Carl zu Ysenburg und Büdingen in Meerholz
Carl Friedrich Casimir Adolf Ludwig Erbgraf zu Ysenburg und Büdingen in Meerholz[1] (* 26. Oktober 1819 in Meerholz; † 3. März 1900 ebenda) war Standesherr und dadurch Mitglied der Ersten Kammer der Landstände (Parlament) im Großherzogtum Hessen (1844–1900).[2]
Leben
Carl zu Ysenburg und Büdingen in Meerholz wurde geboren als Sohn des Grafen Joseph Friedrich Wilhelm Albrecht zu Ysenburg und Büdingen in Meerholz (1772–1822) und dessen Ehefrau Clementine Luise Tochter des Grafen zu Castell-Castell (1796–1864). Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er in den Jahren 1834–1840 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Er gehörte der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1844–1900 an.[3]
Nachkommen
Er heiratete am 9. Juni 1846 in Castell Johanna Constanze Agnes Helene Gräfin zu Castell-Castell (* 8. Februar 1822; † 29. März 1863), Tochter des Friedrich Ludwig zu Castell-Castell (1791–1875) und der Emilie Prinzessin zu Hohenlohe-Langenburg (1793–1859). Das Paar hatte zwei Söhne:
- Friedrich (1847–1889).
- Gustav (1863–1929), Standesherr, erblicher Sitz in der Ersten Kammer des Preußischen Landtags (Preußisches Herrenhaus) von 1901 bis 1918.
Am 21. November 1865 heiratete er in Büdingen Agnes Marie Luitgarde Prinzessin zu Ysenburg und Büdingen in Büdingen (* 20. März 1843; † 17. Oktober 1912), Tochter des Ernst Casimir II. Fürst zu Ysenburg und Büdingen in Büdingen (1806–1861) und der Thekla Gräfin zu Erbach-Fürstenau (1815–1874). Das Paar hatte einen Sohn:
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 422.
- Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 99–100.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 1008.
Weblinks
- Ysenburg und Büdingen in Meerholz, Carl Friedrich Casimir Adolf Ludwig Graf zu. Hessische Biografie. (Stand: 30. März 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- ↑ Zur Schreibweise der Namen des bzw. der verschiedenen gräflichen und fürstlichen Häuser siehe Anton Calaminus: Die Einführung der Reformation in der Grafschaft Ysenburg. In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, 9. Band, Kassel 1862, S. 1 Fußnote; (Digitalisat)
- ↑ Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 422.
- ↑ Ysenburg und Büdingen in Meerholz, Carl Friedrich Casimir Adolf Ludwig Graf zu. Hessische Biografie. (Stand: 30. März 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Personendaten | |
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NAME | Ysenburg und Büdingen in Meerholz, Carl zu |
ALTERNATIVNAMEN | Ysenburg und Büdingen-Meerholz, Carl Friedrich Casimir Adolf Ludwig Erbgraf zu |
KURZBESCHREIBUNG | hessischer Standesherr und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1819 |
GEBURTSORT | Meerholz |
STERBEDATUM | 3. März 1900 |
STERBEORT | Meerholz |