Volkmar von Fürstenfeld

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Volkmar von Fürstenfeld (auch Volckmer) († 1314) war ein Zisterziensermönch und Geschichtsschreiber. Ab 1284 war er Abt des Klosters Fürstenfeld.

Volkmar war Beichtvater des bayerischen Herzogs und Klostergründers Ludwig II. Von ihm stammen bedeutende historische Schriften, so die Chronik der Herzöge von Bayern, das Leben Kaiser Ludwigs IV. und die bayerische Fortsetzung der Sächsischen Weltchronik.

Literatur

  • Anton Maria Kobolt: Baierisches Gelehrten-Lexikon. Band 1. Hagen, Landshut 1795, S. 720 f. (Digitalisat).
  • Anton Johann Lipowsky: Historisch-kritische Abhandlung ob der Abbt Volkmar zu Fürstenfeld, der Verfasser der Chronick de Gestis Principum sey. (Abhandlungen der Churfürstlich-Baierischen Akademie der Wissenschaften, Band 10) 1776.
  • Ottokar Lorenz: Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. Hertz, 1886 (Reprint: Europäischer Geschichtsverlag, Paderborn 2011, ISBN 978-3-86382-261-3), S. 199 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Kurt Malisch: Vol(c)kmer, Abt von Fürstenfeld. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 811 (Digitalisat).
  • Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, Band 2. C.H.Beck, München 1988, ISBN 3-406-32320-0, S. 846 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).