Zusatzstoff-Zulassungsverordnung

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Basisdaten
Titel: Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln zu technologischen Zwecken
Kurztitel: Zusatzstoff-Zulassungsverordnung
Früherer Titel: Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln
Abkürzung: ZZulV
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Lebensmittelrecht
Fundstellennachweis: 2125-40-71
Ursprüngliche Fassung vom: 20. Dezember 1977
(BGBl. I S. 2711)
Inkrafttreten am: 1. Januar 1978
Letzte Neufassung vom: 29. Januar 1998
(BGBl. I S. 230, 231)
Inkrafttreten der
Neufassung am:
6. Februar 1998
Letzte Änderung durch: Art. 23 VO vom 5. Juli 2017
(BGBl. I S. 2272, 2287)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
13. Juli 2017
(Art. 29 VO vom 5. Juli 2017)
Außerkrafttreten: 8. Juni 2021
Weblink: Verordnungstext
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln zu technologischen Zwecken, kurz Zusatzstoff-Zulassungsverordnung (ZZulV), regelte als bundesrechtliche deutsche Verordnung die Zulassung, Kennzeichnung und Höchstmengen von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln. Darunter fielen alle Zusatzstoffe, unter anderem Farbstoffe, Konservierungsstoffe sowie Süßungsmittel und Antioxidantien. Für Aromastoffe galt die bundesdeutsche Aromenverordnung.[1]

Inkrafttreten

Die Zusatzstoff-Zulassungsverordnung trat 1978 in Kraft und konsolidierte und ersetzte dabei mehrere Regelungen zu Lebensmittelzusatzstoffen:

Seit ihrer Veröffentlichung wurde die Verordnung mehrfach geändert und ergänzt.[10][11][12][13][14][15][16][17][18][19]

Außerkrafttreten

Durch das Inkrafttreten der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 wurde diese die in allen EU-Mitgliedstaaten gültige Regelung. Als europäische Verordnung ersetzt die Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 die entsprechenden nationalen Regelungen; sie ist unmittelbar anzuwenden, ohne dass sie vorher in nationales Recht umgesetzt werden muss. Einzig die Bereiche, die durch die europäische Verordnung nicht abgedeckt werden, dürfen weiterhin national geregelt werden. Daher galt die deutsche Zusatzstoff-Zulassungsverordnung nur noch in Teilen[20] und musste überarbeitet und an das europäische Recht angepasst werden.[21]

Seit 9. Juni 2021 ist sie aufgehoben und durch die Lebensmittelzusatzstoff-Durchführungsverordnung (LMZDV) ersetzt.[22] Neben Bestimmungen zur Ausführung von EU-Recht enthält sie noch Regelungen zu Nitrit und zur Herstellung von Nitritpökelsalzen sowie Straf- und Ordnungswidrigkeitstatbestände.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. BGBl. 1981 I S. 1625, 1677 von 30. Dezember 1981
  2. BGBl. 1959 I S. 742 vom 19. Dezember 1959
  3. BGBl. 1959 I S. 756 vom 19. Dezember 1959
  4. BGBl. 1959 I S. 735 vom 19. Dezember 1959
  5. BGBl. 1972 I S. 2220 vom 28. November 1972
  6. BGBl. 1959 I S. 751 vom 19. Dezember 1959
  7. BGBl. 1969 I S. 1326 vom 19. Dezember 1959
  8. RGBl. 1939 I S. 336 geändert am 7. März 1953 BGBl. 1953 I S. 43
  9. BGBl. 1964 I S. 615 vom 19. Dezember 1959
  10. BGBl. 1979 I S. 2328 vom 13. Dezember 1979
  11. BGBl. 1981 I S. 1625, 1633 von 30. Dezember 1981
  12. BGBl. 1982 I S. 1434 vom 26. Oktober 1982
  13. BGBl. 1984 I S. 393 vom 20. März 1984
  14. BGBl. 1984 I S. 897 vom 18. Juli 1984
  15. BGBl. 1984 I S. 1652 vom 20. Dezember 1984
  16. BGBl. 1988 I S. 203 vom 2. März 1988
  17. BGBl. 1989 I S. 1123 vom 19. Juni 1989
  18. BGBl. 1990 I S. 1053 vom 13. Juni 1990
  19. BGBl. 1990 I S. 1989 vom 31. August 1990
  20. Gesetzliche Regelungen für die Verwendung von Zusatzstoffen. In: bvl.bund.de. Abgerufen am 21. Dezember 2020.
  21. Zulassung und Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen. In: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. 19. Oktober 2020, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  22. Artikel 1 der Verordnung zur Neuordnung lebensmittelrechtlicher Verordnungen über Lebensmittelzusatzstoffe vom 2. Juni 2021; zum Inkrafttreten und zugleich Aufhebung der ZZulV Artikel 8