Quelltext der Seite Gießen 46ers

{{Infobox Basketballmannschaft
| name        = Jobstairs GIESSEN 46ers
| image       = [[Datei:JobStairs GIESSEN 46ers Logo.png|150px|Logo]]
| Stammverein = MTV Gießen
| gegründet   = 1937
| aufgelöst   =
| nachfolge   =
| halle       = [[Sporthalle Gießen-Ost]]
| plätze      = 3752
| homepage    = [http://www.giessen46ers.de/ www.giessen46ers.de]
| cheftitel1  = Geschäftsführer
| chef1       = [[Sebastian Schmidt (Basketballfunktionär)|Sebastian Schmidt]]
| cheftitel2  = Sportdirektor
| chef2       = Sebastian Schmidt
| trainer     = [[Branislav Ignjatovic]]
| liga1       = [[2. Basketball-Bundesliga|ProA]]
| saison1     = 2021/2022 (BBL)
| platz1      = 18 
| liga2       =
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| farben      = Rot / Weiß / Schwarz
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| body1       = FF0000
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| body2       = 000000
| shorts2     = 000000
| erfolge     = '''[[Deutscher Meister (Basketball)|Deutscher Meister]]'''<br />1965, 1967, 1968, 1975, 1978<br />'''[[Deutscher Pokalsieger (Basketball)|Deutscher Pokalsieger]]'''<br />1969, 1973, 1979<br />'''[[ProA#Meister der ProA|Meister der ProA]]'''<br />2015
|Assistenz-Trainer = [[Steven Key]]}}

Die  '''Jobstairs Gießen 46ers''' (ehemals '''Gießen 46ers''', Eigenschreibweise ''JobStairs GIESSEN 46ers'') sind eine deutsche Basketballmannschaft aus dem [[Mittelhessen|mittelhessischen]] [[Gießen]]. Seit Gründung der [[Basketball-Bundesliga]] (BBL) 1966 spielte die Mannschaft (bzw. der Stammverein [[MTV Gießen]]) bis zum Abstieg in der [[Basketball-Bundesliga 2021/22|Saison 2021/2022]] über ein halbes Jahrhundert in der ersten Liga. Nach dem ersten Abstieg 2013 folgte zwei Jahre später der Aufstieg aus der zweithöchsten Basketball-Liga [[ProA]] [[ProA 2014/15|2015]], bevor 2022 der neuerliche Ligaverlust folgte. Sportlich wären sie allerdings bereits in den Saisons [[Basketball-Bundesliga 2003/04|2003/2004]], [[Basketball-Bundesliga 2008/09|2008/2009]], [[Basketball-Bundesliga 2011/12|2011/2012]] und [[Basketball-Bundesliga 2020/21|2020/2021]] abgestiegen, konnten aber durch [[Wildcard (Sport)|Wildcards]] oder den Rückzug anderer Mannschaften in der Liga verbleiben. 

Gegründet wurde die Basketball-Abteilung 1937 als Teil des [[MTV Gießen]], aus dem die Profiabteilung in den 1990er Jahren in die Gispo-Sportmarketing Gesellschaft Gießen mbH ausgegliedert wurde. Das Team hat fünf Namensänderungen hinter sich und spielte vorher als ''MTV 1846 Gießen'', ''Gießen Flippers'', ''Avitos Gießen'' und ''LTi Gießen 46ers'' in der Liga. Seit 2013 hatte der Club keinen Namenssponsor, seit dem 28. August 2019 firmiert der Club unter dem Namen Jobstairs Gießen 46ers. Die Gießener ''milch & zucker Talent Acquisition & Talent Management Company AG'', zu der das Portal Jobstairs gehört, hat für vier Spielzeiten die Namensrechte der Mittelhessen erworben.<ref>{{Literatur |Titel=Gießen 46ers: Neuer Namenssponsor und neues Logo |Autor=Martin Vogel |Sammelwerk=Gießener Allgemeine |Datum=2019-08-28 |Online=https://www.giessener-allgemeine.de/sport/giessen-46ers/giessen-46ers-heissen-12953458.html}}</ref>

== Geschichte ==
=== Frühe Anfänge ===
1937 wurde innerhalb des 1846 gegründeten [[MTV Gießen|Männerturnvereins Gießen]] die Basketballabteilung etabliert. Sie ist somit eine der ältesten in Deutschland. Bereits 1939 qualifizierte sich das Team erstmals für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Aufgrund des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] kam der Spielbetrieb jedoch zum Erliegen.

In der Nachkriegszeit begann der Verein 1948 wieder mit regelmäßigem Training und gewann im selben Jahr erstmals die Hessenmeisterschaft. Das Team konnte schließlich 1950 in die damals höchste deutsche Spielklasse, die in mehrere Gruppen aufgeteilte Oberliga, wo die Gießener in der Gruppe Südwest spielten, aufsteigen. Jedoch entschied man sich nach nur einer Saison aus finanziellen Gründen wieder in die Landesliga zurückzukehren. Nachdem man 1953 erneut die hessische Meisterschaft gewinnen konnte, war der MTV 1955 Mitglied der neu gegründeten Oberliga Hessen. Nach zwei Jahren stieg man erneut in die Landesliga Nordhessen ab.

=== 1962 bis 1979: Aufstieg der Gießener zur Meistermannschaft ===
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="width:400px;"
|+ style="border:3px solid #0000EE;"|Saisondaten 1966–1979
|-
! Saison !! Platz* !! Punkte !! Saisonnotizen
|- style="background:#ACD583"
| [[Basketball-Bundesliga 1966/67|1966/67]] || 1 || 32:4 || Gründung der zweigliedrigen BBL
|- style="background:#ACD583"
| [[Basketball-Bundesliga 1967/68|1967/68]] || 1 || 33:3 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1968/69|1968/69]] || 1 || 32:4 || Vizemeister, Pokalsieger
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1969/70|1969/70]] || 1 || 32:4 || Vizemeister
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1970/71|1970/71]] || 2 || 28:8 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1971/72|1971/72]] || 1 || 26:2 || Vizemeister
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1972/73|1972/73]] || 1 || 28:0 || Vizemeister, Pokalsieger
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1973/74|1973/74]] || 1 || 26:2 ||
|- style="background:#ACD583"
| [[Basketball-Bundesliga 1974/75|1974/75]] || 1 || 22:6 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1975/76|1975/76]] || 5 || 20:16 || Einführung der eingleisigen Bundesliga
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1976/77|1976/77]] || 4 || 24:12 ||
|- style="background:#ACD583"
| [[Basketball-Bundesliga 1977/78|1977/78]] || 2 || 28:8 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1978/79|1978/79]] || 1 || 26:10 || Pokalsieger, Vizemeister
|-
| colspan="4"| grün unterlegt: Deutscher Meister<br />*Platzierung nach Ende der Hauptrunde
|}

Nach vielen Jahren in der Landesliga schafften es die Gießener 1962 wieder in die Oberliga Südwest aufzusteigen, auch dank Neuzugang [[Ernest Butler]]<ref>{{Webarchiv | url=http://www.giessener-anzeiger.de/sport/lokalsport/basketball/13032691_1.htm | wayback=20130528092416 | text=Gießener Anzeiger: ''Alles begann mit einem Kneipenbesuch''}}</ref>, dem ersten Amerikaner im deutschen Basketball. Auch gewann man im selben Jahr zum dritten Mal die Hessenmeisterschaft. Bereits im ersten Jahr qualifizierte sich das Team für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Dort scheiterte man in der 2. Runde am späteren Deutschen Meister aus [[Alemannia Aachen#Basketball|Aachen]], obwohl das Team es schaffte, den Aachenern die einzige Saisonniederlage zuzufügen. 1965 konnten die Gießener erstmals in das Finale der Meisterschaft vordringen, welches in Heidelberg stattfand. Durch den entscheidenden Korb von Butler gewann das Team von Trainer [[Peter Nennstiel]] mit 69:68 gegen den [[VfL Osnabrück (Basketball)|VfL Osnabrück]] die erste deutsche Meisterschaft.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/jung-unorthodox-erfolgreich-peter-nennstiel/ ''Jung, unorthodox, erfolgreich: Peter Nennstiel.''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Dieses Duell war das erste von mehreren Kämpfen in den kommenden Jahren gegen die Osnabrücker um den Gewinn des Titels.

Mit der Gründung der zweigliedrigen Basketball-Bundesliga ([[Basketball-Bundesliga|BBL]]) im [[VfL Osnabrück (Basketball)#BBL-Teams 1966 bis 1972|Jahr 1966]] traten die Gießener Spieler in der höchsten Klasse des Deutschen Basketballbundes ([[Deutscher Basketball Bund|DBB]]) an. Direkt in der ersten [[Basketball-Bundesliga 1966/67|Saison]] der BBL konnte man die zweite Meisterschaft im Finale gegen Osnabrück erringen, welche man mit 85:73 gewann. Im darauffolgenden Jahr konnte der Titel verteidigt werden. Im Finale besiegte man erneut die diesmal gastgebende Osnabrücker Mannschaft mit 79:69.

In der [[Basketball-Bundesliga 1968/69|Saison 1968/69]] gelang es den Osnabrückern zum einzigen Mal die Gießener im Finale zu schlagen. Vor heimischen Publikum verlor das Team diesmal mit 69:76 gegen den Rivalen. Zwei Monate später konnten sich die Gießener revanchieren, indem sie mit einem 75:74-Sieg gegen den VfL ihren ersten Pokalsieg erringen konnten. Auch im darauffolgenden Jahr musste man sich mit dem Titel des Vizemeisters zufriedengeben, diesmal nach einer 73:76-Niederlage gegen [[Bayer Giants Leverkusen|TuS 04 Leverkusen]]. In der [[Basketball-Bundesliga 1970/71|Spielzeit 1970/71]] gelang es der Mannschaft erstmals seit der Gründung der BBL nicht, in das Finale einzuziehen. Man musste sich mit dem dritten Platz zufriedengeben, welchen man in zwei Spielen gegen [[USC Heidelberg]] erringen konnte. In der darauffolgenden Spielzeit verlor man im Finale erneut gegen Leverkusen, diesmal mit Niederlagen in beiden Finalspielen.

[[Basketball-Bundesliga 1972/73|1973]] kam es wohl zum spannendsten Finale in der Gießener Geschichte. Da sowohl das Hin- als auch das Rückspiel jeweils unentschieden endeten, ging das Rückspiel in Heidelberg in die Verlängerung. Dort unterlagen die Gießener schließlich mit einem Punkt Unterschied 70:71. Dies war nun die vierte Vizemeisterschaft in den letzten 5 Jahren. Kurze Zeit später konnte sich das Team zumindest den Pokalsieg gegen den [[Herzöge Wolfenbüttel|MTV Wolfenbüttel]] sichern. Auch im darauffolgenden Jahr reichte es erneut nicht zum Titel, man verlor nach zwei Spielen im Halbfinale aufgrund der schlechten Punktedifferenz gegen den [[Brandt Hagen|SSV Hagen]].

Nach einer siebenjährigen Durststrecke konnten die Gießener [[Basketball-Bundesliga 1974/75|1975]] ihre vierte Deutsche Meisterschaft gewinnen. Erneut ging es gegen den Rivalen aus Heidelberg, gegen den man vor zwei Jahren nur knapp verloren hatte. Diesmal konnten sich die Gießener dank der besseren Differenz aus den beiden Spielen durchsetzen und ihren Titel feiern. Trotz einer zusammengebliebenen Mannschaft konnte der MTV im Folgejahr nicht an den Leistungen anknüpfen und erreichte am Ende in der nun eingleisigen Bundesliga, in welcher es keine Endrunde mehr gab, sondern nur noch Hin- und Rückspiele, einen enttäuschenden 5. Platz.

