Hotelfernschule Poppe & Neumann

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Hotelfernschule Poppe & Neumann
Rechtsform Einzelunternehmen
Gründung 1895
Sitz Grävenwiesbach
Leitung Christoph Ladewig
Website www.poppe-neumann.eu
Stand: September 2015

Die Hotelfernschule Poppe & Neumann ist eine deutsche Fernschule mit Sitz in Grävenwiesbach im Taunus. Das Angebot umfasst Fernlehrgänge zur beruflichen Qualifikation und Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Systemgastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung. Sie ist mit über 75.000 Studienteilnehmern (Stand 2009) die teilnehmerstärkste Bildungseinrichtung für gastgewerbliche Berufe der Bundesrepublik Deutschland.[1]

Lehrgangsangebot/Abschlüsse

Die gemäß Fernunterrichtsschutzgesetz von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in Köln zugelassenen Lehrgänge umfassen die Aufstiegsfortbildungen in den gastgewerblichen Berufen

sowie die Berufsabschlüsse

die durch die externe Prüfung der IHK Frankfurt am Main abschließen.

Unternehmensgeschichte

Hotel u. Städte Adressbuch

1895 wurde in Dresden der Verlag Poppe & Neumann von Hermann Poppe und Friedrich Neumann gegründet, die die erste Ausgabe des Internationalen Hotel- und Städteadressbuches herausgegeben. Vier Jahre später, 1899, erfolgte die Gründung der ersten Höheren Hotelfachschule in Dresden die neben der klassischen, lokalen Ausbildung auch Fernlehrgänge anbot. Durch die im Jahre 1947 anstehende Grenzschließung zog das Unternehmen zunächst nach West-Berlin, später nach Konstanz um. 1981 wurde der Hauptsitz der Hotelfernschule nach Grävenwiesbach im Taunus verlegt. Die Leitung übernahm in der Folge Christoph Ladewig, der seit 1997 auch Inhaber derselben ist.[2] Infolge dieser Umstrukturierung wurden beide Geschäftsfelder endgültig separiert und sind seitdem als eigenständige Unternehmen tätig – die Hotelfernschule Poppe & Neumann mit Sitz in Grävenwiesbach sowie die HAB GmbH Konstanz, welche das Hotel- und Städteadressbuch bis zum Jahr 2009 herausgab. Seit dem 1. Juli 2009 befinden sich die Rechte des Hotel- und Städteadressbuches im Besitz der Schweizer Medienbotschaft Verlag & Events GmbH.[3] Im selben Jahr wurde ebenfalls ein Kooperationsabkommen mit der IHK Frankfurt am Main sowie deren Bildungszentrum geschlossen.[4][5]

Einzelnachweise

Weblinks