Quelltext der Seite Freisinnig-Demokratische Partei

<!--schweizbezogen-->
{{Infobox Partei Schweiz
  |logo = [[Datei:Freisinnig Demokratische Partei Logo2.svg|200px|Logo der FDP Schweiz]]
  |bild1   = 
  |gründungsdatum     = 25. Februar 1894
  |gründungsort       = [[Bahnhofbuffet Olten]]
}}
[[Datei:FDP-Logo.jpg|312px|mini|Ein dreidimensionales [[Schweizerkreuz]] symbolisierte seit April 2006 als FDP-Auftritt die liberalen Zukunftsperspektiven der Schweiz. Das Symbol wurde von der «FDP.Die Liberalen» übernommen.]]
Die '''Freisinnig-Demokratische Partei der Schweiz''' ('''FDP''')&nbsp;– {{frS|«Parti radical-démocratique suisse» (PRD)}}, {{itS|«Partito liberale radicale svizzero» (PLR)}}, {{rmS|«Partida liberaldemocrata svizra» (PLD)}}&nbsp;– (kurz auch «der Freisinn» oder «die freisinnige Partei») war eine der beiden [[Rechtsvorgänger]]innen der [[FDP.Die Liberalen]].

Ihr Ziel war die Förderung von [[Freiheit]] und [[Eigenverantwortung|Selbstverantwortung]] in der [[Gesellschaftspolitik|Gesellschafts-]] und [[Wirtschaftspolitik]].

== Partei ==
Die Freisinnig-Demokratische Partei hatte 2008 ungefähr 120’000 Mitglieder<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/bundesratswahlen_neue_mitglieder_parteien_1.659044.html ''Polarisieren und mobilisieren.''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]].'' 28. Januar 2008.</ref> und war in Orts- und Kreisparteien organisiert, in allen Kantonen ausser [[Kanton Appenzell Innerrhoden|Appenzell Innerrhoden]] gab es Kantonalparteien.

Auf Basis der gleichen liberalen Grundüberzeugung wurde 2003 die gemeinsame [[FDP-Liberale Fraktion der Bundesversammlung|Bundeshausfraktion]] der FDP Schweiz und der Liberalen Partei der Schweiz konstituiert, zwei Jahre später gründeten beide Parteien ihr Parteiverbund, die [[Union der Freisinnigen und Liberalen]],<ref>[http://www.swissinfo.org/ger/swissinfo.html?siteSect=881&sid=5899625 ''Liberales Bündnis gegen Links und Rechts.''] [[Swissinfo]], 25. Juni 2005.</ref> welche insgesamt über 140’000 Mitglieder verfügte.

Nach der Fusion der nationalen Frauen- (2007) und Jugendorganisationen (2008) beider Parteien gründeten FDP und LPS per 1. Januar 2009 die neue gemeinsame Liberale Bundespartei «FDP.Die Liberalen».<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/fdp_liberale_fusion_besiegelt_1.2115128.html ''Die Fusion ist besiegelt.''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]].'' 28. Februar 2009.</ref> Die liberalen Parteien der Kantone [[Kanton Genf|Genf]], [[Kanton Waadt|Waadt]] und [[Kanton Basel-Stadt|Basel-Stadt]] wurden ohne kantonale Fusion mit ihren freisinnigen Schwesterparteien Mitglieder der «FDP.Die Liberalen».

== Fraktion ==
Die FDP-Liberale Fraktion der Bundesversammlung bestand 2008 aus 35 [[Nationalrat (Schweiz)|Nationalräten]] und 12 [[Ständerat|Ständeräten]]<ref>[[Freisinnig-Demokratische Fraktion der Bundesversammlung|FDP-Fraktion]] (alphabetisch): {{Webarchiv|url=http://www.fdp.ch/page/content/index.asp?MenuID=8840&ID=22032&Menu=2&Item=4.11.7 |wayback=20071030113142 |text=Nationalräte |archiv-bot=2019-04-12 00:52:00 InternetArchiveBot }};&nbsp;&nbsp;{{Webarchiv|url=http://www.fdp.ch/page/content/index.asp?MenuID=8839&ID=22031&Menu=2&Item=4.11.6 |wayback=20071030112915 |text=Ständeräte |archiv-bot=2019-04-12 00:52:00 InternetArchiveBot }}</ref> und vertrat einen Wähleranteil von 17,8 Prozent. Von den 47 [[Bundesversammlung (Schweiz)|Parlamentsmandaten]] hatte die FDP 31 Sitze im Nationalrat und 12 Sitze im Ständerat (s. Basisdaten), die LPS hat 4 Sitze im Nationalrat.<ref>[http://www.politik-stat.ch/nrw2007CH_de.html Eidgenössische Wahlen 2007: Übersicht Schweiz]</ref> Zur FDP-Liberalen Fraktion gehörten 8 Nationalrätinnen und 3 Ständerätinnen an (Frauenanteil 22,9 Prozent), im Fraktionspräsidium gab es eine Frauenmehrheit (drei von vier).<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/gabi_huber_ist_neue_praesidentin_der_fdp-fraktion_1.676414.html ''Gabi Huber ist neue Präsidentin der FDP-Fraktion''], [[Neue Zürcher Zeitung]], 22. Februar 2008; &nbsp;  {{Webarchiv|text=Fraktionspräsidium |url=http://www.fdp.ch/page/content/index.asp?MenuID=7915&ID=18517&Menu=2&Item=4.11.3 |wayback=20100117021810 |archiv-bot=2018-04-10 21:28:58 InternetArchiveBot }} mit Frauenmehrheit</ref>