Für die [[Basketball-Bundesliga 1976/77|Spielzeit 1976/77]] gab es wieder eine Endrunde, in welcher die besten sechs Mannschaften ihre Punkte mitnahmen und nochmals gegeneinander spielten. K.-o.-Spiele wie früher gab es jedoch trotzdem keine. Nachdem die Gießener in der Hauptrunde erneut den 5. Platz belegten, konnten sie sich dank einer guten Endrunde bis auf Platz 3 vorspielen. Zwar schien zwischenzeitlich auch ein erneuter Gewinn des Titels möglich, jedoch mussten nach Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften aus Heidelberg und Leverkusen alle Hoffnungen begraben werden.

Im Jahre 1978 konnten die Gießener ihre fünfte und auch letzte Meisterschaft feiern. Als Dritter der Hauptrunde, punktgleich mit den beiden erstplatzierten Rivalen aus Heidelberg und Leverkusen, hatten die Gießener gute Chancen, den Titel erneut zu gewinnen. Die Gießener spielten eine gute Endrunde und Dank eines 67:65 Siegs gegen den MTV Wolfenbüttel am vorletzten Spieltag machte die Mannschaft vorzeitig den Gewinn des Titels klar. Auch 1979 gingen die Gießener als Mitfavorit um den Titel in die Saison, was sich als Tabellenführer nach dem Ende der Hauptrunde als berechtigt erwies. In der Endrunde schwächelten die Gießener jedoch und konnten nur 4 der 10 Spiele gewinnen. Am Ende landete das Team dennoch knapp auf dem 2. Platz, deutlich abgeschlagen hinter dem neuen Meister aus Leverkusen. Dahingegen konnten die Gießener ihren dritten Pokalerfolg klarmachen, indem sie gegen [[ASC 1846 Göttingen|SSC Göttingen]] in zwei Spielen knapp gewannen.

Insgesamt fünf deutsche Meisterschaften (1965, 1967, 1968, 1975, 1978) und drei Pokalsiege (1969, 1973, 1979) konnte der MTV in dieser Zeit gewinnen.

=== 1980 bis 1990: Gießen als Talentsprungbrett ===
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="width:400px;"
|+ style="border:3px solid #0000EE;"|Saisondaten 1980–1990{{0}}
|-
! Saison !! Platz* !! Punkte !! Saisonnotizen
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] || 3 || 28:8 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || 4 || 22:14 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || 6 || 16:20 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] || 7 || 16:20 || Erstmals Teilnahme an Relegationsrunde
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] || 7 || 14:22 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] || 6 || 16:20 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] || 5 || 24:20 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] || 6 || 20:20 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1987/88|1987/88]] || 7 || 16:28 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1988/89|1988/89]] || 8 || 16:28 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || 10 || 14:30 ||
|-
| colspan="4"| *Platzierung nach Ende der Hauptrunde<br />
|}

[[Basketball-Bundesliga 1979/80|1980]] stießen die Gießener ins Finale des Pokalwettbewerbs vor und verloren dort gegen [[BSC Saturn Köln]] nach Hin- und Rückspiel mit 132:146.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.easycredit-bbl.de/de/events/top-four/historie/ |titel=1967 bis heute: Der Pokal-Wettbewerb im Überblick |werk=easyCredit BBL |abruf=2018-05-25 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180218024501/http://www.easycredit-bbl.de/de/events/top-four/historie/ |archiv-datum=2018-02-18 }}</ref> Auch in der Meisterschaft reichte es für die von [[Hannes Neumann]] trainierten Lahnstädter für den dritten Platz. Danach übernahm [[Bernd Röder]] an der Seitenauslinie. In den zwei Folgejahren blieb Gießen zum ersten Mal seit vielen Spielzeiten chancenlos in beiden Wettbewerben. 1982 beendete [[Hans Georg Heß]] nach vierzehn Jahren im Trikot der Männerturner seine Spielerkarriere. Im selben Jahr kehrte Neumann auf die Trainerbank zurück. Am Ende der [[Basketball-Bundesliga 1982/83|Saison 1982/83]] ging es für Gießen als Tabellensiebter im Abschlussklassement erstmals in die Abstiegsrunde. Der Klassenverbleib wurde aber souverän sichergestellt.<ref name="Becker2017">{{Internetquelle |url=https://www.giessener-allgemeine.de/regional/sonderseiten/art496,321238 |autor=Lukas Becker |titel=GA-Beilage Chronik: Harnisch und Koch |werk=Gießener Allgemeine |datum=2017-09-27 |abruf=2018-05-25}}</ref>

Auch in den Jahren 1983 bis 1985 gelang es nicht, an alte Erfolge anzuknüpfen. Im Dezember 1983 trennte sich der MTV nach sieben Niederlagen in Folge von Trainer Neumann, [[Klaus Jungnickel]] übernahm.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.abendblatt.de/archive/1983/pdf/19831227.pdf/ASV_HAB_19831227_HA_021.pdf |titel=Kurz notiert |werk=Hamburger Abendblatt |datum=1983-12-27 |format=PDF |abruf=2021-11-15}}</ref> Im Alter von 17 Jahren feierte 1983 in Gießen [[Michael Koch (Basketballspieler)|Michael Koch]] sein Bundesligadebüt. Der spätere Nationalspieler zählt mit siebzehn gewonnen nationalen wie internationalen Titeln zu den erfolgreichsten deutschen Basketballern. Zur Saison [[Basketball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] stießen mit [[Henning Harnisch]] und [[Jan Villwock]] zwei weitere künftige Nationalspieler zum nun von [[Günther Lindenstruth]] und Hans Heß trainierten Gießener Kader. Angeführt von diesem jungen Trio qualifizierten sich die Mittelhessen im nächsten [[Basketball-Bundesliga 1986/87|Jahr]] als Tabellensechster nicht nur für die Playoffs, sondern bezwangen im Viertfinale [[BBC Bayreuth|Steiner Bayreuth]] mit 2:0. Erst im Halbfinale war nach einem 2:1 gegen den späteren Meister aus Köln Schluss. Koch verließ die Gießener danach in Richtung Bayreuth, auch Harnisch wechselte ein Jahr später nach Leverkusen. Beide gehörten zur goldenen Generation der [[Deutsche Basketballnationalmannschaft|Deutschen Basketballnationalmannschaft]] und gewannen die [[Basketball-Europameisterschaft 1993|Europameisterschaft 1993]]. Jan Villwock indes blieb den Mittelhessen bis 1995 treu. Er absolvierte 288 Spiele für Gießen, in denen er 4058 Punkte erzielte und damit den teaminternen Spielerrekord hält.

In den Meisterschaftsrunden der Jahre [[Basketball-Bundesliga 1987/88|1988]] und [[Basketball-Bundesliga 1988/89|1989]] scheiterte der MTV jeweils im Viertelfinale an Bayreuth. Zum Ende des Jahrzehnts trug der nach dem neunten Spieltag nachverpflichtete Johnnie Bell dazu bei, dass der Klassenverbleib in der Relegationsrunde erkämpft werden konnte.<ref name="Becker2017" />

=== 1990 bis 2000: Namenswechsel und Professionalisierung ===
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="width:400px;"
|+ style="border:3px solid #0000EE;"|Saisondaten 1990–2000{{0}}
|-
! Saison !! Platz* !! Punkte !! Saisonnotizen
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || 6 || 24:40 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] || 3 || 32:32 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || 4 || 32:32 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1993/94|1993/94]] || 4 || 26:38 || Umbenennung in ''Flippers''
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] || 4 || 28:36 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] || 7 || 28:24 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] || 10 || 24:28 || Ausrichter BBL Top Four
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] || 9 || 22:26 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] || 7 || 28:14 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 1999/2000|1999/00]] || 7 || 30:22 ||
|-
| colspan="4"| *Platzierung nach Ende der Hauptrunde<br />
|}

Erstmals seit 1975 wieder unterteilt in eine Nord- und Südgruppe schloss Gießen die Saison [[Basketball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] auf dem sechsten und letzten Tabellenplatz des Südens. Gleich zu Saisonbeginn musste Trainer [[Klaus-Günther Mewes]] den Platz für [[Hans Brauer (Basketballtrainer)|Hans Brauer]] räumen, der den MTV in der Relegationsrunde souverän vor dem Abstieg bewahrte und sein Team ins Pokal-Halbfinale führte (84:111 gegen Leverkusen).<ref name="Becker2017" /> Brauer blieb auch in der [[Basketball-Bundesliga 1991/92|Folgesaison]] Übungsleiter der Mittelhessen und führte diese ins Viertelfinale der Playoffs, wo es gegen den haushohen Favoriten [[Alba Berlin]] gehen sollte. Bereits zuvor und vor Ablauf der Wechselfrist hatten sich die Verantwortlichen jedoch die Rechte an [[NBA]]-Spieler Leon Wood gesichert, der aufgrund einer Verletzung den Gießenern in der Meisterschaftsrunde für wenige Spiele zur Verfügung stand:
{{Zitat
 |Text=Der MTV 1846 hielt ihn seit Januar in Wartestellung, am Donnerstag nach Aschermittwoch nahm ihn Co-Trainer Michael Müller am Frankfurter Flughafen in Empfang. Und staunte nicht schlecht, als Wood unmittelbar nach seinem Atlantikflug erst einmal in die Osthalle wollte – ein bisschen auf den Korb werfen. Zeitzeugen behaupten, Wood habe dann sozusagen zum Warmwerden von fünfzig Dreiern vierzig getroffen (andere wollen von dreißig Versuchen 25 im Ziel gesehen haben). In jedem Fall stand Trainer Hans Brauer und seinem Co. Michael Müller der Mund offen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.giessen46ers.de/play-off-serie-gegen-berlin-mit-leon-wood-always-look-on-the-bright-side-of-life/ |autor=Wolfgang Lehmann |titel=Play Off Serie gegen Berlin mit Leon Wood – „Always look on the bright side of life“ |werk=Gießen 46ers |abruf=2018-05-26}}</ref>
 |Autor=Wolfgang Lehmann}}

Tatsächlich brachten die Mittelhessen Berlin bereits im Hinspiel (83:80) an den Rand einer Niederlage. Das Heimspiel in der Sporthalle Gießen-Ost ging mit 86:75 an den MTV, wobei Wood den Hauptstädtern alleine 33 Zähler einschenkte. Erst im entscheidenden dritten Spiel erwiesen sich die Berliner um den früheren NBA-Profi [[Uwe Blab]] als eine Nummer zu groß. Auch in der [[Basketball-Bundesliga 1992/93|Saison 1992/93]] sollte der Playoffausflug der Männerturner im Viertelfinale enden, dieses Mal nach einem 0:2 über den späteren Meister Bayer Leverkusen.

