Wikiup:WikiProjekt Österreich/WB/Felbring
nach Felbring (Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf)
WikiProjekt Österreich/WB/Felbring (Rotte) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Wiener Neustadt-Land (WB), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Wiener Neustadt | |
Pol. Gemeinde | Winzendorf-Muthmannsdorf (KG Muthmannsdorf) | |
Ortschaft | Muthmannsdorf | |
Koordinaten | 47° 50′ 26″ N, 16° 5′ 0″ O | |
Höhe | 503 m ü. A. | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Felbring ist eine Rotte in der Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Die Rotte liegt östlich unterhalb der Hohe Wand an der Landesstraße L4074, die hier endet.
Geschichte
In Folge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Unter-Wienerwald unterstellt und nach dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Wiener Neustadt zugeteilt. Im Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Felbring ein Erholungsheim verzeichnet.[1]
Genesungsheim Felbring
Zu einem wichtigen Arbeitgeber der Region wurde das Genesungsheim, das in den Jahren ab 1910 als „Erholungsheim der registrierten Hilfskasse 'Einigkeit', Wien I, Johannesgasse 4“ entstand. Das später auch als Heilstätte für Kriegsinvalide geführte Sanatorium war eine kleinere der Lungenheilanstalten im östlichen Alpenvorland, zu denen auch weltbekannte Sanatorien wie das Sanatorium Wienerwald oder das feudale Privatsanatorium am Hochegg zählten. Ursprünglich aus mehreren kleinen Pavillons bestehend, erlebte das von der Bevölkerung „die Felbring“ genannte Genesungsheim eine Blütezeit als „Genesungsheim Felbring der Allgemeinen Invaliden Versicherungsanstalt“ (später „Genesungsheim Felbring der Versicherungskasse für Industrie Angestellte“), in den späten Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, die 1926 im Bau eines architektonisch interessanten Haupthauses gipfelte, das auch die Pavillons in ein einheitliches Erscheinungsbild integrierte. In den späten Jahren des Zweiten Weltkrieges diente die Lungenheilanstalt als Fliegerlazarett und wurde 1971, nach der Eröffnung des Herz-Kreislauf-Zentrums 1968, bis auf ein heute noch erhaltenes Fragment abgebrochen und neu gebaut. Ebenfalls noch existent ist die Einfriedungsmauer mit dem imposanten Einfahrtstor, das bis dato eine kleine Ahnung von der architektonischen Qualität der ehemaligen Lungenheilanstalt vermittelt.
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 240
Kategorie:Winzendorf-Muthmannsdorf Kategorie:Ort im Bezirk Wiener Neustadt-Land