Igus
igus GmbH
| |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1964 |
Sitz | Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Leitung | Geschäftsführer: Frank Blase, Gerhard Baus, Michael Blass, Artur Peplinski, Tobias Vogel |
Mitarbeiterzahl | ca. 4.150 (2019, weltweit) |
Umsatz | 961 Mio. EUR (2021) |
Branche | Kunststoff-Lagertechnik und Energieketten sowie Spezialleitungen |
Website | https://www.igus.de |
Die igus GmbH ist ein Hersteller von Kunststoffgleitlagern und Energieführungsketten aus Vollkunststoff sowie flexiblen Spezialleitungen. Die meisten Produkte werden im Spritzgussverfahren hergestellt. Seit 1991 stellt Igus zusätzlich Leitungen für Anwendungen in Energieketten her.
Geschichte
Das Unternehmen wurde am 15. Oktober 1964 von Günter und Margret Blase in Köln-Mülheim gegründet. In den ersten 20 Jahren arbeitete Igus als Zulieferbetrieb für technische Kunststoffteile. 1983 begann die eigene Fertigung von Energiekettensystemen und Gleitlagern sowie der Aufbau des eigenen Vertriebs. Von 1985 bis 2019 wuchs Igus von 40 auf ca. 4150 Mitarbeiter, die heute weltweit auf 35 Niederlassungen verteilt sind.[1]
Die Hauptfabrik in Köln wurde von Nicholas Grimshaw entworfen. Das Unternehmen bietet Studenten, Lehrern oder Professoren in technischen Studiengängen Projektunterstützung mit dem Young Engineers Support (Y.E.S.).
Igus ist der weltweit größte Hersteller von Energiekettensystemen mit Spezialleitungen, Steckern und Zubehör. Dazu gehören Leitungen, konfektionierte Energieführungssysteme, Halbzeuge, Mehrachsgelenke für Roboter sowie Gleit-, Gelenk-, Linear- und Kugellager.
Hidden Champion
Igus wurde erstmals 2012 als Hidden Champion genannt.[2]
Wettbewerbe
Seit 2003 führt alle zwei Jahre eine Gemeinschaftsinitiative des Instituts für Verbundwerkstoffe aus Kaiserslautern, der Technischen Hochschule Köln, der Zeitschrift Industrieanzeiger und der Igus GmbH den Wettbewerb manus durch, 2011 erstmals weltweit. manus zeichnet Anwendungen mit Kunststoffgleitlagern aus.[3]
2008 kam der vector award hinzu, der ebenfalls alle zwei Jahre alternierend mit manus stattfindet. Der vector award zeichnet Anwendungen für Lösungen bei Fragen der Energiezufuhr aus. Partner sind die Zeitschrift MM MaschinenMarkt, der TÜV Rheinland, das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und der ZVEI.[4]
Auszeichnungen
- 2012 "Hidden Champion" (H. Simon 2012)
- 2009 "Top-Ausbildungsbetrieb" laut IHK Köln und GVK
- 2006 "Top-Ausbildungsbetrieb" laut Bundesagentur für Arbeit
- 2005 "iF design gold award", Kategorie Crossmedia, für igus Corporate Design Buch
- seit 1987 "iF product design award" von 23 igus Produkten
Einzelnachweise
- ↑ Firmenwebsite
- ↑ Hermann Simon: Hidden Champions, Aufbruch nach Globalia. Campus-Verl 2012, ISBN 978-3-593-39714-6
- ↑ Website des manus Wettbewerbs
- ↑ Website des vector awards