Zu einschneidenden Veränderungen kam es vor der [[Basketball-Bundesliga 1993/94|Spielzeit 1993/94]]: Das Bundesligateam wurde aus der Stammmannschaft ausgegliedert, die GISPO Sportmarketing GmbH übernahm die finanziellen und organisatorischen Geschicke.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.giessen46ers.de/chronik/ |titel=GIESSEN 46ers – Das Bundesliga-Urgestein von der Lahn |werk=Gießen 46ers |abruf=2018-05-26}}</ref> Damit einher ging eine Umbenennung in MTV Gießen Flippers. Zu den Mitbegründern zählte der Unternehmer und ehemalige Eigentümer des Lebensmittelkonzerns [[Schneekoppe (Unternehmen)|Schneekoppe]] [[Gerald Wagener]]<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/der-unternehmer_aid-18915963 |autor=Jens Voss |titel=Porträt Gerald Wagener: Der Unternehmer |werk=RP online |datum=2018-02-10 |abruf=2018-05-26}}</ref>, der zusammen mit Robert Mayer den Betrag von einer Million DM einbrachte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.giessen46ers.de/schneekoppe-spieltagsponsor/ |titel=SCHNEEKOPPE Spieltagsponsor |werk=Gießen 46ers |abruf=2018-05-26}}</ref> Dennoch scheiterten die Flippers, nun wieder trainiert von Hannes Neumann, erneut im Viertelfinale an Bayer Leverkusen. Dieses Muster setzte sich auch in den Spielzeiten [[Basketball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] (1:2 im Viertelfinale gegen Bamberg) und [[Basketball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] (3:4 gegen Berlin) fort.

[[Basketball-Bundesliga 1996/97|1997]] verpassten die Mittelhessen zwar die Playoffs, qualifizierten sich aber für das [[Liste der Ergebnisse des BBL Top Four|BBL Top Four]], dessen Ausrichter sie auch waren. Mitte April unterlagen die erneut von Hans Brauer trainierten Gießener Alba Berlin vor heimischem Publikum im Finale mit 72:83. Danach übernahm erstmals der aus dem nahegelegenen [[Lich]] stammende [[Stefan Koch (Basketballtrainer)|Stefan Koch]] den Trainerposten. In seinem [[Basketball-Bundesliga 1998/99|zweiten Jahr]] führte der Bruder des ehemaligen Gießener Spielers Michael Koch das Team als Siebter der Hauptrunde in die eingeführte Playoff-Qualifikation, in der man sich [[Ratiopharm Ulm]] geschlagen geben musste. Im Pokal drangen die Flippers bis ins Finale vor, in dem sich erneut Alba Berlin durchzusetzen vermochte. Zum Saisonende verließ Koch die Gießener und heuerte beim neuen Team der [[Skyliners Frankfurt|Opel Skyliners Frankfurt]] an. Da in diesem Jahr auch die [[Licher BasketBären]] den Bundesligaaufstieg realisierten, kam es in der vierzehn Teams umfassenden Liga zu insgesamt sechs Hessenderbys. Während Lich postwendend wieder in die zweite Liga abstieg, sollten sich die Frankfurter in der BBL etablieren. Unter dem neuen Trainer [[Joe Whelton]] erreichten die Gießener unterdessen [[Basketball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]] das Playoff-Viertelfinale, unterlagen dort aber Bayer Leverkusen.

=== 2000 bis 2010: Avitos-Jahre, Playoffs 2005, finanzielle Probleme ===
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="width:400px;"
|+ style="border:3px solid #0000EE;"|Saisondaten 2000–2010
|-
! Saison !! Platz* !! Punkte !! Saisonnotizen
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] || 4 || 30:22 || Umbenennung ''Avitos Gießen''
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] || 6 || 30:22 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] || 10 || 22:30 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] || 14**|| 14:42 || Umbenennung ''Gießen 46ers''; Insolvenz [[Brandt Hagen|Hagen]] und [[Mitteldeutscher BC|MBC]]
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] || 6 || 36:24 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || 11 || 22:38 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || 16 || 22:46 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] || 16 || 18:50 || Umbenennung ''LTi Gießen 46ers''
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] || 17** || 16:52 || Wildcard nach Rückzug von [[Giants Nördlingen|Nördlingen]] und [[Köln 99ers|Köln]]
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] || 14 || 24:44||
|-
| colspan="4"| *Platzierung nach Ende der Hauptrunde<br />**Klassenerhalt nach Rückzug anderer Teams/[[Wildcard]]<br />
|}

Mit Beginn der Saison [[Basketball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] wurde der [[Linden (Hessen)|Lindener]] PC-Versender [[Tiscon#Wesentliche Beteiligungen|Avitos]] für drei Jahre Namenssponsor des Gießener Teams, das unter dem Namen ''Avitos Gießen'' im ersten Jahr unter Coach [[Joe Whelton]] sofort bis in das Playoff-Halbfinale gelangte, wo man dem späteren Meister [[Alba Berlin]] unterlag. Im Zuge des neuen Sponsors wurden die traditionellen Gießener Farben Rot und Weiß durch die Sponsorfarben Blau, Gelb und Schwarz ersetzt. Im nächsten Jahr folgte das Aus im Viertelfinale gegen das neu gegründete Team aus [[Köln 99ers|Köln]], bevor man in der Saison [[Basketball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] nach katastrophalem Saisonstart die Playoffs nur knapp verpasste. In derselben Saison erreichte das Team das TOP4-Turnier um den Pokal in einem sensationellen Spiel gegen Frankfurt. Im Halbfinale unterlag man Berlin, das Spiel um Platz 3 konnte aber gegen Bonn gewonnen werden.

Nach den drei Jahren verlängerte Avitos den Sponsorenvertrag nicht und die Suche nach einem neuen Namenssponsor war erfolglos. Das Management knüpfte daraufhin wieder an die Tradition des MTV Gießen an und änderte die Trikot- und Vereinsfarben zurück auf rot und weiß. Nachdem der Vertrag von Joe Whelton als Headcoach nicht verlängert worden war, kam mit Chris Finch ein Trainer aus England an die Lahn, der die 46ers wieder in die Playoffs führen sollte. Nach knapp zwei Dritteln der Saison wurde er allerdings entlassen und durch den ehemaligen Bundesligaspieler des MTV Gießen, Armin Andres ersetzt. Andres war zuvor in der Bundesliga unter anderem bei den Teams aus Bamberg und Hagen als Headcoach tätig. Doch trotz des neuen Trainers besiegelte der letzte Spieltag der Saison [[Basketball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] den ersten Gießener Abstieg aus der ersten Liga des deutschen Basketballs – vorerst. Eine Niederlage des späteren Finalisten [[GHP Bamberg]] bei dem letzten verbliebenen Konkurrenten um den Klassenerhalt, der [[EnBW Ludwigsburg]] brachte damals die Entscheidung. Dem mitteldeutschen Basketball-Club wurde aufgrund der Insolvenz das Teilnahmerecht entzogen, der Club wurde nach Saisonende zum Absteiger erklärt. Da der zweite Absteiger, [[Brandt Hagen]], ebenfalls aus wirtschaftlichen Gründen den Gang in die dritte Liga antreten musste, verblieben die Gießener in der Bundesliga.
[[Datei:Ceidson.jpg|mini|hochkant|links|[[Chuck Eidson]], hier im Trikot von [[BC Lietuvos rytas]] (2007)]]

Mit dem zurückgekehrten Coach Stefan Koch entpuppten sich die 46ers in der Saison [[Basketball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] als das Überraschungsteam der Liga: Statt um den Klassenerhalt zu kämpfen, spielte das Team in den Playoffs. Besonders pikant: Auf den Tag genau ein Jahr nach der scheinbaren Besiegelung des Abstieges konnte die Playoff-Teilnahme mit einem Sieg in Ludwigsburg gesichert werden. Auch der Gegner im Viertelfinale, [[Köln 99ers|RheinEnergie Köln]], ein Favorit um den Meistertitel, konnte die Mannschaft um den amerikanischen [[Small Forward]] der Gießener, [[Chuck Eidson]], nicht daran hindern, die Serie mit drei zu zwei Spielen zu gewinnen. Dabei erzielte Eidson im entscheidenden Spiel in [[Köln]] den bis heute gültigen Vereinsrekord von 40 Punkten in einem Playoff-Spiel und [[Center (Basketball)|Center]] [[Souleymane Wane]] stellte den damaligen Rekord von sechs Blocks in einem Spiel ein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.easycredit-bbl.de/de/statistiken/spieler/spieler-rekorde/ |titel=Spieler-Rekorde |werk=easyCredit BBL |abruf=2018-07-13}}</ref> Über dieses denkwürdige fünfte Spiel entstand im Jahre 2008 sogar ein Kinofilm mit dem Titel „FÜNF“. Im Halbfinale unterlag man dann nach großem Kampf dem späteren Titelträger aus Bamberg mit ein zu drei Spielen. Zwei Monate nach Saisonende wurde Chuck Eidson von den Fans der Basketball-Bundesliga für sein Allround-Spiel zum [[Basketballer des Jahres|Spieler des Jahres]] gekürt.

Obwohl große Teile der Mannschaft gehalten werden konnten, konnte man im [[Basketball-Bundesliga 2005/06|darauffolgenden Jahr]] nicht an die erfolgreiche letzte Saison anknüpfen. Dies lag unter anderem an einer schweren Verletzung Eidsons in der Saisonvorbereitung, die ihn fast das gesamte Jahr zum Aussetzen zwang.<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/sport/basketball/giessener-eidson-erlitt-knieverletzung_aid-17038271 |titel=Gießener Eidson erlitt Knieverletzung |werk=RP online |datum=2005-09-15 |abruf=2018-05-31}}</ref> Man verpasste die Playoffs deutlich und landete in der Tabelle auf dem 11. Platz. Jedoch wurde [[Anton Gavel]] zum Rookie of the Year ernannt. Dieser war jedoch genauso wie Chuck Eidson aufgrund der enttäuschenden Saison und aus finanziellen Gründen nicht in Gießen zu halten.

Die [[Basketball-Bundesliga 2006/07|Saison 2006/07]] war gekennzeichnet von einem erneuten Neuanfang unter dem Trainer Stefan Koch und dem neuen österreichischen Co-Trainer [[Gerald Wasshuber]]. Christoph Berndt trat die Nachfolge als Geschäftsführer von [[Christian Maruschka]] an. Die vor allem mit unbekannten Talenten besetzte Mannschaft konnte jedoch bis zum November 2006 kein einziges Spiel gewinnen. Da es auch nach dem ersten Sieg weitere Niederlagen setzte, legte Stefan Koch am 4. Dezember 2006 sein Amt als Trainer nieder. Seine Nachfolge trat drei Tage später [[Ken Scalabroni]] an. Zudem übernahm Dirk Schäfer am 18. Januar 2007 die Nachfolge von Christoph Berndt als Geschäftsführer der Trägergesellschaft der 46ers. Am Ende der Saison landeten die Gießener trotz des schlechten Saisonstarts auf dem 16. Rang und Trainer Ken Scalabroni wurde mit dem Ende der Saison 2006/07 durch [[Thorsten Leibenath]] ersetzt.

