Zeche Knappeule

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Zeche Knappeule
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Knappichte
Zeche Knapuhle
Zeche Knapp Uhle
Zeche Kappuhle
Zeche Berguhle
Zeche Knap Eule
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1737
Betriebsende 1771
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 28′ 19,9″ N, 7° 31′ 57,7″ OKoordinaten: 51° 28′ 19,9″ N, 7° 31′ 57,7″ O
Zeche Knappeule (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Knappeule
Standort Berghofen
Gemeinde Dortmund
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Dortmund
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Knappeule ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Dortmund im Bereich der Stadtteile Berghofen und Loh. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Knappichte, Zeche Knapuhle, Zeche Knapp Uhle, Zeche Kappuhle und Zeche Berguhle bekannt.[1] Das Bergwerk gehörte zum Amt Unna und wurde in den Unterlagen des Bergamtes auch als Zeche Knap Eule geführt.[2]

Geschichte

Im Jahr 1737 war das Bergwerk bereits unter dem Namen Knapp Uhle in Betrieb. Ab dem Jahr 1739 lag das Bergwerk zeitweise in Fristen. In den Jahren 1742 bis 1744 war das Bergwerk ohne Unterbrechungen in Betrieb.[1] Am 6. Juli des Jahres 1766 wurde die Mutung für eine Steinkohlenbank,[ANM 1] die Rappigte genannt wurde, eingelegt.[2] Die Mutung wurde unter dem Namen Knappichte eingetragen.[1] Als Muter trat auf Johann Caspar Funcke und er begehrte ein Grubenfeld mit der Größe einer Fundgrube und zwölf Maaßen. Die Mutung wurde unbeschadet einer Person (salvo jure) vom Bergamt angenommen. Den Auftrag für die Inaugenscheinnahme erhielt der Bergmeister Rielcke.[2] Das Bergwerk wurde zu diesem Zeitpunkt durch den Stollen die Zeche Papenbank im Hördeschen gelöst.[1] Am 22. April des Jahres 1771 waren als Gewerken Frau Funcke und Hermann Grote zu Berghofen in die Unterlagen des Bergamtes eingetragen. Beide Gewerke hatten eine unterschiedlich hohe Anzahl an Kuxen.[2] Das Bergwerk war zu diesem Zeitpunkt in Betrieb.[1] Gemäß den Angaben des Gewerken war das Bergwerk bis zu diesem Zeitpunkt nicht vermessen worden, auch hätte noch keine Belehnung stattgefunden. Die Rezeßgelder waren vierteljährlich entrichtet worden.[2] Im Jahr 1851 wurde die Berechtsame gelöscht, da eine identische Berechtsame unter dem Namen Elisabeth existierte, bei der die Mutung bereits Jahre früher eingelegt worden war.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b c d e Thomas Schilp (Hrsg.), Wilfried Reininghaus, Joachim Huske: Das Muth-, Verleih-, und Bestätigungsbuch 1770 - 1773. Eine Quelle zur Frühgeschichte des Ruhrbergbaus, Wittnaack Verlag, Dortmund 1993, ISBN 3-9802117-9-7.

Anmerkungen

  1. Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung für den kohleführenden Teil eines Kohlenflözes. (Quelle: Carl Friedrich Alexander Hartmann: Vademecum für den praktischen Bergmann.)