Raiffeisen Arena (Pasching)

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Raiffeisen Arena
Luftbild der Raiffeisen Arena
Luftbild der Raiffeisen Arena
Frühere Namen
  • Waldstadion (1990–2017)
  • TGW Arena (2017–2019)
Daten
Ort Poststraße 38
OsterreichÖsterreich 4061 Pasching, Österreich
Koordinaten 48° 14′ 10,3″ N, 14° 13′ 41,9″ OKoordinaten: 48° 14′ 10,3″ N, 14° 13′ 41,9″ O
Eigentümer Gemeinde Pasching
Betreiber LASK (Pächter)
Eröffnung Mai 1990
Renovierungen Juni/Juli 2017
Oberfläche Hybridrasen
Kapazität 6.009 Plätze
Spielfläche 103 × 63 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Raiffeisen Arena (Pasching) (Oberösterreich)
Stadionplan der Raiffeisen Arena

Die Raiffeisen Arena, vormals Waldstadion oder TGW Arena, ist ein Fußballstadion in der österreichischen Gemeinde Pasching im Bundesland Oberösterreich. Das Stadion steht im Eigentum der Gemeinde Pasching, die es seit 2017 an den Fußballverein LASK verpachtet.[1] Die Raiffeisen Arena bietet Platz für insgesamt 6.009 Zuschauer, davon 2.600 auf Sitzplätzen.

Geschichte

Die Raiffeisen Arena ist die aktuelle Heimstätte des LASK sowie seines zweitklassigen Farmteams FC Juniors OÖ. Vormals war das Stadion die Heimstätte des Vorgängers des FC Juniors OÖ, ASKÖ Pasching. Die Anlage wurde im Mai 1990 eröffnet und erlebte sämtliche Aufstiege des Vorgängervereins mit. Erst nach dem Aufstieg in die Bundesliga wurden feste Tribünen installiert, vorher wurden transportable Ränge verwendet. Seit 2002 besitzt das Stadion eine Flutlichtanlage, die 650 Lux liefert.

Die Spielstätte verfügt über eine thermische Solaranlage, die zur Erzeugung von Warmwasser verwendet wird.

Im damaligen Waldstadion spielte der ASKÖ Pasching als FC Superfund unter anderem gegen Werder Bremen, den FC Schalke 04, AS Livorno und Zenit Sankt Petersburg. Außerdem fand dort 2002 ein Länderspiel der österreichischen U-21-Fußballnationalmannschaft gegen die Niederlande statt.

Am 26. August 2006 kam es aufgrund einer Fehlkonstruktion auf der Stehplatztribüne beinahe zu einem folgeträchtigen Unfall. Zwei tragende Bolzen der Südtribüne rissen während eines Spiels ab und die Stehplätze des Sektor 18 sackten um 15 cm ab. Der Schaden wurde bemerkt und es kam zu keinem Einsturz der Tribüne.

Seit dem Verkauf der Bundesliga-Lizenz des ASKÖ Pasching nach Kärnten spielt der neu gegründete Verein FC Pasching im Waldstadion, der 2008/09 den Aufstieg in die Regionalliga Mitte schaffte.

Im Sommer 2011 fanden auch Spiele der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer inklusive des Finales im Waldstadion statt.

Zur Saison 2016/17 wurde das Waldstadion die neue Heimstätte des LASK. Ebenso wanderte die Geschäftsstelle des Vereins ins Waldstadion.[2] Im Februar 2017 wurde das Stadion schließlich vom LASK gepachtet, wo der Verein bis 2022 professionell spielen darf.[3]

Im Mai 2017 wurde die Firma TGW Logistics Group Stadionsponsor des Waldstadions, die von da an offiziell TGW Arena hieß.[4]

Anfang Juli 2019 gab der LASK auf einer Pressekonferenz bekannt, dass der Verein 2022[5] in das Linzer Stadion zurückkehren wird. Die Gugl soll bis dahin in ein Fußballstadion ohne Leichtathletikanlage umgebaut werden. Der geplante Bau eines neuen Stadions ist damit vom Tisch.[6]

Mitte Juli 2019 erwarb Raiffeisen die Namensrechte bis zum Auszug des LASK 2022, sodass die TGW Arena fortan offiziell Raiffeisen Arena heißt.[7]

Weblinks

Commons: Waldstadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. LASK ist neuer Pächter des Waldstadions, nachrichten.at, 17. Februar 2017, abgerufen am 27. Dezember 2017.
  2. LASK wird zum Abschied aus Linz gezwungen nachrichten.at, am 31. März 2016, abgerufen am 25. April 2016
  3. LASK ist neuer Pächter des Waldstadions nachrichten.at, am 17. Februar 2017, abgerufen am 26. März 2017
  4. TGW wird neuer LASK-Stadionsponsor nachrichten.at, am 10. Mai 2017, abgerufen am 4. Juni 2017
  5. LASK. Abgerufen am 23. Juli 2019 (englisch).
  6. Kein Stadionneubau: LASK kehrt auf die Gugl zurück. In: stadionwelt.de. 3. Juli 2019, abgerufen am 3. Juli 2019.
  7. LASK: Die TGW-Arena heißt nicht mehr TGW-Arena in den OÖ Nachrichten vom 17. Juli 2019, abgerufen am 17. Juli 2019.