohner: | 2.276 (1. Januar 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 565 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 44731 | |
Vorwahl: | +380 3342 | |
Geographische Lage: | 50° 52′ N, 24° 9′ O | |
KOATUU: | 720510400 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 25 Dörfer | |
Bürgermeister: | Wiktor Polischtschuk | |
Adresse: | вул. Володимирська 40 44731 м. Устилуг | |
Statistische Informationen | ||
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Ustyluh (ukrainisch Устилуг; russisch
) ist eine Stadt in der nordwestlichen Ukraine. Der am Fluss Bug gelegene Ort befindet sich an der Westgrenze der Oblast Wolyn.
Geographie
Die Stadt liegt am Rande der nordwestlichen Ausläufer des Wolhynischen Berglandes, auf der rechten Seite des Flusses Bug.
Die Entfernungen zu größeren Städten sind: 8 km nach Wolodymyr, 15 km nach Nowowolynsk, 60 km nach Kowel. Der Bug ist hier die westliche Grenze der Ukraine zu Polen (Zosin).
Am 3. November 2015 wurde die Stadt zum Zentrum der neugegründeten Stadtgemeinde Ustyluh (Устилузька міська громада/Ustyluska miska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 25 Dörfer Ambukiw, Chotjatschiw (Хотячів), Chrypalytschi (Хрипаличі), Darnyzke (Дарницьке), Isow (Ізов), Kladniw (Кладнів), Korytnyzja (Коритниця), Ludyn (Лудин), Mykytytschi (Микитичі), Nowyny (Новини), Parchomenkowe (Пархоменкове), Polumjane (Полум'яне), Pjatydni (П'ятидні), Rohoschany (Рогожани), Rokytnyzja (Рокитниця), Russiw (Русів), Sabolottja (Заболоття), Saluschschja (Залужжя), Sorja (Зоря), Selisky (Селіски), Stenscharytschi (Стенжаричі), Trostjanka (Тростянка), Tschornykiw (Чорників), Turiwka (Турівка) und Wortschyn (Ворчин)[1], bis dahin bildete die Stadt zusammen mit den Dörfern Parchomenkowe, Saluschschja und Trostjanka die gleichnamige Stadtratsgemeinde.
Seit 1979 hat der Ort auch einen Bahnhof an der Bahnstrecke Wolodymyr-Wolynskyj–Sławków, im Ort beginnt die ukrainische Fernstraße N 22.
Geschichte
Die Stadt wurde 1150 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt 1653 das Magdeburger Stadtrecht zugesprochen und gehörte bis zur 3. polnischen Teilung zur Adelsrepublik Polen (in der Woiwodschaft Wolhynien[2], wurde in dieser Zeit auch Rosypol genannt), kam dann zum Russischen Reich, wo es im Gouvernement Wolhynien lag und Ustilug genannt wurde. 1918/1921 fiel es an Polen und kam zur Woiwodschaft Wolhynien in den Powiat Włodzimierz, Gmina Uściług. Infolge des Hitler-Stalin-Pakts besetzte die Sowjetunion das Gebiet, nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 war der Ort bis 1944 unter deutscher Herrschaft, wurde dann nach dem Zweiten Weltkrieg wieder von der Sowjetunion annektiert und gehört seit 1991 zur heutigen Ukraine.
Sehenswürdigkeiten
Der Komponist Igor Fjodorowitsch Strawinski hatte ein Anwesen in Ustyluh und verweilte hier oft zwischen 1890 und 1914. Heute befindet sich dort ein Museum.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Uściług. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S. 837 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Відповідно до пункту 2 статті 8 Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у зв'язку з припиненням повноважень рад, що об'єдналися у Устилузьку міську територіальну громаду з 3 листопада 2015
- ↑ Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772