== Regierung ==
Im [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] war die Partei (bzw. ihre Vorgängergruppierung) seit 1848 ununterbrochen vertreten.

Die FDP galt als ''die'' staatstragende Partei in der Schweiz, weil sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihre damalige Machtfülle die Schweiz massgeblich formte. Zwischen 1848 und 1891 gehörten alle 7 Bundesräte der freisinnigen Bewegung an. Seither regierte sie in [[Koalition (Politik)|Koalitions]]- oder [[Konkordanzdemokratie|Konkordanzregierungen]]. In der Zeit ihres Bestehens stellte die Partei insgesamt 67 Bundesräte und somit über dreimal mehr als jede andere Partei der Schweiz.<ref>[[Liste der Mitglieder des Schweizerischen Bundesrates|FDP-Bundesräte]] (blau); &nbsp;  {{Webarchiv|text=Mitglieder des Bundesrates seit 1848 |url=http://www.admin.ch/ch/d/cf//br/index2.html |wayback=20071214062059 |archiv-bot=2018-04-10 21:28:58 InternetArchiveBot }}</ref> Die FDP gab der Schweiz mit [[Elisabeth Kopp]] die erste Bundesrätin (1984–1989) und mit [[Annemarie Huber-Hotz]] die erste [[Bundeskanzler (Schweiz)|Bundeskanzlerin]] (2000–2007).

== Ideologie und programmatische Positionen ==
[[Datei:HuberBern.jpg|mini|Gabi Huber, Fraktionspräsidentin, 2008]]

Wichtigstes politisches Anliegen der FDP war die Verteidigung der [[Negative und positive Freiheit|negativen Freiheiten]]. Als liberale Partei war sie überzeugt, dass eine freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung einer Ordnung mit einem starken, [[Umverteilung|umverteilenden]] und [[Marktregulierung|regulierenden]] Staat im Hinblick auf die öffentliche [[Wohlfahrt]] und [[Prosperität]] überlegen war.

Die Politik der FDP orientierte sich in der [[Legislatur]]periode 2004–2007 an ihrem Thesenpapier ''Die 7 freisinnig-liberalen Prioritäten 2004–2007''.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.fdp.ch/files/content/element/34971/FDP-Prioritaeten04_07.pdf |wayback=20071030163405 |text=Die 7 freisinnig-liberalen Prioritäten 2004–2007 |archiv-bot=2019-04-12 00:52:00 InternetArchiveBot }} (PDF)</ref> Diese Prioritäten umfassten die Beseitigung von wirtschaftshemmenden Regulierungen zur Sicherung von Arbeitsplätzen, die Stärkung des Bildungs- und Forschungssektors, die Verteidigung der individuellen Freiheit, eine ausgewogene – das heisst eine am [[Monetarismus]] orientierte – Finanz- und Steuerpolitik, eine Sicherung der Renten und des Gesundheitssystems durch Stabilisierung der Kosten und Bekämpfung des Sozialmissbrauchs, die Durchführung einer parallelen Regierungs- und Verwaltungsreform sowie eine starke Sicherheitspolitik und Armee im Sinne der [[Armee XXI|Armeereform XXI]].

Die programmatischen Positionen der FDP sind aus dem Parteiprogramm<ref>[http://fdp.ch/platform/content/element/62049/FDP_Inhalte-und-Positionen.pdf FDP Inhalte und Positionen], 2007.</ref> und den Positionpapieren<ref>[http://fdp.ch/page/doc/search.asp?MenuID=91&ID=130&Menu=2&Item=3.1&section=22 FDP-Positionspapiere], 1994–2008</ref> der Partei ersichtlich.

