Sankt Anna am Lavantegg

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Sankt Anna am Lavantegg (Ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Sankt Anna am Lavantegg
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Lavantegg
Sankt Anna am Lavantegg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murtal (MT), Steiermark
Gerichtsbezirk Judenburg
f5
Koordinaten 47° 2′ 24″ N, 14° 41′ 36″ OKoordinaten: 47° 2′ 24″ N, 14° 41′ 36″ Of1
Höhe 1180 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 388 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 231 (2001f1)
Fläche d. KG 47,16 km²
Postleitzahl 8742f1
Vorwahl +43/3578f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62042
Katastralgemeinde-Nummer 65403
Zählsprengel/ -bezirk Sankt Anna am Lavantegg (62042 004)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

St. Anna am Lavantegg ist eine ehemalige Gemeinde mit 388 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Gerichtsbezirk Judenburg, Bezirk Murtal, im österreichischen Bundesland Steiermark. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Amering, Obdach und Sankt Wolfgang-Kienberg zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen „Obdach“ weiter.[2]

Geografie

Geografische Lage

St. Anna am Lavantegg liegt ca. 15 km südlich der Bezirkshauptstadt Judenburg.

Nachbargemeinden bis Ende 2014

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasste folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):

  • Bärnthal (18)
  • Lavantegg (182)
  • Sankt Anna-Feriensiedlung (25)
  • Winterleiten (132)
  • Zanitzen (16)

Die Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Lavantegg.

Geschichte

Die politische Gemeinde Lavantegg wurde 1849/50 errichtet.[4] Der Gemeindename wurde 1990 von Lavantegg auf St. Anna am Lavantegg geändert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 11 Arbeitsstätten mit 20 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 146 Auspendler und 6 Einpendler. Es gab 54 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 22 im Haupterwerb), die zusammen 2.584 ha bewirtschafteten (Stand 1999).

Politik

Der am 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand nach der Gemeinderatswahl 2010 aus neun Mitgliedern und setzte sich wie folgt zusammen: 6 SPÖ und 3 ÖVP.

Letzter Bürgermeister war Josef Moitzi (SPÖ)

Wappen

Wappenbeschreibung:

„Ein durch zwei an die Oberecken stoßende auswärtsgekehrte altartige silberne türkische Säbel gespaltener Schild mit roten Flanken und grünem Feld, darin eine silberne benadelte Zirbelnuß.“

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1985 (LGBl. 1985, 13. Stück, Nr. 51).

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Dr. Eduard Schützenauer (Arzt, 1936)
  • Dr. Josef Krainer (Landeshauptmann, 1985)
  • Pater Liborius Schäckermann OSB von Stift Admont
  • Reiter Konrad (60 Jahre Chorleiter Kirchenchor St. Anna)

Literatur

  • Gernot Fournier, Reiner Puschnig: Das Obdacherland und seine Geschichte. Obdach 1990.

Weblinks

Commons: Sankt Anna am Lavantegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31. Oktober 2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Obdach und der Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg, alle politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 149, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 680–681.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.