Das malvenfarbene Taxi

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Film
Deutscher Titel Das malvenfarbene Taxi
Originaltitel Un taxi mauve
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch, Englisch
Erscheinungsjahr 1977
Länge 115 Minuten
Stab
Regie Yves Boisset
Drehbuch Michel Déon,
Yves Boisset,
Anne Dutter,
Georges Dutter
Produktion Catherine Winter
Musik Philippe Sarde
Kamera Tonino Delli Colli
Schnitt Albert Jurgenson
Besetzung

Das malvenfarbene Taxi (Un taxi mauve) ist ein französisches Filmdrama von 1977 des Regisseurs Yves Boisset. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman von Michel Déon, der 1973 erschien und den Grand Prix du Roman gewann.

Das Video zum Film kam in Deutschland auch als Das Schloß der Tyrannen auf den Markt. Ein weiterer deutscher Titel ist Irisches Intermezzo.

Gedreht wurde in Englisch, der Film kam aber zuerst in Französisch heraus (wobei Rampling und Ustinov selbst in Französisch synchronisierten). Der Film kam am 27. Mai 1977 in Frankreich heraus.[1]

Handlung

Der Film spielt auf dem Land im Süden und Westen Irlands. Mehrere Geschichten sind ineinander verwoben. Ein gemeinsamer Strang ist der alte Landarzt Seamus Scully, gespielt von Fred Astaire, der ein malvenfarbenes Taxi fährt. Die handelnden Personen sind überwiegend exzentrische Ausländer mit mysteriösem Hintergrund, die sich aus unterschiedlichsten Gründen nach Irland zurückgezogen haben und ihre Geschichten voreinander verborgen halten.

Der Schriftsteller Philippe Marcal, gespielt von Philippe Noiret, hat sich nach dem Tod seiner Kinder in ein kleines irisches Dorf zurückgezogen und ist scheinbar krank. Sharon Frederick, gespielt von Charlotte Rampling, ist mit einem Welfenprinzen verheiratet. Sie ist die Schwester des jungen Jerry Keen, gespielt von Edward Albert, der wie sie Spross einer millionenschweren amerikanischen Familie ist, aber aus mysteriösen Gründen mit der Familie gebrochen hatte und im Exil in Irland lebt. Er geht gelegentlich mit Marcal auf die Jagd. Marcal wiederum beginnt eine Affäre mit Sharon Frederick. Taubelman, gespielt von Peter Ustinov, ist ein umtriebiger undurchsichtiger Exilrusse, der ein Pferde-Zentrum plant und mit seiner schönen zunächst scheinbar stummen Tochter Anne, gespielt von Agostina Belli, auf einem Schloss lebt. Marcel findet Anne am Strand nach einem Reitunfall und bringt sie ins Krankenhaus. Ihm zuliebe beendet sie ihr Schweigen. Sie befreit sich aus der Isolation durch Taubelmann und heiratet Jerry, die Ehe scheitert sofort. Der umgängliche irische Landarzt Scully taucht an entscheidenden Stellen der Geschichte mit seinem Taxi auf und gibt Lebensratschläge.

Sonstiges

Boisset war dafür 1977 für die Goldene Palme in Cannes nominiert.

Die Filmmusik von Philippe Sarde beinhaltet auch Beiträge der irischen Folkband Chieftains.

Gedreht wurde in Irland, besonders in Eyeries in County Cork, in Ashford Castle (County Sligo), Rosturk Castle (County Mayo), der Strand von Coumeenoole und Slea Head (County Kerry)

Es ist einer der letzten Filme von Fred Astaire.

Weblinks

Einzelnachweise