Im Dezember 2006 beschloss der Haupt-, Finanz-, Wirtschafts- und Rechtsausschuss der Gießener Stadtverordnetenversammlung die Übernahme einer Ausfallbürgschaft für den Verein in Höhe von 200.000 Euro. Grund für diese Maßnahme war, dass die Banken in der Zeit zwischen der Zahlung von Verbindlichkeiten und dem Eintreffen von Sponsorengeldern eine Sicherheit benötigten. Die Übernahme dieser Ausfallbürgschaft war in Gießen sehr umstritten, da eine Körperschaft (Stadt Gießen) für ein privatwirtschaftlich betriebenes Unternehmen (46ers) eine Ausfallbürgschaft übernahm.
[[Datei:Bjoern Harmsen 111029.jpg|mini|hochkant|[[Björn Harmsen]] trainierte die 46ers von 2011 bis 2012]]

Das Jahr [[Basketball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] begann erneut mit vielen Spielerwechseln, was zur Folge hatte, dass die Mannschaft wieder größtenteils neu zusammengestellt werden musste. Das Team erreichte erneut nur den 16. Platz und die finanzielle Situation spitzte sich immer weiter zu. Im Januar trat Manager Dirk Schäfer vor die Presse um zu verkünden, dass für die Fortsetzung des Spielbetriebs bis Ende Februar 200.000 Euro benötigt würden. Viele Fans organisierten daraufhin Spenden- und Werbeaktionen, um den Verein zu unterstützen. Am 24. Januar 2008 trat Dirk Schäfer erneut vor die Presse, um die [[LTi Unternehmensgruppe]] als neuen Haupt- und Namenssponsor zu präsentieren. Die Gießen 46ers firmieren somit vorerst bis zum Ende der Saison 2009/10 unter dem Namen LTi. Daraufhin galt die finanzielle Notlage als drastisch entschärft.
Nach der enttäuschenden Saison gab es, wie im Jahr zuvor, zu Saisonende einen Trainerwechsel. [[Simon Cote]] kam für Thorsten Leibenath, der eine Ausstiegsklausel im Vertrag wahrnahm und zu den [[Artland Dragons]] wechselte.

Nach einem schlechten Saisonstart im Spieljahr [[Basketball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] rutschte das Team auf den letzten Tabellenplatz. Im Oktober wurde bekannt, dass der Verein kurz vor der Insolvenz stand. Die Schulden beliefen sich auf 500.000 Euro. Aufgrund dessen wurde vom Verein die Aktion „Retterkarte“ gestartet, die zuerst nur eine Karte für das Heimspiel gegen die [[Telekom Baskets Bonn]] beinhaltete und sich automatisch zu einer Dauerkarte für den Rest der Saison verlängerte, da der Verein keinen Insolvenzantrag gestellt hatte. Aufgrund der dauerhaft schlechten finanziellen Situation kam es auch zu verschiedenen personellen Veränderungen. Als Geschäftsführer wurde Christoph Syring installiert<ref>[http://www.giessen46ers.de/christoph-syring-neuer-geschaeftsfuehrer/ Giessen46ers.de: ''Christoph Syring neuer Geschäftsführer''.] 11. September 2008, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> und der vorherige Manager Dirk Schäfer übernahm infolgedessen den Posten des Vertriebsleiters.<ref>[http://www.giessen46ers.de/schaefer-uebernimmt-vertriebsleitung/ Giessen46ers.de: ''Schäfer übernimmt Vertriebsleitung''.] 28. September 2008, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Nach der verlorenen Partie gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig wurde Simon Cote mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit als Head Coach freigestellt. Seine Funktion übernahm der Sportdirektor [[Vladimir Bogojevič]] in Personalunion zunächst kommissarisch bis zum Ende der Saison 2008/2009.<ref>[http://www.giessen46ers.de/vladi-bogojevic-uebernimmt-das-ruder/ Giessen46ers.de: ''„Vladi“ Bogojevič übernimmt das Ruder''.] 8. Januar 2009, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Danach blieb Bogojevic weiterhin als Headcoach erhalten.

Am 26. April stand nach 2004 der erneute sportliche Abstieg des längsten Mitglieds der Basketballbundesliga fest. Jedoch bekam man aufgrund des Rückzugs der [[Giants Nördlingen]] am 9. Juli 2009 eine [[Wildcard (Sport)|Wildcard]] zugeteilt, so dass die 46ers auch in der [[Basketball-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] in der 1. Liga spielten.

Auch die neue Saison begann mit einem schlechten Saisonstart. Zwar stellte man mit [[David Teague]] den bis zur Winterpause führenden der Topscorerliste, jedoch verlor man die ersten sieben Partien. Da man bis zum 19. Spieltag nur 5 Spiele gewann und sich Teague einen Knorpelschaden zuzog, welcher letztendlich im März zu seiner Vertragsauflösung führte, verpflichtete man mit [[Osvaldo Jeanty]] und [[Elvir Ovčina]] zwei erfahrene Spieler, welche im Wesentlichen dazu beitrugen, dass die Gießener die Saison auf den 14. Platz beenden konnten.

=== 2010 bis 2013: Niedergang und Abstieg aus der BBL ===
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="width:400px;"
|+ style="border:3px solid #0000EE;"|Saisondaten 2010–2013
|-
! Saison !! Platz* !! Punkte !! Saisonnotizen
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] || 15|| 18:50 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] || 17** || 18:50 ||
|- style="background:#FFCCCC"
| [[Basketball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] || 18 || 2:60 || Abzug von 6 positiven Wertungspunkten wegen Insolvenzantrag
|-
| colspan="5"|Rot unterlegt: Abstieg in die 2. Bundesliga.<br />*Platzierung nach Ende der Hauptrunde<br />**Klassenerhalt durch [[Wildcard]]
|}

Die Saison 2010/11 begann vielversprechend für die 46ers. Am ersten Spieltag konnte ein Sieg gegen die [[Telekom Baskets Bonn]] errungen werden und nach sieben Spielen stand man mit fünf Siegen auf den vorderen Plätzen. Nach einer darauffolgenden Serie von zwölf Niederlagen hintereinander und dem Abrutschen auf Platz 16 der Tabelle trat Bogojevic am 16. Januar 2011 von seinem Posten als Headcoach zurück und beschränkte sich auf seine Aufgaben als Sportdirektor des Vereins. Sein Nachfolger wurde der US-Amerikaner [[Steven Key]], welcher einen Vertrag bis zum Saisonende erhielt.<ref>[http://www.giessen46ers.de/steven-key-neuer-head-coach/ Giessen46ers.de: ''Steven Key neuer Head Coach''.] 16. Januar 2011, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Die Negativserie konnte zwar bald beendet werden, jedoch gelang es den Verein nicht, sich von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Am Ende reichte es am letzten Spieltag der Saison mit den 15. Platz zum Klassenerhalt. Trotz des Erreichens des Saisonziels wurde der auslaufende Vertrag mit Key nicht verlängert, so dass die 46ers am 30. Mai den vorigen [[Mitteldeutscher Basketball Club|MBC]]-Trainer [[Björn Harmsen]] als neuen Head Coach vorstellten.

Auch die Saison 2011/12 verbrachten die 46ers die meiste Zeit im unteren Abschnitt der Tabelle. Trotz einiger Änderungen im Kader und Nachverpflichtungen schaffte es die Mannschaft nie, konstante Leistungen abzurufen. Am letzten Spieltag der Hauptrunde kam es zum entscheidenden Duell um den Abstieg gegen [[Phoenix Hagen]]. Zuvor stand die [[BG Göttingen]] bereits als sportlicher Absteiger fest. Aufgrund der 85:72-Niederlage in Hagen stand Gießen am 28. April 2012 als zweiter Absteiger aus der BBL fest und hätte erstmals in der Vereinsgeschichte den Gang in die 2. Liga antreten müssen. Doch aufgrund des Verzichts von ProA-Vizemeister [[Kirchheim Knights]] blieb ein Platz in der Basketball-Bundesliga zunächst frei. Die Liga erlaubte ein Wildcard-Verfahren und es bewarben sich die Gießen 46ers und die [[Giants Düsseldorf]] um den freien Startplatz für die Saison 2012/2013. Den Zuschlag erhielten am 6. Juni 2012 die Gießen 46ers, die damit auch weiterhin in der BBL vertreten waren. Zu Beginn des Jahres war [[Heiko Schelberg]] zum Club gestoßen. Ab April war er als Geschäftsführer im Amt.

Nach der sportlich erneut enttäuschenden letzten Saison wurde zu Beginn der Saison 2012/13 erneut ein Großteil der Mannschaft ausgetauscht und [[Mathias Fischer (Basketballtrainer)|Mathias Fischer]] als neuer Headcoach verpflichtet. Dennoch wurden bis zum 14. Spieltag nur vier Siege erzielt. Am 22. Dezember 2012, direkt nach dem Heimsieg im Spiel gegen Vizemeister [[ratiopharm Ulm]], wurde bekanntgegeben, dass die Gießen 46ers aufgrund von drohender Zahlungsunfähigkeit beim zuständigen Amtsgericht Gießen einen [[Regelinsolvenz|Insolvenzantrag]] gestellt haben.<ref>[http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Sport/Lokalsport/Artikel,-LTi-Giessen-46ers-stellen-Insolvenzantrag-_arid,389870_regid,1_puid,1_pageid,115.html ''LTi Gießen 46ers stellen Insolvenzantrag.''] In: ''Gießener Allgemeine Zeitung.'' 24. Dezember 2012, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Dies bedeutete gleichzeitig einen Abzug von vier Punkten in der Tabelle, womit die Aussichten auf den Klassenerhalt sehr gering waren. Ende Januar 2013 wurden erneut zwei Punkte abgezogen, da der Verein bei der Mitteilungspflicht gegenüber der BBL verstoßen hatte.<ref>[http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/newspage_669526.html Sport 1: ''Nächster Punktabzug für Giessen''.] 31. Januar 2013, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref>

Der Verein schaffte es, durch Fanspenden, Sponsorenzahlungen und Darlehen, den Fehlbetrag von 360.000 € zum Beenden der Saison zu sammeln. Jedoch verlor die Mannschaft wichtige Leistungsträger wie [[Ryan Brooks]], der zusammen mit [[LaQuan Prowell]] zu den Frankfurt Skyliners abgegeben wurde<ref>{{Webarchiv|url=https://www.fraport-skyliners.de/news/artikel/datum////fraport-skyliners-holen-ryan-brooks-und-laquan-prowell/ |wayback=20180523173453 |text=Frankfurt Skyliners: ''FRAPORT SKYLINERS holen Ryan Brooks und LaQuan Prowell''. |archiv-bot=2019-09-07 16:47:13 InternetArchiveBot }} Abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> oder [[Jasmin Perković]], welcher eine Vertragsoption zum vorzeitigen Beenden des Kontrakts zog.<ref>[https://www.volksfreund.de/sport/basketball/perkovic-verlaesst-giessen-46ers_aid-5447618 ''Perkovic verlässt Gießen 46ers.''] In: ''Trierischer Volksfreund.'' 14. März 2013, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Die 46ers schafften es anschließend nicht mehr, noch ein Spiel zu gewinnen und landeten am Ende der Saison mit nur zwei positiven Wertungspunkten auf dem letzten Platz und stiegen als letztes Gründungsmitglied der Basketball-Bundesliga nach 46 Jahren erstmals ab. Somit startete der Verein in der [[ProA 2013/14|Saison 2013/14]] in der zweitklassigen [[ProA]].

