Völklinger Kreis
Völklinger Kreis (VK) | |
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Zweck: | Verband schwuler Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur mit Ziel der Gleichberechtigung Schwuler im Berufsleben |
Vorsitz: | Matthias Weber |
Gründungsdatum: | 1991[1] |
Sitz: | Berlin |
Website: | vk-online.de |
Der Völklinger Kreis e. V. – Bundesverband schwuler Führungskräfte (VK) ist der Berufsverband für schwule Manager, Unternehmer und Freiberufler. Das Ziel des Völklinger Kreises ist das Erreichen eines diskriminierungsfreien Arbeits- und Lebensumfelds für schwule Führungskräfte. Lesbische Unternehmerinnen sind in einem separaten Verband, den Wirtschaftsweibern, organisiert.
Die Initiative wurde 1990 von einem Vorstandsassistenten aus Völklingen gestartet.[1] Im September 1991 gründete sich der Verein in Hamburg, seine Bundesgeschäftsstelle befindet sich seit 2007 in Berlin. Die rund 700 Mitglieder sind in 14 Fachgruppen und 21 Regionalgruppen organisiert:
Auf europäischer Ebene arbeiten der VK und die Wirtschaftsweiber mit den folgenden schwulen und/oder lesbischen Partnerorganisationen zusammen, mit denen sie seit 2005 im Dachverband European Gay and Lesbian Managers Association (EGMA) zusammengeschlossen sind: AGPro (Österreich), L'autre cercle (Frankreich), Network (Verband) (Schweiz) und Primo (Italien).
Arbeitsschwerpunkte
- Berufliche und private Vernetzung der Mitglieder
- Politische Lobbyarbeit zum Erreichen von Rechts- und Chancengleichheit von Schwulen
- Die Verbreitung und Verankerung von Diversity Management in der deutschen Wirtschaft
- Mitarbeit im bundesweiten Aktionskreis Leistungsträger, dem Berufsverbände mit insgesamt 200.000 Mitgliedern angehören
Fachgruppen
Die 14 Fachgruppen sind:
- Bauwesen und Projektentwicklung
- Finanzen
- Forschung und Technik
- Gesundheit und Soziales
- Personalwesen
- IT
- Kleine Unternehmen
- Politik
- Öffentlicher Dienst
- Recht
- Senioren im VK
- Unternehmer
- Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
- Berufsanfänger
Regionalgruppen
Die 21 Regionalgruppen sind:
- Berlin
- Bielefeld-Paderborn
- Bonn
- Bremen
- Düsseldorf
- Dortmund
- Dresden
- Frankfurt
- Freiburg
- Hamburg
- Hannover
- Köln
- Leipzig
- München
- Münster/Osnabrück
- Mainz/Wiesbaden
- Nürnberg
- Oldenburg
- Rhein/Neckar
- Stuttgart
- Südwestfalen
Max-Spohr-Preis
Der VK verleiht alle zwei Jahre den Max-Spohr-Preis. Dieser Preis wird unter der Schirmherrschaft des jeweils amtierenden Bundesjustizministers an Unternehmen vergeben, die hervorragendes Diversity Management betreiben und in der deutschen Wirtschaft Best-Practice-Beispiele darstellen. Auch zweijährlich führt der VK eine Diversity Studie durch, die zur Beobachtung und Erfassung des Entwicklungsstands von Diversity Management in der deutschen Wirtschaft dient. Der Preis wird seit 2010 gleichberechtigt an zwei Arbeitgeber verliehen, seit 2012 an jeweils einen Arbeitgeber aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor.[2]
- Preisträger
- 2001: Ford Deutschland
- 2002: Deutsche Bank
- 2004: Deutsche Bahn
- 2006: Volkswagen Bank
- 2008: SAP
- 2010: IBM und Commerzbank
- 2012: Deutsche Telekom und Landeshauptstadt München
- 2014: Daimler AG und Stadt Dortmund
- 2016: Berliner Verkehrsbetriebe und Ernst & Young
- 2018: Siemens und Landeshauptstadt Hannover; Sonderpreis für Marlies Krämer[3]
- 2020:
- Privater Sektor: Robert Bosch GmbH
- Öffentlicher Sektor: Landeshauptstadt Düsseldorf
- Nachhaltigkeit: Landeshauptstadt München[4]
- Sonderpreis: Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz
Weblinks
- Webseite. Völklinger Kreis
- Regionalgruppen. Völklinger Kreis
Einzelnachweise
- ↑ a b Wie alles begann. Völklinger Kreis, archiviert vom Original am 17. August 2016; abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Die Preisträger. Völklinger Kreis, archiviert vom Original am 27. März 2016; abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Preisverleihung 2018. Völklinger Kreis, 9. November 2018, archiviert vom Original am 9. August 2020; abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Bernd Müller: München erhält Max-Spohr-Preis. Blu Media Network, 28. April 2021, abgerufen am 8. März 2022.