Rajmund Ziemski

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Rajmund Romuald Ziemski (* 30. März 1930 in Radom; † 5. August 2005 in Warschau) war ein polnischer Maler und Kunsthochschullehrer.

Leben

Ziemski studierte von 1949 bis 1955 an der Akademie der Bildenden Künste Warschau bei Artur Nacht-Samborski. Seit 1958 unterrichtete er an der gleichen Kunsthochschule bis zu seiner Emeritierung als Professor.

Sein Ausstellungsdebüt gab er 1955 bei der Ausstellung Junger Künstler „Gegen den Krieg – Gegen den Faschismus“ im Warschauer Arsenal.[1][2] Während der Tauwetterstimmung des „polnischen Oktobers“ schloss er sich den Künstlern um Marian Bogusz und dem Klub des Krummen Rades (

Klub Krzywego Koła

) an und stellte in der dortigen Galerie aus.[3] Seine Malerei war zunächst figürlich, zeigten Landschaften, dann wurden seine Werke mehr und mehr metaphorisch und abstrakter.[3]

1979 wurde er mit dem Kunstpreis Jan-Cybis-Preis ausgezeichnet.[3] Posthum widmete ihm die Nationale Kunstgalerie Zachęta in Warschau, die ihn schon mehrfach früher gezeigt hatte, eine Einzelausstellung „Landschaft 1953–2005“.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen:

  • 2010 Rajmund Ziemski – Landscape 1953–2005, Galeria Zachęta, Warschau

Gruppenausstellungen:

Literatur

  • Małgorzata Kitowska-Łysiak: Rajmund Ziemski. In: culture.pl. 2005, abgerufen am 29. November 2017 (polnisch).
  • Kto jest kim w Polsce. Informator biograficzny. 1. Ausgabe. Interpress, Warszawa 1984. (Who's Who in Polen).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. polnisch Ogólnopolska Wystawa Młodej Plastyki „Przeciw wojnie – przeciw faszyzmowi“
  2. Pięćdziesią lat po Wielkij Wystawie. Krąg Arsenału 1955–2005 : Nr.16 Rajmund Ziemski (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Gorzów Wlkp. 2005. Abgerufen am 29. November 2017 (PDF; polnisch).
  3. a b c Małgorzata Kitowska-Łysiak: Rajmund Ziemski. In: culture.pl. 2005, abgerufen am 29. November 2017 (polnisch).