=== Pelli-Programm / Kernthemen ===
Kernforderungen der FDP für eine erfolgreiche Schweiz:<ref>[http://www.fdp.ch/platform/content/element/91498/FDP%20Kernthemen_d.pdf Kernthemen der FDP]{{Toter Link|url=http://www.fdp.ch/platform/content/element/91498/FDP%20Kernthemen_d.pdf |date=2019-04 |archivebot=2019-04-12 00:52:00 InternetArchiveBot }}, 2008</ref>
* mehr und bessere Arbeitsplätze
* stärkerer nationaler Zusammenhalt auch durch sichere Sozialwerke
* schlankerer, bürgerfreundlicherer Staat

== Parteipräsidenten ==
[[Datei:Fulvio Pelli am FDP-Parteitag.jpg|mini|190px|FDP-Präsident Fulvio Pelli redet an einem Parteitag, 2007]]
[[Datei:Göttisheim.jpg|mini|190px|Christian Friedrich Göttisheim, Gründungspräsident der FDP Schweiz.]]
Seit der Gründung der FDP standen insgesamt 28 Persönlichkeiten der Partei vor. Die längste Amtsdauer absolvierte der [[Kanton Uri|Urner]] Nationalrat [[Franz Steinegger]], der die Partei während 12 Jahren (1989–2001) präsidierte. Fünf Präsidenten wurden während oder nach ihrer Amtszeit in den [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] gewählt.<ref>[http://www.parlament.ch/d/ra-raete/nratsrat/ra-fraktionen/seiten/ra-fraktionen-liste-aller-praesidenten.aspx Liste aller Parteipräsidenten der aktuell im Bundesrat vertretenen Parteien]</ref>

*2005–2008 [[Fulvio Pelli]], [[Kanton Tessin|Tessin]], 28. Präsident der FDP-Schweiz, danach Gründungspräsident der «FDP.Die Liberalen»
*2004–2005 [[Marianne Kleiner]], ad interim, [[Kanton Appenzell Ausserrhoden|Appenzell Ausserrhoden]]
*2004–2004 [[Rolf Schweiger]], [[Kanton Zug|Zug]]
*2002–2004 [[Christiane Langenberger]], [[Kanton Waadt|Waadt]]
*2001–2002 [[Gerold Bührer]], [[Kanton Schaffhausen|Schaffhausen]]
*1989–2001 [[Franz Steinegger]], [[Kanton Uri|Uri]]
*1984–1989 [[Bruno Hunziker]], [[Kanton Aargau|Aargau]]
*1978–1984 [[Yann Richter]], [[Kanton Neuenburg|Neuenburg]]
*1974–1977 [[Fritz Honegger]], [[Kanton Zürich|Zürich]], [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] 1977–1982
*1968–1974 [[Henri Schmitt]], [[Kanton Genf|Genf]]
*1964–1968 [[Pierre Glasson]], [[Kanton Freiburg|Freiburg]]
*1960–1964 [[Nello Celio]], [[Kanton Tessin|Tessin]], [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] 1966–1973
*1954–1960 [[Eugen Dietschi]], [[Kanton Basel-Stadt|Basel]]
*1948–1954 [[Aleardo Pini]], [[Kanton Tessin|Tessin]]
*1940–1948 [[Max Wey]], [[Kanton Luzern|Luzern]]
*1934–1940 [[Ernest Béguin]], [[Kanton Neuenburg|Neuenburg]]
*1929–1934 [[Hermann Schüpbach]], [[Kanton Bern|Bern]]
*1923–1929 [[Albert Meyer (Politiker, 1870)|Albert Meyer]], [[Kanton Zürich|Zürich]], [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] 1929–1938
*1919–1923 [[Robert Schöpfer]], [[Kanton Solothurn|Solothurn]]
*1914–1918 [[Emil Lohner]], [[Kanton Bern|Bern]]
*1912–1913 [[Félix Bonjour]], [[Kanton Waadt|Waadt]]
*1911–1912 [[Camille Decoppet]], [[Kanton Waadt|Waadt]], [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] 1912–1919
*1907–1910 [[Joh. Walter Bissegger]], [[Kanton Zürich|Zürich]]
*1904–1906 [[Paul Scherrer (Politiker)|Paul Scherrer]], [[Kanton Basel-Stadt|Basel]]
*1898–1903 [[Johann Hirter]], [[Kanton Bern|Bern]]
*1897–1898 [[Johannes Stössel]], [[Kanton Zürich|Zürich]]
*1896–1897 [[Ernst Brenner]], [[Kanton Basel-Stadt|Basel]], [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] 1897–1911
*1894–1896 [[Christian Friedrich Göttisheim]], [[Kanton Basel-Stadt|Basel]], [[Ständeratspräsident]] 1891/92

