Meckatzer Löwenbräu
| Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG
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| Meckatzer Löwenbräu Logo 2011.svg | |
| Rechtsform | KG |
| Gründung | 1738 |
| Sitz | Heimenkirch-Meckatz, Deutschland
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| Leitung | Michael Weiß, Matthias Tomasetti[1] |
| Mitarbeiterzahl | 115 |
| Umsatz | 20 Mio. EUR |
| Branche | Brauerei |
| Website | www.meckatzer.de |
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Meckatzer Löwenbräu ist eine Brauerei in Meckatz, einem Ortsteil von Heimenkirch im bayerischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geschichte
Die Wurzeln des Unternehmens aus Meckatz im Westallgäu reichen bis 1738 zurück. Die Brauerei hieß ursprünglich nur Löwenbräu, musste sich aber Anfang des 20. Jahrhunderts wegen der Verwechslungsgefahr mit der Münchner Brauerei Löwenbräu umbenennen. Sie ist seit 1853 in mittlerweile vierter Generation im Besitz der Familie Weiß und wird heute von Matthias Tomasetti und Michael Weiß geführt. Letzterer war bis 2011 Präsident des Bayerischen Brauerbundes. 2014 erhielt er für sein langjähriges Wirken beim Bayerischen Brauerbund und für Verdienste um seine Allgäuer Heimat und das Gemeinwohl das Bundesverdienstkreuz.[2]
1905 wurde beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin die Markeneintragung für das Meckatzer Weiss-Gold beantragt. Es wurde 1908 rechtsgültig als erste Allgäuer Biermarke registriert. Der Ausstoß der Brauerei stieg von 6.000 hl im Jahr 1900 auf 14.000 hl 1914. Im Sudjahr 1974/1975 wurden erstmals über 100.000 hl Bier produziert; 2014 waren es 170.000 hl.
Slow-Brewing-Gütesiegel
2011 wurde von 13 Personen, vor allem aus dem wissenschaftlichen Bereich, die Slow-Brewing-Vereinigung gegründet. Sie setzte sich zum Ziel, das Bewusstsein der Verbraucher für Bierqualität, authentische Biermarken und die Stärkung des Ansehens von Bier als Genussmittel in der Öffentlichkeit zu stärken. Über ein Jahr lang wurden die Kriterien für eine Mitgliedschaft erarbeitet; im Zentrum steht dabei ein Katalog von Anforderungen an die Qualität der Biere, die in einem monatlichen „Bierkarussell“ am Forschungszentrum Weihenstephan überprüft werden und strengere Regeln beinhalten, als es die DLG-Analysen vorschreiben. Neben den Anforderungen an höchste und dauerhaft gesicherte Qualität der Produkte war es den Gründern der Bewegung wichtig, Zeichen für ein an Nachhaltigkeit orientiertes Unternehmertum zu setzen. Auch hierfür gibt es einen Kriterienkatalog, den eine Brauerei im Rahmen der umfangreichen Prüfung erfüllen muss. Meckatzer Löwenbräu wurde Mitte 2012 als erste Brauerei mit dem Gütesiegel ausgezeichnet und damit in den Verein aufgenommen.[3] In der Zwischenzeit zählt der Verein über 50 Mitglieder, davon 26 Brauereien.[4]
Produkte
Untergärige Biere
- Bock
- Fest-Märzen
- Hell
- Leichtes Helles
- Pils
- Weiss-Gold
- Weiss-Gold Alkoholfrei
- Zwickelbier
Obergärige Biere
- Leichtes Weizen
- Urweizen
- Weizen
- Weizen Alkoholfrei
Biermischgetränke
- Radler
Auszeichnungen
Am 10. Oktober 2012 prämierte der Bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil das Unternehmen mit dem Bayerischen Mittelstandspreis 2012, der jährlich vom Landesverband des Europäischen Wirtschaftsforums vergeben wird.[5]
Weblinks
- Offizielle Website der Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG
- Getränkefachgroßhandel vom 4. September 2004: Meckatzer Löwenbräu: Braukunst seit vier Generationen (PDF-Datei)
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Tomasetti ergänzt Geschäftsführung der Meckatzer Löwenbräu Website der Meckatzer Löwenbräu. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- ↑ Meckatzer-Chef Weiß erhält Bundesverdienstkreuz Website der Schwäbischen Zeitung. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- ↑ Meckatzer Website der Slow Brewing-Vereinigung. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- ↑ Slow Brewer Website der Slow Brewing-Vereinigung. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- ↑ Hohe Auszeichnung für Meckatzer Löwenbräu. (Nicht mehr online verfügbar.) Allgäuer Zeitung, 11. Oktober 2012, ehemals im Original; abgerufen am 11. Oktober 2012: „Laut Juryurteil würdigt der Preis besonders die konsequente Wertschöpfungsphilosophie der Brauerei.“
Koordinaten: 47° 37′ 53″ N, 9° 53′ 23″ O
