Wilde Orchidee

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Film
Deutscher Titel Wilde Orchidee
Originaltitel Wild Orchid
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 106 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Zalman King
Drehbuch Zalman King,
Patricia Louisianna Knop
Produktion Tony Anthony,
Lester Berman,
Mark Damon
Musik Simon Goldenberg,
Geoff MacCormack
Kamera Gale Tattersall
Schnitt Marc Grossman,
Glenn Morgan
Besetzung

Wilde Orchidee ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Zalman King aus dem Jahr 1989.

Handlung

Emily Reed wird in einer in New York City ansässigen Anwaltskanzlei eingestellt. In ihrem neuen Job begleitet sie ihre Kollegin Claudia Dennis nach Rio de Janeiro. Dort soll Claudia James Wheeler treffen, da sie aber ihre Verabredung nicht einhalten kann, schickt sie Emily als Vertretung.

Reed lernt den vermögenden James Wheeler kennen und beginnt eine Affäre mit ihm. Es kommt zu einigen Sexszenen. Reed offenbart Dennis, dass der Millionär sie stark fasziniere. Sie fühlt sich dabei unwohl und will verreisen, was Dennis nicht gestattet.

Wheeler geht später auf Distanz zu Reed, die es jedoch schafft, die von ihm aufgebauten Barrieren zu überwinden.

Kritiken

  • Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, dass der Film ein erotischer Film mit absurder Handlung sei, den man nicht anders als einen erotischen Film wahrnehmen könne. Weiterhin beschrieb er, was er besonders unglaubwürdig fand.[2]
  • Hal Hinson schrieb in der Washington Post, dass der Film unbeabsichtigt lustig sei. Carré Otis sei schön, aber nicht talentiert.[3]
  • Das Lexikon des internationalen Films schrieb: Der Film sei „pseudophilosophisch“, habe keinen Tiefgang, sei „gedankenlos“ und „ideenlos“ und hinterlasse einen „faden Eindruck“.[4]

Auszeichnungen

Der Film erhielt im Jahr 1991 Nominierungen für die Goldene Himbeere für Mickey Rourke (als Schlechtester Schauspieler) und Carré Otis (als Schlechtester Newcomer).

Anmerkungen

Der Film wurde in New York City und in Rio de Janeiro gedreht. Er erhielt aufgrund der Sexszenen beinahe das X-Rating. Um dennoch ein R-Rating zu erhalten, wurde eine der Sexszenen in der Kinoversion gekürzt; es existiert jedoch eine auf Video erhältliche Filmversion, die die Szene in vollem Umfang zeigt. Diese Filmversion ist um sechs Minuten länger als die in den Kinos veröffentlichte.[5]

Der Film brachte in den US-Kinos elf Millionen Dollar ein, in Deutschland zählte man etwa eine Million Kinobesucher. Im Jahr 1991 wurde die Fortsetzung Wilde Orchidee 2: Two Shades of Blue gedreht, 1992 folgte Wilde Orchidee 3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Wilde Orchidee. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2005 (PDF; Prüf­nummer: 63 752 DVD).
  2. Roger Ebert: Kritik. In: Chicago Sun-Times, 1. Mai 1990
  3. Hal Hinson: Kritik. In: Washington Post, 28. April 1990
  4. Wilde Orchidee. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  5. Buster: Wilde Orchidee – Schnittbericht: R-Rated. In: schnittberichte.com. 8. Oktober 2011, abgerufen am 20. August 2017.