== Geschichte ==
[[Datei:Bundesrat.CH.1901.jpg|mini|350px|Der Bundesrat im Jahre 1901 an einer Zeitungskarikatur]]
=== Liberale Bewegung ===
Die FDP ist aus der [[Liberalismus|liberalen Bewegung]] heraus entstanden. Die liberale Bewegung entstand in der aristokratisch, städtisch und oligarchisch regierten [[Alte Eidgenossenschaft|alten Eidgenossenschaft]] bereits während der [[Aufklärung]] im 18. Jahrhundert in Kreisen des benachteiligten Landadels und des Bildungsbürgertums. Nach dem Ende der [[Helvetik]] und der [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriege]] 1814 kam es auch in der Schweiz zu einer konservativ-aristokratischen [[Restauration (Geschichte)|Restauration]]. Insbesondere die Gleichstellung der ländlichen und städtischen Eliten wurde vielerorts widerrufen. Aus diesem Grund war die liberale Bewegung, die sich als Verteidigerin der Errungenschaften der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] sah, vor allem unter den jungen ländlichen Eliten stark vertreten. Die neue liberale Bewegung organisierte sich in Gesangs- und Schützenvereinen sowie Lesegesellschaften. Dabei zerfiel die Bewegung in Liberale (Freisinnige) und Radikale. Letztere forderten ebenfalls die liberalen Freiheitsrechte, wollten aber weitergehend auch das [[Zensuswahlrecht]] durch ein allgemeines, freies Männerwahlrecht ersetzen und eine radikale Ablösung der feudalen Grundlasten erreichen. Die Radikalen waren ausserdem auch bereit, ihre Ideen mit Gewalt durchzusetzen.

=== Regenerationszeit und Gründung des Bundesstaates ===
In verschiedenen Kantonen der Schweiz kam es nach der [[Julirevolution von 1830]] zu radikalen Umstürzen, der sogenannten «[[Regeneration (Schweizergeschichte)|Regeneration]]». Ende 1830 und anfangs 1831 scharten die liberalen Führer, meist Angehörige der ländlichen Oberschicht, ihre Anhänger in grossen Volksversammlungen um sich und erkämpften sich in verschiedenen Kantonen liberale Verfassungen. 1830 gilt als Gründungsjahr des [[FDP Kanton Solothurn|Solothurner Freisinns]] unter der Führung des späteren Bundesrates [[Josef Munzinger]]. 1831 wurde die «Patriotische Assoziation» gegründet, die sich als «Schutzverein für die Freiheit» bezeichnete. Sie kann als ein Vorläufer der FDP betrachtet werden. Gegen den konservativen [[Kanton Luzern]] organisierten die Radikalen 1844/45 sogenannte [[Freischarenzüge]]. Der [[Sonderbundskrieg]] 1847 brachte den Sieg der Liberalen auch auf nationaler Ebene. Die [[Schweizer Bundesverfassung 1848|Schweizer Bundesverfassung von 1848]] war klar liberal geprägt. Der neu entstandene [[Schweiz|schweizerische Bundesstaat]] war in seinen Anfängen politisch völlig von der freisinnigen Bewegung dominiert. Sie stellte die Mehrheit in der [[Bundesversammlung (Schweiz)|Bundesversammlung]] und den gesamten [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]].

=== Gruppierungen ===
1847 wurde der «Schweizerische Volksverein» ins Leben gerufen. Dieser schlief jedoch nach der Gründung des Bundesstaates 1848 wieder ein. Nach 1847 wurden im deutschen Sprachraum die Begriffe «radikal», «freisinnig» und «liberal» weitgehend bedeutungsgleich verwendet. In der Regel standen die Liberalen politisch eher rechts, die Radikalen oder Freisinnigen eher Mitte-links. Im französischen Sprachraum war der Unterschied zwischen ''libéral'' und ''radical'' tendenziell grösser. Zwischen 1860 und 1870 setzte sich als dritte liberale Kraft die sog. [[Demokratische Bewegung (Schweiz)|Demokratische Bewegung]] für die Volkswahl der Behörden und für die Einführung von Initiative und Referendum ein, teilweise gegen die dominierende freisinnige Bewegung. 1873 erwachte der [[Schweizerischer Volksverein|Schweizerische Volksverein]] zu neuem Leben, als es darum ging, die [[Totalrevision der Schweizer Bundesverfassung 1874|Bundesverfassung zu revidieren]]. Die Organisation fiel nach der [[Totalrevision der Schweizer Bundesverfassung 1874|Annahme der Verfassung]] wieder auseinander. Sie hatte keine leitende Idee und kein Ziel, für das sie hätte kämpfen können. 1878 wurde die «Radikal-demokratische Gruppe der Bundesversammlung» gegründet, welche mit den Liberalen, Radikalen und Demokraten verschiedene Richtungen der «Freisinnigen» zusammenfasste.