=== 2013 bis 2022: Neuaufbau in der ProA, Wiederaufstieg und Abstieg 2022 ===
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed float-right" style="width:400px;"
|+ style="border:3px solid #0000EE;"|Saisondaten 2013–2022{{0}}
|-
! Saison !! Platz* !! Punkte !! Saisonnotizen
|-
| [[ProA 2013/14|ProA 13/14]] || 4 || 36:24 || Umbenennung ''Gießen 46ers''
|-
| [[ProA 2014/15|ProA 14/15]] || 3 || 42:18 || Zweitligameister und Wiederaufstieg
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] || 9 || 34:34 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || 9 || 30:34 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] || 11 || 32:36 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] || 13 || 26:42 ||
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] || 13 || 12:28 || Abbruch der Hauptrunde, Umbenennung in ''JobStairs GIESSEN 46ers''
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] || 17** || 16:52 || 
|- style="background:#FFCCCC"
| [[Basketball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] || 18 || 16:52 || Abstieg aus der BBL
|-
| colspan="5"|Rot unterlegt: Abstieg in die 2. Bundesliga.<br />*Platzierung nach Ende der Hauptrunde<br /><br />**Klassenerhalt nach Rückzug anderer Teams/[[Wildcard]]<br />
|}

[[Datei:Denis Wucherer.jpg|mini|hochkant|links|[[Denis Wucherer]] (2017)]]
Als neuen Headcoach präsentierten die Mittelhessen den ehemaligen Nationalspieler [[Denis Wucherer]], der zuvor als Assistenztrainer für den [[FC Bayern München (Basketball)|FC Bayern München]] tätig war. Mit einem komplett neu aufgestellten Team beendeten die 46ers ihre erste Spielzeit in der [[ProA|2. Bundesliga ProA]] auf Platz 4 und sicherten sich das Heimrecht in der ersten Playoff Runde. Dort setzten sich die Gießener mit 3:2 Siegen gegen [[Science City Jena]] durch. Im Halbfinale mussten sich die 46ers dann jedoch dem späteren Meister [[BG Göttingen]] geschlagen geben.

Zur Spielzeit 2014/2015 blieb Wucherer als Headcoach an Bord und stellte erneut eine größtenteils veränderte Mannschaft zusammen. Schnell konnten sich die 46ers wieder in der Spitzengruppe der ProA etablieren und beendeten die reguläre Saison mit 21 Siegen und 9 Niederlagen auf Platz 3 der Tabelle. Im Viertelfinale kam es zum Aufeinandertreffen mit [[USC Heidelberg|MLP Academics Heidelberg]], gegen die sich die 46ers glatt mit 3:0 durchsetzen konnten. Auch das Halbfinale konnte die Mannschaft erfolgreich bestreiten und gewann die Serie gegen den [[Nürnberger Basketball Club]] ebenfalls mit 3:0. Mit dem Einzug ins Finale sicherten sich die 46ers die sportliche Rückkehr in die [[Basketball-Bundesliga]]. Im Finale traf der Club auf die [[s.Oliver Baskets]] aus Würzburg. Mit zwei Siegen sicherten sich die 46ers gegen die Baskets die Meisterschaft der [[ProA|2. Bundesliga ProA]], beendeten die Playoffs als ungeschlagener Meister und spielten somit ab der Saison 2015/2016 wieder in der Basketball-Bundesliga. In der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg verpasste man den Einzug in die Playoffs äußerst knapp: Am Ende der Punktrunde stand Gießen auf dem neunten Tabellenrang (punktgleich mit dem Achten Würzburg). Im März 2017 gab Trainer Wucherer bekannt, seinen am Ende der Saison 2016/17 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern;<ref>{{Internetquelle| url=https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-trainer-wucherer-verlaesst-giessen-46ers-am-saisonende-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170309-99-601988| titel=''Trainer Wucherer verlässt Gießen 46ers am Saisonende.''| hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]]| datum=2017-03-09| abruf=2020-08-27}}.</ref> als sein Nachfolger wurde [[Ingo Freyer]] eingestellt.<ref>[http://www.giessen46ers.de/giessen-46ers-sichern-sich-die-dienste-von-ingo-freyer-erfahrener-cheftrainer-unterschreibt-vertrag-ueber-zwei-jahre/ Giessen46ers.de: ''GIESSEN 46ers sichern sich die Dienste von Ingo Freyer – Erfahrener Cheftrainer unterschreibt Vertrag über zwei Jahre''.] 24. März 2017, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref>

Kurz vor Beginn der [[Basketball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] verpflichteten die Mittelhessen den bis dahin vereinslosen [[John Bryant (Basketballspieler)|John Bryant]]. Nach anfänglichen Akklimatisierungsschwierigkeiten knüpfte der zweimalige [[Most Valuable Player|MVP]] schnell an jene Leistungen an, die er bereits in Diensten [[ratiopharm ulm]]s und [[FC Bayern München (Basketball)|Bayern Münchens]] gezeigt hatte. Seine 18,2 Punkte und 10,7 [[Rebound (Basketball)|Rebounds]] im Schnitt trugen dazu bei, dass sich das erneut in vielen Teilen erneuerte 46ers-Team auch im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg im Tabellenmittelfeld festsetzen konnte und lange im Kampf um einen hinteren Playoffplatz mitmischte. Am Saisonende fanden sich die Gießener auf dem elften Tabellenplatz wieder. Bryant wurde ins [[Basketball-Bundesliga All-First-/All-Second-Team|All-First-Team]] der Basketball-Bundesliga gewählt. Er war damit der erste 46er, dem diese Ehre seit 2006 zuteilwurde. Bei der [[Spieler des Jahres der Basketball-Bundesliga#Tabellarische Chronik|Wahl zum MVP]] schnitt Bryant auf Platz zwei hinter [[Alba Berlin|Berlins]] [[Luke Sikma]] ab. Mitte Mai gab der Verein bekannt, Bryant für zwei weitere Jahre unter Vertrag genommen zu haben.<ref>[http://www.giessen46ers.de/effektivster-bbl-akteur-bleibt-ein-giessener-giessen-46ers-verlaengern-mit-kapitaen-john-bryant/ Giessen46ers.de: ''Effektivster BBL-Akteur bleibt ein Gießener – GIESSEN 46ers verlängern mit Kapitän John Bryant''.] 17. Mai 2017, abgerufen am 24. Mai 2018.</ref> Angeführt von Bryant, der im Dezember 2018 die deutsche Staatsbürgerschaft annahm, starteten die 46ers mit einer Siegesserie in die Saison [[Basketball-Bundesliga 2018/19|2018/19]], dank derer man nach acht Spieltagen auf dem dritten Tabellenplatz rangierte. Eine Reihe von Niederlagen führte dazu, dass die Mannschaft, die Anfang 2019 den vereinslosen [[Jared Jordan]] unter Vertrag nahm, über den Jahreswechsel aus den Playoffrängen fiel. Sieben sieglose Spiele im März und April ließen die Gießener ins Niemandsland der Tabelle wandern. In Abstiegsgefahr geriet das Team allerdings nicht mehr. John Bryant wurde am Saisonende mit dem Titel des besten Offensivspielers ausgezeichnet.

Anfang Dezember 2019 wurde bekannt, dass Geschäftsführer [[Heiko Schelberg]] zum Saisonende aus seinem Amt ausscheiden würde. Nur wenige Monate zuvor war es dem seit 2012 tätigen Manager gelungen, einen Namensgeber zu gewinnen.

Als neuer Geschäftsführer wurde im Februar 2020 der ehemalige Gießener Nationalspieler [[Michael Koch (Basketballspieler)|Michael Koch]] (Dienstbeginn: 1. März 2020) vorgestellt.<ref>https://jobstairs-giessen46ers.de/die-entwicklung-einer-dna-michael-koch-neuer-manager-der-jobstairs-giessen-46ers/</ref> Und die Zusammenarbeit mit Schelberg beendet. Die [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]] zwang die Liga Anfang März zur Pause. Zu diesem Zeitpunkt stand die Mannschaft auf dem dreizehnten Platz. Am 27. April entschloss sich die Liga in einer Sitzung einstimmig zur Fortsetzung der Saison. Der Meister sollte in einem Sondermodus unter zehn Mannschaften ausgetragen werden. Gießen entschied sich unter Berufung auf moralische, gesundheitliche, finanzielle und sportliche Gründe genauso wie sechs weitere Bundesligisten gegen eine Teilnahme.<ref>https://jobstairs-giessen46ers.de/jobstairs-giessen-46ers-beenden-saison-2019-20-weiterfuehrung-der-easycredit-bbl-spielzeit-im-angepassten-modus/</ref> Diese hielten damit trotzdem sportlich die Liga. Ende Mai gab der Club bekannt, sich Ende September vom zweiten Manager Philipp Reuner zu trennen.<ref>https://www.giessener-anzeiger.de/sport/basketball/giessen-46ers/giessen-46ers-trennen-sich-von-philipp-reuner_21716967</ref> Anstelle dessen wurde Stephan Dehler zum zweiten Geschäftsführer berufen.

[[File:2022-05-04 ALBA Berlin gegen Jobstairs Gießen 46ers (Basketball-Bundesliga 2021-22) by Sandro Halank–027.jpg|thumb|Pete Strobl (2022)]]
Im Juli verließ John Bryant zunächst nach drei Jahren den Verein, er kehrte dann Anfang 2021 zum Team zurück. Er war der erste Spieler im Trikot der Gießener, dem ein Triple-Double gelungen war.<ref>https://jobstairs-giessen46ers.de/erfolgreiches-buendnis-geht-zu-ende-jobstairs-giessen-46ers-verabschieden-double-double-center-bryant/</ref> Mitte Dezember 2020 gaben die Gießener die Trennung von Trainer Ingo Freyer bekannt, dem sechs Niederlagen in Folge zum Verhängnis wurden.<ref>https://www.hessenschau.de/sport/basketball/giessen-46ers/reissleine-gezogen-punktlose-46ers-entlassen-coach-ingo-freyer,giessen-trainer-entlassen-100.html</ref> Zunächst wurde [[Rolf Scholz]], Trainer der zweiten Mannschaft (Rackelos), das Amt in Nachfolge Freyers interimsweise übertragen.<ref>https://jobstairs-giessen46ers.de/jobstairs-giessen-46ers-beurlauben-ingo-freyer-interimscoach-wird-rolf-scholz/</ref> Am 12. Januar wurde bestätigt, dass Scholz bis zum Saisonende bleibt. Anfang April wurde bekannt, dass der Geschäftsführer und Sportdirektor in Personalunion Koch zum 30. Juni aus seinen Ämtern ausscheidet. Am 23. April wurde [[Sebastian Schmidt]] als Nachfolger für den Geschäftsführerposten bekanntgegeben. Der Vertrag läuft über drei Jahre. Bis zum Jahresende 2021 sollte Stefan Dehler unterstützend als zweiter Geschäftsführer erhalten bleiben.

Sportlich stieg Gießen am vorletzten Spieltag nach einer Niederlage in Bamberg ab. Da die [[Bayer Giants Leverkusen]] als sportlicher Aufsteiger aus der [[ProA]] keine Lizenz beantragten, wurde seitens der Basketball-Bundesliga ein [[Wildcard]]-Verfahren angestrengt. Gießen setzte sich gegen Mitbewerber [[Rasta Vechta]] durch und blieb so in der BBL.<ref>https://basketball.de/bbl/giessen-erhaelt-bbl-wildcard//</ref> Ende Mai verkündete der Verein, dass man sich nach intensiven Gesprächen mit Rolf Scholz gegen eine Verlängerung seines Amts als Cheftrainer entschieden hätte. Als Grund wurde die schwere "Vereinbarkeit zwischen den beiden Berufszweigen" genannt – Scholz kehrte in seinen Dienst als Hauptkommissar zurück.<ref>https://giessen46ers.de/danke-rolf-hauptkommissar-kehrt-in-den-dienst-zurueck//</ref> Für ihn übernahm der aus Braunschweig gekommene [[Peter Strobl (Basketballspieler)|Pete Strobl]].

