Männer-Handballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten
Verband | USA Team Handball | ||
Konföderation | Handballkonföderation Nordamerikas und der Karibik | ||
Ausrüster | Eldera | ||
Trainer | Robert Hedin | ||
Co-Trainer | Derrick Heath[1] | ||
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Olympische Spiele | |||
Teilnahmen | 6 von 14 (Erste: 1936) | ||
Bestes Ergebnis | |||
Handball-Weltmeisterschaft der Männer | |||
Teilnahmen | 6 von 27 (Erste: 1964) | ||
Bestes Ergebnis | |||
(Stand: unbekannt) |
Die Männer-Handballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten vertritt die USA bei internationalen Turnieren im Handball. Sie untersteht dem USA Team Handball.
Geschichte
Handball ist in den Vereinigten Staaten wenig populär. Die Nationalmannschaft nahm 1936, noch im Feldhandball, an den Olympischen Spielen in Berlin teil, belegte dort aber nur den letzten Platz. Auch die Teilnahme an anderen Wettbewerben außerhalb Amerika war wenig erfolgreich. Sechs Mal nahm das Team an Weltmeisterschaften teil, dabei wurden alle Spiele verloren. Bei den beiden in den Vereinigten Staaten ausgetragenen Olympischen Spielen (1984 und 1996) belegte die Nationalmannschaft jeweils den neunten Platz bei zwölf Teams. In Vorbereitung auf die in den Vereinigten Staaten auszutragenden Olympischen Sommerspiele 2028 wurden dem Team für die Weltmeisterschaften 2025 und 2027 von der IHF Teilnahmen per Wildcard zugesichert.
Auf dem amerikanischen Kontinent konnten einige Erfolge erzielt werden.
Von 1959 bis 2006 war der die Nationalmannschaft tragende Verband die United States Team Handball Federation, ab 2008 das vom United States Olympic Committee unterstützte USA Team Handball.
Teilnahme an Meisterschaften
Olympische Spiele
- Olympia 1936: 6. Platz (von 6 Teams), Feldhandball
- Olympia 1972: 14. Platz (von 16 Teams)
- Olympia 1976: 10. Platz (von 11 Teams)
- Olympia 1984: 9. Platz (von 12 Teams)
- Olympia 1988: 12. Platz (von 12 Teams)
- Olympia 1996: 9. Platz (von 12 Teams)
- Olympia 2028:
Handball-Weltmeisterschaft
Die Mannschaft nahm bisher sechsmal an Weltmeisterschaften teil, wobei sie alle ihre Spiele verlor.
- Weltmeisterschaft 1964: 16. Platz (von 16 Teams)
- Weltmeisterschaft 1970: 16. Platz (von 16 Teams)
- Weltmeisterschaft 1974: 16. Platz (von 16 Teams)
- Weltmeisterschaft 1993: 16. Platz (von 16 Teams)
- Weltmeisterschaft 1995: 21. Platz (von 24 Teams)
- Weltmeisterschaft 2001: 24. Platz (von 24 Teams)
- Weltmeisterschaft 2023: qualifiziert
- Weltmeisterschaft 2025: im Oktober 2018 qualifiziert per Wildcard zur Vorbereitung als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2028.[2]
- Weltmeisterschaft 2027: im Oktober 2018 qualifiziert per Wildcard zur Vorbereitung als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2028.[3]
Panamerikameisterschaft
Größte Erfolge bei der Panamerikameisterschaft waren zweite Plätze in den Jahren 1983 und 1985. Fünfmal konnte sie einen dritten Platz erreichen, die damit verbundene Qualifikation für die Weltmeisterschaften schaffte sie 2001 zum letzten Mal.
- Silber: 1983, 1985
- Bronze: 1979, 1981, 1989, 1994, 1996, 2019
Nordamerikanische und karibische Meisterschaft
Das Team nahm an allen Austragungen der nordamerikanischen und karibischen Handballmeisterschaft teil.
- Meisterschaft 2014: 3. Platz (von 5 Teams)
- Meisterschaft 2018: 5. Platz (von 6 Teams)
- Meisterschaft 2022: 1. Platz (von 4 Teams)
Spieler
Kader
Der Verband der Vereinigten Staaten nominierte für die nordamerikanische und karibische Meisterschaft 2022 die Spieler Abou Fofana (Kras Volendam), Adam Elzoghby (New York Athletic Club), Alexander Binderis (Kras Volendam), Alexandre Chan Blanco (Club Cisne de Balonmano), Amar Amitovic (MRK Sloga Gornji Vakuf - Uskoplje), Benjamin Briffe (New York City Handball), Domagoj Srsen (ohne Verein), Douglas Otterström (Tyresö HF), Drew Donlin (San Francisco CalHeat), Gary Hines (HSV Solingen-Gräfrath), Ian Hüter (TSV Bayer Dormagen), Jakob Christiansen (Ajax København), Joey Stromberg (LUGI HF), Maksim Tanner McCauley (HC Kehra), Maximillian Binderis (IFK Tumba Handboll), Michael King (New York Athletic Club), Nicolas Robinson (TuS Dotzheim), Nikolas Zarikos (AEK Athen), Pál Merkovski (Gyöngyösi KK), Patrick Hüter (TSV Bayer Dormagen), Paul Skorupa (VfL Lübeck-Schwartau), René Ingram (IFK Kristianstad), Sam Hoddersen (LUGI HF), Sean Corning (Ángel Ximenez Puente Genil), Sebastian Wheeler (HK Herulf Moss), Tristan Morawski (SG Flensburg-Handewitt), Ty Reed (SG Flensburg-Handewitt) und William Constidine (West Point Army).[4]
Ehemalige Nationalspieler
Zu den Spielern der Nationalmannschaft zählten William Ahlemeyer, Walter Bowden, Charles Dauner, Edward Hagen, Gary Hines, Hans-Jürgen Hinrichs, Patrick Hüter, Joe Kaylor, Fred Leinweber, Henry Oehler, Otto Oehler, Herbert Oehmichen, Willy Renz, Alfred Rosesco, Edmund Schallenberg, Philipp Schupp, Paul Skorupa und Gerard Yantz.
Trainer
Trainer des Teams ist Robert Hedin. Derrick Heath wurde im April 2022 als Co-Trainer benannt,[5] sein Vorgänger war Mark Ortega. Der Spanier Javier García Cuesta war Trainer von 1979 bis 1987, 1994 bis 1995 und 2012 bis 2018.
Mitgliedschaft im Dachverband
Der Verband gehört zur 2019 gegründeten Handballkonföderation Nordamerikas und der Karibik; zuvor war er Mitglied der Pan-American Team Handball Federation.
Weblinks
- USA Team Handball (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ www.handball-world.news/, abgerufen am 21. April 2022
- ↑ www.ihf.info, STRATEGIC PLAN | USA, abgerufen am 17. Juni 2021
- ↑ www.ihf.info, STRATEGIC PLAN | USA, abgerufen am 17. Juni 2021
- ↑ www.teamusa.org, „SENIOR MEN'S INDOOR PROVISIONAL ROSTER FOR 2022 NACHC CHAMPIONSHIPS“, 16. Mai 2022, abgerufen am 19. Mai 2022
- ↑ www.handball-world.news/, abgerufen am 21. April 2022