=== Parteigründung ===
[[Datei:Freisinnig-Demokratische-Partei-Logo-I.svg|rechts|200px]] Die verschiedenen Gruppierungen der liberalen Bewegung wurden am 25. Februar 1894 mit der formalen Gründung der Freisinnig-demokratischen Partei im [[Bahnhofbuffet Olten]] zum grössten Teil vereinigt. Die [[Demokratische Partei (Schweiz)|Demokraten]] bildeten zeitweise eine eigenständige Partei. Daneben existierte von 1913 bis 2008 die vor allem in den [[Protestantismus|protestantischen]] Kantonen der [[Romandie|Westschweiz]] und in [[Basel]] verankerte, stark [[Föderalismus|föderalistisch]] orientierte [[Liberale Partei der Schweiz]] (LPS), die aber nie nationale Verbreitung fand (in Basel lebt sie bis heute als [[Liberal-Demokratische Partei (Basel)|Liberal-Demokratische Partei]] fort). 1917 formierten sich Teile der FDP in der [[Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei]], der heutigen [[Schweizerische Volkspartei|SVP]].

=== Mehrparteienregierung und veränderte Positionen ===
{| class="wikitable sortable" style="float:left; margin-right:1em; text-align:center;"
!Wahl
!%
!Nationalrat
!Ständerat
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1919|1919]]
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|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1922|1922]]
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|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1925|1925]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1928|1928]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1931|1931]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1935|1935]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1939|1939]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1947|1947]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1951|1951]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1955|1955]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1959|1959]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1967|1967]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1971|1971]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1975|1975]]
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1979|1979]]
| 24,0 %
| {{Infobox Partei/Mandate|51|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|11|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
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| [[Schweizer Parlamentswahlen 1983|1983]]
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|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1987|1987]]
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| {{Infobox Partei/Mandate|51|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|14|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1991|1991]]
| 21,0 %
| {{Infobox Partei/Mandate|44|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|18|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1995|1995]]
| 20,3 %
| {{Infobox Partei/Mandate|45|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|17|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1999|1999]]
| 19,9 %
| {{Infobox Partei/Mandate|43|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|18|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2003|2003]]
| 17,3 %
| {{Infobox Partei/Mandate|36|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|14|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2007|2007]]
| 15,8 %
| {{Infobox Partei/Mandate|31|200|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
| {{Infobox Partei/Mandate|12|46|#{{Wahldiagramm/Partei|FDP|dunkel|CH}}|}}
|-
|colspan="4" style="text-align:left;"| {{FNZ|1|Aussagekraft begrenzt, da [[stille Wahl]] in 9 Kantonen.||gruppe=}}
|}
{{Wahlverlauf
|TITEL     = Wähleranteil der FDP 1919–2007 (ohne [[Schweizer Parlamentswahlen 1939|1939]])
|TITEL2    = 
|PARTEI    = FDP
|LAND      = CH
|JAHR1     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1919|19]]
|ERGEBNIS1 = 28,9
|JAHR2     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1922|22]]
|ERGEBNIS2 = 28,3
|JAHR3     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1925|25]]
|ERGEBNIS3 = 27,8
|JAHR4     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1928|28]]
|ERGEBNIS4 = 27,4
|JAHR5     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1931|31]]
|ERGEBNIS5 = 26,9
|JAHR6     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1935|35]]
|ERGEBNIS6 = 23,7
|JAHR7     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1943|43]]
|ERGEBNIS7 = 22,5
|JAHR8     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1947|47]]
|ERGEBNIS8 = 23,0
|JAHR9     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1951|51]]
|ERGEBNIS9 = 24,0
|JAHR10    = [[Schweizer Parlamentswahlen 1955|55]]
|ERGEBNIS10 = 23,3
|JAHR11     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1959|59]]
|ERGEBNIS11 = 23,7
|JAHR12     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1963|63]]
|ERGEBNIS12 = 23,9
|JAHR13     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1967|67]]
|ERGEBNIS13 = 23,2
|JAHR14     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1971|71]]
|ERGEBNIS14 = 21,8
|JAHR15     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1975|75]]
|ERGEBNIS15 = 22,2
|JAHR16     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1979|79]]
|ERGEBNIS16 = 24,0
|JAHR17     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1983|83]]
|ERGEBNIS17 = 23,3
|JAHR18     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1987|87]]
|ERGEBNIS18 = 22,9
|JAHR19     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1991|91]]
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|JAHR20     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1995|95]]
|ERGEBNIS20 = 20,3
|JAHR21     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1999|99]]
|ERGEBNIS21 = 19,9
|JAHR22     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2003|03]]
|ERGEBNIS22 = 17,3
|JAHR23     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2007|07]]
|ERGEBNIS23 = 15,8}}
[[Datei:FDP.79-83.jpg|mini|140px|Parteiprogramm]]

