Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame-de-Lourdes
Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame de Lourdes | |
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Die Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame de Lourdes | |
Daten | |
Ort | Lüttich |
Baumeister | Joseph Smolderen |
Baujahr | 1928–1936 |
Koordinaten | 50° 37′ 10,9″ N, 5° 34′ 6,4″ O |
Die Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame de Lourdes ist ein Sakralbauwerk in der belgischen Stadt Lüttich. Das Gebäude im Stadtteil Cointe ist Teil des Mémorial Interallié, einer Gedenkstätte zum Ersten Weltkrieg. Die Kirche wird oft als Basilika bezeichnet, obwohl sie diesen Titel nie erhielt. Grund dafür ist der imposante und ungewöhnliche neobyzantinische Baustil.[1]
Geschichte
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Lüttich als Standort für den Bau einer Gedenkstätte zur Ehre der alliierten Gefallenen ausgewählt. Gebaut wurde sie nach den Plänen des Architekten Joseph Smolderen. Die Arbeiten begannen im Jahr 1928 und wurden 1936 beendet. Im selben Jahr wurde die Kirche geweiht.
Die Kirche wurde im Jahr 2010 profaniert und 2011 Teil des wallonischen Kulturerbes. Im Mai 2011 stand die Kirche zum Verkauf.[2]
Freizeitnutzung
Seit 2021 gehört sie der bischöflichen Stiftung Fondation de la Basilique de la Paix. Im Januar 2022 wurde bekannt, dass die Unternehmensgruppe Roger Gehlen aus Malmedy den Zuschlag bekam, das Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen. So soll ab 2023 im Inneren eine 40 m hohe Kletterwand, ein Panorama-Restaurant, ein Kinosaal und ein Mehrzwecksaal entstehen. Der Chor bleibt erhalten und dient weiterhin als Gedenkstätte. Auch in Zukunft sollen Krypta und Sakristei ihre religiöse Funktion behalten.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Site de Claude Warzée
- ↑ La « basilique » est de nouveau à vendre
- ↑ La plus haute salle d’escalade d’Europe dans la basilique! (abgerufen am 21. Januar 2022)