Das Team wurde auf fast allen Positionen runderneuert, hatte vor und zu Saisonbeginn aber mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Dennoch zeigte man zum Start der Runde gute Leistungen in Bayern und Bamberg, gewann gegen den Mitteldeutschen BC und Bayreuth. Anfang Oktober wurde der nachverpflichtete Leistungsträger [[Rawle Alkins]] für eine Ablösesumme gen Ludwigsburg ziehen gelassen. Anfang November wurde bekannt, dass der Bruder des zweiten Leistungsträgers [[Brayon Blake]] erschossen wurde. Der US-Amerikaner verließ das Team wenige Wochen später. Im weiteren Saisonverlauf gab es viele Niederlagen zu beklagen. Das Strobl-Team trennte sich von [[Kyan Anderson]] und John Bryant, die diversen Nachverpflichtungen blieben blass. Im Januar folgte ein Corona-Ausbruch in der Mannschaft. Am Ende der Spielzeit glückten nur acht Siege. Damit einherging der zweite Abstieg aus der BBL in der Vereinsgeschichte und der sechste insgesamt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.giessener-allgemeine.de/sport/giessen-46ers/giessen-46ers-ein-abstieg-mit-ansage-91517617.html |autor=Markus Konle |titel=Ein Abstieg mit Ansage |werk=Gießener Allgemeine |datum=2022-05-03 |abruf=2022-05-14}}</ref> Coach Strobl wurde entlassen, für ihn folgte [[Branislav Ignjatovic]], der zuvor acht Jahre Trainer in Heidelberg gewesen war.<ref>https://jobstairs-giessen46ers.de/branislav-ignjatovic-neuer-cheftrainer-jobstairs-giessen-46ers-verpflichten-mann-mit-expertentum/</ref>

=== Abschlussplatzierungen seit 1966 ===
{{Zeitleiste Ligazugehörigkeit Gießen 46ers}}

== Kader ==
{{BB Roster/Titel
|team = der GIESSEN 46ers
|saison =2021/2022
|liga =easy Credit BBL
|bg1 = red
|color1 = white
|bg2 = grey
|color2 = white
}}
{{BB Roster/Guards}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 0
|nat = USA
|name = Kendale Deshawn McCullum
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|info =
|von = [[Helsinki Seagulls]] {{FIN|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
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|name = Timeric Dejaun Williams JR
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|von = Maccabi Rishon LeZion {{ISR|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 2
|nat = DEU
|name = [[Dennis Nawrocki]]
|geburt = 8. Dezember 1992
|groesse = 1,93 m 
|info = 
|von = [[Science City Jena]] {{DEU|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 5
|nat = USA
|name = Kyan Anderson
|geburt = 25. März 1992
|groesse = 1,80 m 
|info =
|von = Falco KC Szombathely {{HUN|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 9
|nat = DEU
|name = [[Maximilian Begue]]
|geburt = 26. Februar 2001
|groesse = 2,00 m
|info = DL
|von = [[Skyliners Frankfurt]]
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 4
|nat = DEU
|name = [[Bjarne Kraushaar]]
|geburt = 12. Juni 1999
|groesse = 1,90 m
|info =
|von = [[Licher BasketBären]]
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 12
|nat = DEU
|name = [[Kilian Binapfl]]
|geburt = 1. Januar 2000
|groesse = 1,98 m
|info =
|von = [[Dragons Rhöndorf]]
}}
{{BB Roster/Forwards}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 1
|nat = USA
|name =[[Nuni Omot]]
|geburt = 3. Oktober 1994
|groesse =2,06 m
|info =
|von = [[Trefl Sopot]] {{POL|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 10
|nat = DEU
|name = Tim Uhlemann
|geburt = 9. April 1999
|groesse = 2,03 m
|info =DL
|von = eigene Jugend
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 3
|nat = USA
|name =[[Brayon Blake]]
|geburt = 8. Dezember 1995
|groesse =2,01 m
|info =
|von = Sigortam.net {{TUR|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 21
|nat = DEU
|name = [[Florian Koch]]
|geburt = 26. März 1992
|groesse = 1,97 m
|info =
|von = [[S.Oliver Würzburg]]
}}
{{BB Roster/Center}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 25
|nat =USA
|name = Phillip Fayne II
|geburt = 15. April 1997
|groesse =2,03 m
|info =
|von = Joensuun Kataja Basket {{FIN|#}}
}}
{{BB Roster/Spieler
|nr = 15
|nat = USA
|nat2 =
|name = Jalon Demarco Miller
|geburt = 1. Dezember 1996
|groesse = 2,03 m
|info =
|von = Taiwan Beer Herobears
}}
{{BB Roster/Trainer
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}}
{{BB Roster/Trainer
|nat =USA
|name = [[Steven Wriedt]]
|position =Assistant Coach
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{{BB Roster/Legende Header
|bg2 =F0F0F0
|color2 =black
}}
{{BB Roster/Legende
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|bed =[[Förderlizenz|Doppellizenz]] mit GIESSEN 46ers II}}
{{BB Roster/Legende
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|bed = [[Mannschaftskapitän|Kapitän]]}}
{{BB Roster/Footer
|teamquelle =http://www.giessen46ers.de/kader/
|stand = Saison 2019/20
}}

=== Betreuer ===

* Rauly Leino – Team-Manager
* Guillermo Herranz Martin – Athletiktrainer, Physiotherapeut
* Wolfgang Leutheuser, Ulrich Faber, Petra Michel-Leutheuser – Mannschaftsärzte
* Lukas Lai – Athletiktrainer

== Umfeld des Vereins ==
=== Jugendarbeit, Kooperationen, Depant GIESSEN 46ers Rackelos ===
Der Basketball-Akademie GIESSEN 46ers e.V. betreibt die Jugendmannschaften für den Profi-Club. Die U19 spielt in der [[Nachwuchs-Basketball-Bundesliga]] und die U16 gehört der [[Jugend-Basketball-Bundesliga]] an. Zusätzlich hat der Verein jeweils eine eigene U12, U14, U16 und U18-Mannschaft die alle jeweils in der höchsten hessischen Jugendliga (Oberliga) spielen. Außerdem gibt es weitere Teams in den Landesligen und der höchsten U10-Spielklasse.

Zudem betreiben die Gießener eine enge Zusammenarbeit mit den Jugendabteilungen des Stammvereins MTV Gießen, dem Basketball-Jugendleistungszentrum Mittelhessen, den Giessen Pointers und dem BC Marburg. So werden immer wieder lokale Talente über das ProB-Team an das Profi-Team herangeführt. Zusätzlich gibt es zahlreiche Kooperationen mit Schulen im ganzen Landkreis über die interessierte Kinder an die Basketballvereine der Region herangeführt werden.

Mehrere Jahre bestand zudem eine Kooperation mit dem [[ProB]]-Team der [[Licher BasketBären]]. Ausgestattet mit einer Doppellizenz sammelten Nachwuchsspieler Spielpraxis im Unterhaus der Zweiten Liga und rückten parallel in den BBL-Kader der 46ers auf. Nach der Saison [[ProB 2016/17|2016/17]] kam es nach Rücktritten von Gesellschaftern zum Lizenzabtritt des Licher Teams. Die 46ers übernahmen die ProB-Spielberechtigung und stellen seit der Spielzeit 2017/18 zusätzlich eine Zweitligamannschaft, welche seitdem immer die Playoffs erreicht hat. In der Mannschaft spielen hauptsächlich Spieler aus der Region, zumeist junge Nachwuchsspieler. Der Name des neuen Teams lautet [[Gießen 46ers Rackelos|Depant GIESSEN 46ers Rackelos]].

[[Datei:Gießen Osthalle 20070705.jpg|mini|[[Sporthalle Gießen-Ost|Osthalle]] von Westen]]
[[Datei:Gießen gegen Hagen1.jpg|mini|Innenansicht der Osthalle (2011)]]

=== Spielstätten und Geschäftsstelle ===
In den Anfangsjahren spielte die Mannschaft erst in der Gießener Miller Hall in der Grünberger Straße, in der seit 2014 die Geschäftsstelle des Vereins ist.<ref>Lukas Becker: [https://www.giessener-allgemeine.de/sport/lokalsport/46ers-flagge-miller-hall-gehisst-12174516.html ''46ers-Flagge an Miller Hall gehisst''] In: ''Gießener Allgemeine'', abgerufen am 13. Jan. 2021.</ref> Später erfolgte der Umzug in die Turnhalle der Pestalozzischule. Von 1962 an, mit dem Aufstieg in die höchste deutsche Liga, spielte der Verein für sieben Jahre in der ''Doppelturnhalle an der Bismarckstraße'', welche heute zur [[Liebigschule Gießen]] gehört. Die offizielle Kapazität betrug 1.200 Zuschauer.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.giessener-anzeiger.de/sport/lokalsport/basketball/13032691_1.htm | wayback=20130528092416 | text=Gießener Anzeiger: ''Alles begann mit einem Kneipenbesuch''}}</ref>

Die heutige Heimspielstätte der Gießen 46ers ist die im Jahre 1969 erbaute [[Sporthalle Gießen-Ost]], die als Schulsporthalle der Stadt Gießen gehört. Sie hatte damals eine Kapazität von 3150 Zuschauern. 2006 wurde sie aus Steuermitteln auf eine Kapazität von 4003 Zuschauern ausgebaut, um aktuellen Standards zu entsprechen. Der Umbau wurde im Januar 2007 abgeschlossen und die Halle verfügt seitdem über 2615 Sitzplätze und 1388 größtenteils mobile Stehplätze sowie eine VIP-Loge. Aufgrund struktureller Veränderungen im Zuge des Bundesligawiederaufstiegs 2014/2015 sank die Maximalkapazität bei Basketballheimspielen der Gießen 46ers mit Beginn der Saison 2015/2016 auf 3.752.<ref>[http://www.giessen46ers.de/osthalle/ Giessen46ers.de: ''Sporthalle Gießen-Ost''.] Abgerufen am 26. Mai 2018.</ref> Konkret wurde der zuvor in einer angrenzenden Sporthalle befindliche VIP-Bereich auf die Galerie-West oberhalb der Stehplätze umgesiedelt, welche nun als „VIP-Bereich West-Empore“ fungiert.

Trainingsstätte des Vereins ist die Rivers-Sporthalle am Riversplatz im Osten der Stadt.

==== Lage und Anfahrt ====
Die Halle liegt im Osten Gießens zwischen der [[Gesamtschule Gießen-Ost]] und dem Philosophikum I der [[Justus-Liebig-Universität Gießen|Justus-Liebig-Universität]]. Bei Heimspielen werden die Parkplätze der Universität zur Bewältigung des Autoverkehrs genutzt.

Die [[Vogelsbergbahn]] besitzt ca. 750&nbsp;m entfernt einen Haltepunkt an der Licher Straße. Im Nahverkehr hält eine Stadtbuslinie (801) an der benachbarten ''Ostschule''. Zudem ist das nah gelegene Gewerbegebiet ''Schiffenberger Tal'' mit mehreren Regionalbuslinien erschlossen.