Auf die [[Schweizer Parlamentswahlen 1919|Nationalratswahlen 1919]] wurde das [[Proporzwahl]]verfahren eingeführt, welches bei 28,8 % Wähleranteil die Nationalratsmandate der Freisinnigen von 105 auf 60 (von insgesamt 189) reduzierte. Im Ständerat konnte die FDP dennoch mit 23 Mandaten ihre absolute Mehrheit für zwei [[Legislatur]]perioden noch behalten. Schrittweise wurden andere Parteien in den Bundesrat eingebunden. 1941/[[1942|42]] spalteten sich die [[Demokratische Partei (Schweiz)|Zürcher Demokraten]] ab. Sie fusionierten aber 30 Jahre später im Jahr 1971 wieder mit der FDP. Die Partei war 1947 Mitbegründer der Liberalen Weltunion, der heutigen [[Liberale Internationale|Liberalen Internationale]].

Die wachsende freisinnige Frauenbewegung führte 1949 zur Gründung der [[FDP-Frauen Schweiz|Schweizerischen Vereinigung Freisinniger Frauen]]. Bis 1959 war die Partei im Bundesrat noch überproportional vertreten. Danach wurde aber die sogenannte [[Zauberformel]] eingeführt, wonach die FDP nur noch zwei [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesratssitze]] einnahm. 1979 startete die FDP in die [[Schweizer Parlamentswahlen 1979|Parlamentswahlen]], an denen sie 24,1 % erreichte, mit dem Slogan «Mehr Freiheit und Selbstverantwortung – weniger Staat» (oft verkürzt als «Mehr Freiheit – weniger Staat»), als liberale Kernforderung der Partei für mehr [[Subsidiarität]] eines starken, aber schlanken Staates. Der Slogan wurde in den 1980er Jahren oft verwendet und galt für manche politischen Beobachter als Zeichen einer Hinwendung der FDP von einer staatstragend-«bürgerlichen» Position zu klassisch-liberalem «Staatsabbau».<ref>[[Viktor Parma (Journalist)|Viktor Parma]]: ''Freisinn – Staatspartei wider den Staat'', [[Bilanz]], Nr. 12/1984, S. 102–122.</ref> 1982 wurde das neue freisinnige Leitprogramm «Grundsätze des modernen Liberalismus» verfasst, in dem die liberalen Kernideen aktuell und schweizbezogen thematisiert wurden. Nach den Parlamentswahlen 1983 bildete die FDP-Fraktion mit 23,3 % Wählerstimmen – erstmals seit 1928 – wiederum die grösste Abordnung im Nationalrat und in der [[Bundesversammlung (Schweiz)|Bundesversammlung]]. In den 1980er Jahren spalteten sich zwei Gruppierungen ab: die [[Grüne Freie Liste|Freie Liste]] im Kanton Bern nach links (1983) und die anfänglich starke [[Freiheits-Partei der Schweiz|Auto-Partei]] nach rechts (1987). Das durch die Auflösung des [[Ostblock]]s (1988/91) veränderte Bedrohungsbild wirkte auch negativ auf die Wähleranteile der sich als stark [[Totalitarismus|antitotalitär]] profilierten FDP, Liberalen Partei und [[Christlichdemokratische Volkspartei|Christlichdemokratischen Volkspartei]], später trug der wachsende Einfluss der [[EU]] und der [[Globalisierung]] und die damit verbundenen Ängste zu sinkenden Stimmenzahlen dieser Parteien bei, während die [[Schweizerische Volkspartei]] und die Grünen Stimmenzuwächse verzeichneten.

