Węgorzewo (Okonek)

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Węgorzewo
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Węgorzewo (Polen)
Węgorzewo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Złotów
Gmina: Okonek
Fläche: 13,6 km²
Geographische Lage: 53° 36′ N, 16° 54′ OKoordinaten: 53° 35′ 57″ N, 16° 54′ 7″ O
Einwohner: 280
Postleitzahl: 11-600
Telefonvorwahl: (+48) (+48) 67
Kfz-Kennzeichen: PZL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica



Węgorzewo (bis Ende 2005 Węgorzewo Szczecineckie, deutsch Vangerow) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Großpolen mit einer Größe von 13,6 Quadratkilometern.

Kirche von Węgorzewo Szczecinecki (Vangerow)

Geographische Lage

Der Ort liegt im äußersten Norden der Woiwodschaft Großpolen in Hinterpommern. Über die nahegelegene Fernstraße sind die nächstgrößeren Städte Szczecinek (Neustettin) im Norden und Piła (Schneidemühl) im Süden zu erreichen.[1]

Geschichte

Vangerow gehörte zum Landkreis Neustettin in der preußischen Provinz Pommern. Es handelte sich um eine Landgemeinde, eine Gebietskörperschaft auf der untersten Verwaltungsebene. Oberhaupt der Gemeinde Vangerow war ein Gemeindevorsteher ohne Dienstsitz. Zu der Gemeinde zählten zwei Wohnorte. Der Hauptwohnort hieß wie die Landgemeinde Vangerow. Der kleinere Ort hieß Mühle. In beiden Orten standen in den 1930er Jahren zusammen 43 Wohnhäuser.[2] Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Frühjahr 1945 von der Roten Armee erobert und anschließend – wie ganz Hinterpommern – unter polnische Verwaltung gestellt. In der Nachkriegszeit wurde die einheimische deutsche Bevölkerung aus Vangerow vertrieben.

Jährliche Einwohnerzahlen

Söhne und Töchter des Orts

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Beschreibung der Jagdgrenzen Nr. 315, 316, 317, 318, 319 in der Provinz Pommern ("Opisy granic uzgodnionych obwodów łowieckich Nr. 315, 316, 317, 318, 319 województwa pomorskiego"): [1], eingesehen am 26. April 2015
  2. Die Gemeinde Vangerow im ehemaligen Kreis Neustettin in Pommern. Informationssystem Pommern, eingesehen am 26. April 2015
  3. a b c Michael Rademacher: Neustettin. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.