=== Fans, Zuschauerzahlen und Hallenproblematik ===
{| class="wikitable float-right" style="text-align:center;"
|- style="background:#FF0000; color:white; font-weight:bold;"
| Saison
| Gesamt
| Durchschnitt
| Saisonrekord
| Auslastung
| Kapazität
|-
| 2007/08 || 57.210 || 3.365 || 3.890 || 84,07 % || 4.003
|-
| 2008/09 || 58.538 || 3.443 || 4.003 (ausv.) || 86,02 % || 4.003
|-
| 2009/10 || 55.454 || 3.262 || 3.870 || 81,49 % || 4.003
|-
| 2010/11 || 59.878 || 3.522 || 4.003 (ausv.) || 87,99 % || 4.003
|-
| 2011/12 || 59.131 || 3.478 || 4.003 (ausv.) || 86,89 % || 4.003
|-
| 2012/13 || 49.489 || 2.911 || 4.003 (ausv.) || 72,72 % || 4.003
|-
| 2013/14 || 32.985 || 2.199 || 3.122 (ausv.) || 70,44 % || 3.122
|-
| 2014/15 || 37.605 || 2.507 || 3.284 (ausv.) || 76,34 % || 3.284
|-
| 2015/16 || 59.697 || 3.512 || 3.752 (ausv.) || 93,60 % || 3.752
|-
| 2016/17 || 54.654 || 3.416 || 3.752 (ausv.) || 91,05 % || 3.752
|-
| 2017/18 || 57.222 || 3.366 || 3.752 (ausv.) || 89,71 % || 3.752
|-
| 2018/19 || 59.524 || 3.501 || 3.752 (ausv.) || 93,32 % || 3.752
|-
| 2019/20 || 39.378 || 3.282 || 3.752 (ausv.) || 87,50 % || 3.752
|- 
| 2020/21 || / || / || / || / || /
|-
| 2021/22 || 22.680 || 1.334 || 2.023 || / || wechselnd
|}

Die Fans der Gießen 46ers sind bekannt für die lautstarke Unterstützung ihrer Mannschaft. Gerade deswegen wird die Stimmung in der heimischen Osthalle auch als sehr „hitzig“ bezeichnet. Zudem wird die Mannschaft bei nahezu allen Auswärtsspielen von zahlreichen Fans unterstützt, welche meist mindestens einen Fanbus zum entsprechenden Gegner organisieren. So fuhren 2005 zum entscheidenden Viertelfinalspiel der Playoffs 1.200 Fans aus Gießen nach Köln, um ihre Mannschaft anzufeuern.<ref>[http://www.giessen46ers.de/magische-momente-in-koelner-sauna/ Giessen46ers.de: ''Magische Momente in Kölner „Sauna“''.] Abgerufen am 26. Mai 2018.</ref>

Eine besondere Rivalität besteht zu den Fans der [[Frankfurt Skyliners]]. Dies ergibt sich zum einen aus der geringen Entfernung und der Entstehung des sogenannten ''Hessenderbys'', zum anderen daraus, dass Gießen als Gründungsmitglied der BBL mit vielen Erfolgen in der Vergangenheit im Kontrast zu dem 1999 gegründeten Team steht, welches entsprechend Erfolge in den letzten Jahren aufweist.

In den Anfangsjahren der Basketball-Bundesliga gab es auch eine gewisse Rivalität zu Fans des [[VfL Osnabrück]]s. Dies begründete sich aus den vielen Finalspielen (4× Bundesliga, 1× Pokal), in welchen beide Vereine bis 1970 gegeneinander spielten. Die Endspiele der ersten drei Bundesligajahre lauteten immer MTV Gießen – VfL Osnabrück. Am Ende konnten die Gießener sich fast immer durchsetzen, nur 1969 gewann der VfL in Gießen die Deutsche Meisterschaft. Diese Rivalität endete jedoch bald, da die Basketballabteilung der Osnabrücker 1973 geschlossen wurde.

Die theoretische Gesamtkapazität der Gießener Sporthalle Ost beläuft sich seit Beendigung des Umbaus Anfang 2007 auf 4.003. Strukturelle Veränderungen während der Heimspiele der Gießen 46ers sorgen für Abweichungen. Die starke Dezimierung in den Zweitligajahren 2013 bis 2015 ist etwa darauf zurückzuführen, dass in dieser Zeit die mobilen Stehplätze auf der Westseite nicht aufgebaut wurden. 

In der Saison 2020/2021 waren aufgrund der Corona-Pandemie keinerlei Zuschauer zugelassen. 2021/2022 war die Zuschauerzahl meist beschränkt, in drei Spielen sogar auf maximal 170. Doch auch bei den Spielen ohne jede Beschränkung zu Beginn und zum Ende der Spielzeit lag die Auslastung deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie, ähnlich wie bei den meisten anderen BBL-Clubs. Der Saisonrekord wurde mit 2023 Zuschauerinnen und Zuschauern im letzten Heimspiel gegen Chemnitz aufgestellt.

Im Oktober 2021 wandte sich der Verein kurz vor der Oberbürgermeisterwahl an die Stadt und verwies auf die Dringlichkeit eines Hallenneubaus. Präsentiert wurden Pläne zum Bau einer 5000-Zuschauer-Arena, die zugleich für den Schul- und Breitensport genutzt werden könne (Nachwuchsleistungszentrum). Trotz des Abstiegs sechs Monate später signalisierte die Stadt im Mai, die Hallenfrage für die 46ers klären zu wollen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.giessener-allgemeine.de/vogelsbergkreis/stadt-giessen-will-hallenfrage-fuer-46ers-klaeren-der-abstieg-aendert-daran-nichts-91525649.html |autor=Redaktion |titel=Stadt will Hallenfrage für 46ers kären |werk=Gießener Allgemeine |datum=2022-05-05 |abruf=2022-05-15}}</ref>

=== Maskottchen ===
[[Datei:Fabius und Fabi im Kreise einiger 46ers Spieler.jpg|mini|Fabius und Fabi im Kreise einiger Spieler]]
Das Maskottchen ist seit 2005 der "freche" Drache Fabius, der zugleich das Maskottchen der [[Stadtwerke Gießen]] ist und in dieser Funktion früher auch beim ehemaligen Kooperationspartner [[Licher BasketBären]] für Unterhaltung sorgte. Gespielt wird Fabius von Michael Rogalla, der in der Region als Clown Ichmael bekannt ist und auch das Kostüm des Maskottchens des benachbarten Handballbundesligisten [[HSG Wetzlar]] belebt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.giessener-anzeiger.de/special/menschen-im-portraet/clown-ichmael-an-einer-bushaltestelle-in-schottland-den-traumberuf-gefunden_18140005.htm |titel=
Clown Ichmael: An einer Bushaltestelle in Schottland den Traumberuf gefunden |werk=Gießener Anzeiger |datum=2017-08-29 |abruf=2018-05-21}}</ref> Fabius unterhält das Publikum bei Heimspielen in der Osthalle mit Einlagen wie dem Jonglieren von Basketbällen, Einrad- und Skateboardfahren sowie Aktionen mit kleinen Kindern. Unterstützt wird Fabius vom Jungdrachen Fabi. 

Frühere Maskottchen der Gießen 46ers waren unter anderem der Avitos Tiger und zuvor der Delfin Flipper.

== Statistiken ==
=== Erfolge ===
* [[Deutscher Meister (Basketball)|Deutsche Meisterschaft]] 1965, [[Basketball-Bundesliga 1966/67|1967]], [[Basketball-Bundesliga 1967/68|1968]], [[Basketball-Bundesliga 1974/75|1975]] und [[Basketball-Bundesliga 1977/78|1978]]
* [[Deutscher Pokalsieger (Basketball)|Deutscher Pokalsieg]] 1969, 1973 und 1979
* [[ProA#Meister der ProA|Meister der ProA]] 2015

=== Gießen in der Ewigen Tabelle ===
<small>Stand: Herbst 2020</small><ref>{{Internetquelle |url=http://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/historie/ewige-tabelle/ |titel=Die ewige Tabelle der Basketball-Bundesliga |werk=easyCredit BBL |abruf=2018-05-24}}</ref>
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
|- class="hintergrundfarbe7"
! Rang
! Verein
! Korbverhältnis
! Punktebilanz
! Meistertitel
! BBL-Spielzeiten
|-
| 1 || Alba Berlin || 120.313 : 109.944  || 1.989 : 853 || 9 || 39
|-
|2 || Brose Bamberg || 125.918 : 118.365 || 1.919 : 1.125  || 9 || 46
|-
| 3 || Bayer Leverkusen || 107.171 : 94.183 || 1763 : 673 || 14 || 40
|-
| '''4''' || '''Gießen 46ers''' || '''122.765 : 121.824 ''' || '''1492''' : '''1528''' || '''4''' ||'''52'''
|-
| 5 ||Brandt Hagen || 82.506 : 80.416 || 1042 : 958 || 1 || 38
|}

=== Cheftrainer seit 1962 ===
{| class="toptextcells"
|-
|style="padding-right:25px;"|
* 1962–1966: {{DEU|#}} [[Peter Nennstiel]]
* 1966–1970: {{HUN|#}} [[Laszlo Lakfalvi]]
* 1970–1971: {{CZE|#}} [[Mita Ozarcuk]]
* 1971–1975: {{DEU|#}} [[Dietfried Kienast]]
* 1975–1977: {{DEU|#}} [[Klaus Jungnickel]]
* 1977–1980: {{DEU|#}} [[Hannes Neumann]]
* 1980–1982: {{DEU|#}} [[Bernd Röder]]
* 1982–1983: {{DEU|#}} Hannes Neumann
*1983–1984: {{DEU|#}} Klaus Jungnickel
* 1984–1987: {{DEU|#}} [[Günther Lindenstruth]]
* 1987–1988: {{DEU|#}} [[Dieter Krausch]]
*1988–1989: {{USA|#}} [[Charles Toth]]
* 1989–1991: {{DEU|#}} [[Klaus-Günther Mewes]]
* 1991–1993: {{DEU|#}} [[Hans Brauer (Basketballtrainer)|Hans Brauer]]
* 1993–1994: {{DEU|#}} Hannes Neumann
* 1994–1996: {{DEU|#}} [[Armin Andres]]
* 1996–1997: {{DEU|#}} Hans Brauer
* 1997–1999: {{DEU|#}} [[Stefan Koch (Basketballtrainer)|Stefan Koch]]
* 1999–2003: {{USA|#}} [[Joe Whelton|Joseph Whelton]]
* 2003–2004: {{USA|#}} [[Chris Finch]]
|
* 2004: {{DEU|#}} Armin Andres
*2004–2006: {{DEU|#}} Stefan Koch
* 2006–2007: {{USA|#}} [[Ken Scalabroni]]
* 2007–2008: {{DEU|#}} [[Thorsten Leibenath]]
* 2008–2009: {{USA|#}} [[Simon Cote]]
* 2009–2011: {{DEU|#}} [[Vladimir Bogojevič]]
* 2011: {{USA|#}} [[Steven Key]]
* 2011–2012: {{DEU|#}} [[Björn Harmsen]]
* 2012–2013: {{DEU|#}} [[Mathias Fischer (Basketballtrainer)|Mathias Fischer]]
* 2013–2017: {{DEU|#}} [[Denis Wucherer]]
* 2017–12/2020: {{DEU|#}} [[Ingo Freyer]]
* 12/2020–05/2021: {{DEU|#}} [[Rolf Scholz]]
* 06/2021–05/2022: {{USA|#}} {{AUT|#}} [[Peter Strobl (Basketballspieler)|Pete Strobl]]
* seit 06/2022: {{SRB|#}} [[Branislav Ignjatovic]]
|}