=== Fusion mit der Liberalen Partei der Schweiz (LPS) ===
Bei den [[Schweizer Parlamentswahlen 2003]] verpasste die [[Liberale Partei der Schweiz|LPS]] knapp den Fraktionsstatus, dies führte zur Gründung der gemeinsamen [[FDP-Liberale Fraktion der Bundesversammlung|FDP/LPS-Fraktion]] in der Bundesversammlung. Auf Grund positiver Erfahrungen der Fraktionsgemeinschaft wurde 2005 der Parteiverbund [[Union der Freisinnigen und Liberalen]] gegründet.<ref>[http://www.fulviopelli.ch/platform/content/element/72256/25.6.05_d.pdf «Ziehen Sie mit!»]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-10 21:28:58 InternetArchiveBot |url=http://www.fulviopelli.ch/platform/content/element/72256/25.6.05_d.pdf }} (PDF) Rede von FDP-Präsident [[Fulvio Pelli]] an der UFL-Gründungskongress.</ref> 2008 haben die beiden Unionsparteien FDP und LPS entschieden, per 1. Januar 2009 auf nationaler Ebene vollständig zu einer gemeinsamen liberalen Partei, «FDP.Die Liberalen», zu fusionieren.

Bereits am 1. März 2007 fusionierten die Frauengruppen von FDP und LPS unter dem Namen [[FDP-Frauen Schweiz|«FDP-Frauen Schweiz – Wir Liberalen»]].<ref>[http://www.news.ch/Zusammenschluss+von+FDP+Frauen+und+liberalen+Frauen/296883/detail.htm ''Zusammenschluss von FDP Frauen und liberalen Frauen''], news.ch, 30. Dezember 2007;&nbsp; &nbsp; ''[http://www.lematin.ch/pages/home/actu/suisse/actu_suisse__1?contenu=351346 ''Les femmes veulent jouer les marieuses entre les Partis radical et libéral.''] In: [[Le Matin (Schweiz)|Le Matin]].'' 29. Dezember 2007.</ref> Die Jungfreisinnigen fusionierten mit den Jungliberalen am 12. April 2008, wobei der Name «[[Jungfreisinnige Schweiz]]» beibehalten wurde, auf französisch lautet der neue Name: «Jeunes Libéraux Radicaux Suisses».<ref>''[http://www.limmattalonline.ch/pages/index.cfm?dom=117&rub=100004698&arub=100211704&orub=100211516&Artikel_ID=101807738 Jungfreisinnige und -liberale fusionieren]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-10 21:28:58 InternetArchiveBot |url=http://www.limmattalonline.ch/pages/index.cfm?dom=117&rub=100004698&arub=100211704&orub=100211516&Artikel_ID=101807738 }}'', LimmattalOnline, 12. April 2008.</ref>

In den Kantonen [[Kanton Tessin|Tessin]] und [[Kanton Jura|Jura]] existierten bereits seit Jahren die gemeinsamen freisinnig-liberalen Parteien («Partito liberale-radicale cantone Ticino» bzw. «Parti libéral-radical du canton de Jura»). Später haben auch die [[Kanton Freiburg|Freiburger]], [[Kanton Neuenburg|Neuenburger]] und [[Kanton Wallis|Walliser]] Kantonalparteien der Liberalen und des Freisinns ihre Fusion auf Kantonsebene vollzogen.<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/neuenburger_fdp_und_liberale_fusionieren_1.708423.html ''Neuenburger FDP und Liberale fusionieren.''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]].'' 12. April 2008.</ref>

Die LPS und FDP hatten 2008 an einer gemeinsamen Delegiertenversammlung neben dem Bundeshaus in Bern ihre Fusion auf nationaler Ebene proklamiert, mit dem Ziel, eine neue schweizerische liberale Partei zu gründen.<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/fusion_von_fdp_und_liberalen_beschlossen_1.1167187.html ''«Freisinnige und Liberale sagen Ja zur Fusion».''] In: ''[[Neue Zürcher Zeitung]].'' Online, 25. Oktober 2008.</ref> Am gleichen Ort wurde der Fusionsvertrag im Februar 2009 durch die beiden Parteien genehmigt, damit wurde die gemeinsame Partei «FDP.Die Liberalen» rückwirkend per 1. Januar 2009 gegründet.

