Wierzyca

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Wierzyca
Ferse
Wierzësa

Der Fluss bei Zamek Kiszewski (Schloss Kischau)

Daten
Lage Woiwodschaft Pommern, Polen
Flusssystem Weichsel
Abfluss über Weichsel → Ostsee
Quelle See östlich von Kościerzyna (Berent)
Mündung bei Gniew (Mewe) in die WeichselKoordinaten: 53° 49′ 55″ N, 18° 50′ 10″ O
53° 49′ 55″ N, 18° 50′ 10″ O

Länge 112 km
Linke Nebenflüsse Wietcisa (Fietze)
Rechte Nebenflüsse Piesienica (Pischnitza), Węgiermuca
Mittelstädte Starogard Gdański
Kajak in Owidz

Die Wierzyca (kaschubisch: Wierzësa, deutsch Ferse, früher Verse) ist ein linker Nebenfluss der Weichsel (Wisła) in der polnischen Woiwodschaft Pommern.

Die Wierzyca kommt aus einem See östlich von Kościerzyna (Berent). Sie wird von zwei Armen gebildet, von denen der eine im Okoniner Forstrevier und der andere im Stangenwalder Forstrevier entspringt.[1] Sie fließt in südöstlicher Richtung in Richtung Stara Kiszewa (Alt Kischau), passiert kurz darauf die Deutschordensburg Kischau, wendet sich nordöstlich des Dorfs Chwôrzno (Schwarzin) in östlicher Richtung bis zum Dorf Pogódki (Pogutken), nimmt wenig später die aus nördlicher Richtung zufließende Wietcisa (Fietze) auf, fließt dann in nordöstlicher Richtung bis zum Dorf Górne Maliki (Obermahlkau), setzt ihren Lauf dann in südöstlicher Richtung über Starogard Gdański (Preußisch Stargard) fort und mündet bei Gniew (Mewe) in die Weichsel.

Der Fluss, der in der Kaschubei liegt, hat eine Länge von 112 Kilometern.[2]

Größter Nebenfluss ist die Wietcisa (Fietze), ein linker Nebenfluss, der südlich von Skarszewy (Schöneck) in die Wierzyca mündet.

Literatur

  • August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde oder Beschreibung von Preußen. Ein Handbuch für die Volksschullehrer der Provinz Preußen, so wie für alle Freunde des Vaterlandes. Gebrüder Bornträger, Königsberg 1835, S. 28, Nr. 4.

Weblinks

Commons: Wierzyca – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Forstliche Blätter. Zeitschrift für Forst- und Jagdwesenn. Band 1, Berlin 1861, S. 78.
  2. Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 6, Leipzig/Wien 1906, S. 458.