== Literatur ==
* Hermann Böschenstein: ''1878 bis 1978. Ein Jahrhundert Freisinnig-Demokratische Fraktion der Bundesversammlung.'' In: ''[[Politische Rundschau]].'' No. 1/1979.
* Hermann Büchi: ''Hundert Jahre Solothurner Freisinn 1830–1930.''Vogt-Schild Verlag, Solothurn 1930.
* Hans Breitenmoser: ''Vom liberalen Verein zur modernen FDP - Geschichte des St. Galler Freisinns 1857–1982.'' FDP des Kantons St. Gallen (Herausgeber), St. Gallen 1982.
* Alan Cassidy, Philipp Loser: ''Der Fall FDP: Eine Partei verliert ihr Land.'' Rotpunktverlag, 2015, ISBN 978-3-85869-646-5. 
* [[Eugen Dietschi]]: ''60 Jahre Eidgenössische Politik – Ein Beitrag zur Parteigeschichte des schweizerischen Freisinns.'' FDP der Schweiz, Bern 1979.
* Generalsekretariat der FDP: ''Für eine Schweiz mit Zukunft – Hundert Jahre FDP der Schweiz.'' In: ''[[Politische Rundschau]].'' Bern, No. 2 u. 3/1994.
* Walter Lüthi: ''Der Basler Freisinn von den Anfängen bis 1914.''161. [[Neujahrsblatt der GGG]], Helbing & Lichtenhahn, Basel 1983, ISBN 3-7190-0841-X.
* Pietro Maggi (Red.): ''100 Jahre FDP der Stadt Zürich 1892–1992.''Festschrift, Zürich 1992.
* Olivier Meuwly: ''L'unité impossible. Le Parti radical-démocratique suisse à la Belle Epoque (1891-1914).'' Gilles Attinger, Hauterive 2007.
* [[Fulvio Pelli]]: '' 37 Gründe liberal zu sein.''Orell Füssli Verlag, Zürich 2007, ISBN 3-280-06102-4.
* Roland Ruffieux: ''Die Schweiz des Freisinns (1848–1914).''In: [[Ulrich Im Hof]], [[Beatrix Mesmer]]: ''Geschichte der Schweiz und der Schweizer.''Schwabe Verlag, Basel 2004, ISBN 3-7965-2067-7.
* ''Frauen und Freisinn'', [[Politische Rundschau]], No. 2/1979
* ''50 Jahre Jungliberale Bewegung der Schweiz JBS.''In: ''[[Politische Rundschau]],'' No. 2/1978.

== Presseorgane ==
[[Datei:SchweizerFreisinn.JPG|mini]]
* ''«Schweizer Freisinn»,'' erscheint seit 2001 (23. Jahrgang); bis 2009 monatlich, seither – als Organ der «FDP.Die Liberalen» – zweimonatlich, in 70’000 Exemplaren. Die Zeitschrift erschien von 1979 (1. Jahrgang) bis 2000 (22. Jahrgang) mit dem Titel ''«Der Freisinn»'' monatlich.
* [[Politische Rundschau|''«Politische Rundschau – Revue politique»'']], erschien 1922 (1. Jahrgang) – 1997 (76. Jahrgang), vierteljährlich.

== Internationale Organisationen ==
* [[Parlamentarische Versammlung des Europarates]] – Der Schweizer Delegation gehörten 2008 die FDP-Parlamentarier [[Didier Burkhalter]] (Delegationspräsident 2008/2009) und [[Doris Fiala]] an.
* [[Liberale Internationale]] (LI), vormals Liberale Weltunion – FDP war Gründungsmitglied (seit 1947), sie trat Ende 2008 aus. Als kooperierende Organisation blieb die [[Neue Zürcher Zeitung]], eine der FDP nahestehende liberale Tageszeitung, weiterhin Mitglied der LI.
* [[Europäische Liberale, Demokratische und Reformpartei]] – FDP war Mitgliedspartei.

== Siehe auch ==
* [[FDP Basel-Stadt]]
* [[FDP Baselland]]

== Weblinks ==
* {{HLS|17378|Freisinnig-Demokratische Partei (FDP)|Autor=Daniel V. Moser-Léchot}}
* {{BAR-CH|5596199}}
* [http://www.fdp.ch/ FDP.Die Liberalen] (heutige Website)
* {{SozArch|Ar201_33|Freisinnig-demokratische Partei der Schweiz}}
* [https://www.geschichtedersozialensicherheit.ch/akteure/politische-parteien/freisinnig-liberale-partei/ Freisinnig-Liberale Partei] auf der Website ''Geschichte der Sozialen Sicherheit in der Schweiz''

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=k|GND=1093470-4|LCCN=n/80/115497|VIAF=140185180}}

[[Kategorie:Historische Partei (Schweiz)]]
[[Kategorie:Historische liberale Partei]]
[[Kategorie:FDP.Die Liberalen| ]]
[[Kategorie:Gegründet 1894]]

[[als:Freisinnig-Demokratische Partei]]
[[eo:Radikal-Demokrata Partio de Svislando]]
[[id:Partai Demokrat Bebas Swiss]]
[[la:Factio Liberalis Democratica (Helvetia)]]
[[nl:Vrijzinnig Democratische Partij]]
[[pl:Radykalno-Demokratyczna Partia Szwajcarii]]
[[zh:瑞士自由民主黨]]