=== Individuelle Auszeichnungen ===
[[Datei:John Bryant.JPG|mini|hochkant|[[John Bryant (Basketballspieler)|John Bryant]] (2013) im Trikot des [[FC Bayern München (Basketball)|FC Bayern]]]]
==== BBL-Auszeichnungen ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe7"
!Saison
!Spieler
!Auszeichnung
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2004/05|2004/05]]
| [[Chuck Eidson]]
| [[Spieler des Jahres der Basketball-Bundesliga|Spieler des Jahres]]
|-
| 2004/05
| Chuck Eidson
| [[Bester Offensivspieler der Basketball-Bundesliga|Bester Offensivspieler]]
|-
| 2004/05
| [[Stefan Koch (Basketballtrainer)|Stefan Koch]]
| [[Trainer des Jahres der Basketball-Bundesliga|Trainer des Jahres]]
|-
| 2004/05
| [[Anton Gavel]]
| [[Basketball-Bundesliga Most Improved Player Award|Most Improved Player]]
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2005/06|2005/06]]
| Anton Gavel
| [[Basketball-Bundesliga Bester deutscher Nachwuchsspieler|Bester Nachwuchsspieler]]
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2018/19|2018/19]]
| John Bryant
| [[Bester Offensivspieler der Basketball-Bundesliga|Bester Offensivspieler]]
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2020/21|2020/21]]
| John Bryant
| Effektivster Spieler national
|}

==== ALL-BBL Teams ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe7"
!Saison
!Spieler
!Position / Team
|-
| 2004/05
| Chuck Eidson
| Forward / First Team
|-
| 2005/06
| Chuck Eidson
| Forward / First Team
|-
| 2017/18
| John Bryant
| Center / First Team
|-
| 2018/19
| John Bryant
| Center / Second Team
|}

=== Bestmarken der letzten Spielzeiten ===
In Klammern wird der Wert angegeben. {{Farbe|1=#FFFF00|Text=Gelb}} markiert sind Werte, die zugleich Ligabestwert in dieser Spielzeit waren. {{Farbe|1=#B3B7FF	|Text='''Blau'''}} und fett markiert sind darüber hinaus Ligarekorde.<ref>[https://www.easycredit-bbl.de/de/statistiken/spieler/spieler-rekorde/ easycredit-bbl.de: ''Spieler-Rekorde''.] Abgerufen am 14. April 2021.</ref> '''Für ältere Daten nach unten blättern.'''
<div style="height:512px; overflow-y:auto; border:1px solid #BBBBBB;">
{| class="wikitable" style="text-align:center; margin:0;"
|- class="hintergrundfarbe7"
! Saison
! Punkte{{FN|*}}
! [[Rebound (Basketball)|Rebounds]]{{FN|*}}
! [[Assist]]s{{FN|*}}
! [[Steal (Basketball)|Steals]]{{FN|*}}
! [[Block (Sport)#Basketball|Blocks]]{{FN|*}}
! [[Effektivität (Basketball)|Effektivität]]{{FN|*}}
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2021/22|2021/22]]
| [[Kendale McCullum]] {{USA|#}}<br />452 (15,6)
| [[Nuni Omot]] {{USA|#}}<br />163 (5,1)
| Kendale McCullum {{USA|#}}<br />214 (<span style="background:yellow">7,4</span>)
| Kendale McCullum {{USA|#}}<br />70 (<span style="background:yellow">2,4</span>)
| [[Phillip Fayne]] {{USA|#}}<br />15 (0,5)
| Kendale McCullum {{USA|#}}<br />495 (17,1)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2020/21|2020/21]]
| [[Jonathan Stark]] {{USA|#}}<br />386 (11,7)
| [[Scottie James]] {{USA|#}}<br />195 (5,9)
| [[Jonathan Stark]] {{USA|#}}<br />137 (4,2)
| [[Alen Pjanic]] {{GER|#}}<br />31 (0,9)
| [[John Bryant]] {{GER|#}}<br />31 (1,4)
| Scottie James {{USA|#}}<br />481 (14,6)<br />John Bryant {{GER|#}}<br /> 425 (19,3)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2019/20|2019/20]]
| [[Teyvon Myers]] {{USA|#}}<br />286 (14,3)
| John Bryant {{GER|#}}<br />132 (6,6)
| [[Stephen Brown]] {{USA|#}}<br />97 (5,1)
| Teyvon Myers {{USA|#}}<br />22 (1,1)
| [[Luke Petrasek]] {{USA|#}}<br />15 (1,4)
| John Bryant {{USA|#}}<br />286 (14,3)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2018/19|2018/19]]
| [[John Bryant (Basketballspieler)|John Bryant]] {{USA|#}}<br />584 (19,5)
| John Bryant {{USA|#}}<br />305 (<span style="background:yellow">10,2</span>)
| [[Jared Jordan]] {{USA|#}}<br />147 (7,8)
| [[Larry Gordon]] {{USA|#}}<br />25 (0,7)
| John Bryant {{USA|#}}<br />26 (0,9)
| John Bryant {{USA|#}}<br />770 {{Farbe|1=#B3B7FF|Text='''25,7'''}}
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2017/18|2017/18]]
| [[John Bryant (Basketballspieler)|John Bryant]] {{USA|#}}<br />620 (18,2)
| John Bryant {{USA|#}}<br />362 (<span style="background:yellow">10,7</span>)
| Darvin Davis {{USA|#}}<br />130 (4,6)
| [[Jahenns Manigat]] {{CAN|#}}<br />22 (1,2)
| John Bryant {{USA|#}}<br />49 (1,4)
| John Bryant {{USA|#}}<br />820 (<span style="background:yellow">24,1</span>)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2016/17|2016/17]]
| Cameron Wells {{USA|#}}<br />463 (14,0)
| Dwayne Evans {{USA|#}}<br />213 (7,1)
| Cameron Wells {{USA|#}}<br />135 (4,1)
| [[Thomas Scrubb]] {{CAN|#}}<br />33 (1,8)
| [[Justin Sears]] {{USA|#}}<br />20 (0,7)
| Cameron Wells {{USA|#}}<br />135 (14,7)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2015/16|2015/16]]
| [[Suleiman Braimoh]] {{NGA|#}}<br />399 (12,1)
| [[Gabriel Olaseni]] {{GBR|#}}<br />175 (7,0)
| [[Braydon Hobbs]] {{USA|#}}<br />166 (4,9)
| Braydon Hobbs {{USA|#}}<br />58 (1,7)
| Gabriel Olaseni {{GBR|#}}<br />23 (0,9)
| Gabriel Olaseni {{GBR|#}}<br />23 (15,8)
|-
| [[ProA 2014/15|2014/15]]
| [[Cameron Wells]] {{USA|#}}<br />443 (12,3)
| [[Yorman Polas Bartolo]] {{CUB|#}}<br />209 (5,6)
| [[T. J. DiLeo|Anthony DiLeo]] {{DEU|#}}<br />147 (3,9)
| Yorman Polas Bartolo {{CUB|#}}<br />68 (1,8)
| Björn Schoo {{DEU|#}}<br />24 (0,6)
| Cameron Wells {{USA|#}}<br />443 (14,5)
|-
| [[ProA 2013/14|2013/14]]
| [[Myles Hesson]] {{GBR|#}}<br />532 (16,1)
| Myles Hesson {{GBR|#}}<br />224 (6,8)
| Steven Bennett {{USA|#}}<br />124 (3,4)
| [[Joshiko Saibou]] {{DEU|#}}<br />59 (1,6)
| Robert Chubb {{USA|#}}<br />33 (1,0)
| Myles Hesson {{GBR|#}}<br />532 (15,6)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]
| [[Ryan Brooks]] {{USA|#}}<br />302 (15,9)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />210 (7,0)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />105 (3,5)
| Ryan Brooks {{USA|#}}<br />18 (1,0)
| LaQuan Prowell {{USA|#}}<br />14 (0,8)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />105 (13,8)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2011/12|2011/12]]
|[[Barry Stewart]] {{USA|#}}<br />453 (13,3)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />214 (6,5)
| [[Radenko Pilčević]] {{SRB|#}}<br />95 (3,3)
| [[Wayne Bernard]] {{USA|#}}<br />47 (1,4)
| Robert Oehle {{DEU|#}}<br />13 (0,4)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />214 (12,9)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2010/11|2010/11]]
| [[Zachery Peacock]] {{USA|#}}<br />465 (13,7)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />225 (6,6)
| [[Giorgi Gamqrelidse|Giorgi Gamqrelidze]] {{GEO|#}}<br />92 (3,7)
| Zachery Peacock {{USA|#}}<br />34 (1,0)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />19 (0,6)
| Zachery Peacock {{USA|#}}<br />34 (14,4)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2009/10|2009/10]]
| [[David Teague]] {{USA|#}}<br />368 (<span style="background:yellow">20,4</span>)
| [[Elvir Ovčina]] {{BIH|#}}<br />113 (8,1)
| [[Lorenzo Williams (Basketballspieler, 1984)|Lorenzo Williams]] {{USA|#}}<br />89 (3,6)
| David Teague {{USA|#}}<br />27 (1,5)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />14 (1,0)
| Elvir Ovčina {{BIH|#}}<br />14 (17,4)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2008/09|2008/09]]
| Michael Umeh {{NGA|#}}<br />455 (13,8)
| Corey Rouse {{USA|#}}<br />176 (6,1)
| [[Heiko Schaffartzik]] {{DEU|#}}<br />93 (2,9)
| Michael Umeh {{NGA|#}}<br />32 (1,0)
| [[Ricky Hickman]] {{USA|#}}<br />6 (0,3)
| Michael Umeh {{NGA|#}}<br />455 (11,8)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2007/08|2007/08]]
| [[Michael Umeh]] {{NGA|#}}<br />446 (13,1)
| [[Corey Rouse]] {{USA|#}}<br />189 (6,1)
| Michael Umeh {{NGA|#}}<br />68 (2,0)
| Michael Umeh {{NGA|#}}<br />31 (0,9)
| Corey Rouse {{USA|#}}<br />14 (0,5)
| Corey Rouse {{USA|#}}<br />14 (11,4)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2006/07|2006/07]]
| [[Rouven Roessler]] {{DEU|#}}<br />369 (11,2)
| [[Robert Maras]] {{DEU|#}}<br />226 (6,9)
| [[Obie Trotter]] {{USA|#}}<br />91 (2,8)
| Obie Trotter {{USA|#}}<br />64 (2,0)
| Robert Maras {{DEU|#}}<br />20 (0,6)
| Robert Maras {{DEU|#}}<br />20 (11,8)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2005/06|2005/06]]
| [[Anton Gavel]] {{SVK|#}}<br />479 (16,0)
| [[Gerrit Terdenge]] {{DEU|#}}<br />122 (5,1)
| [[Louis Campbell]] {{DNK|#}}/{{USA|#}}<br />110 (3,7)
| Anton Gavel {{SVK|#}}<br />54 (1,8)
| [[Adam Chubb]] {{USA|#}}<br />17 (0,9)
| Anton Gavel {{SVK|#}}<br />54 (15)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2004/05|2004/05]]
| [[Chuck Eidson]] {{USA|#}}<br />758 (19,9)
| [[Souleymane Wane]] {{SEN|#}}<br />341 (9,0)
| Chuck Eidson {{USA|#}}<br />127 (3,3)
| Chuck Eidson {{USA|#}}<br />99 (<span style="background:yellow">2,6</span>)
| Souleymane Wane {{SEN|#}}<br />44 (1,2)
| Chuck Eidson {{USA|#}}<br />127 (19)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2003/04|2003/04]]
| [[John Thomas (Basketballspieler)|John Thomas]] {{USA|#}}<br />426 (18,5)
| [[Wilbur Johnson]] {{GBR|#}}<br />170 (6,8)
| John Thomas {{USA|#}}<br />88 (3,8)
| Brian Lynch {{ITA|#}}<br />29 (1,5)
| Wilbur Johnson {{GBR|#}}<br />19 (0,8)
| John Thomas {{USA|#}}<br />88 (15,7)
|-
| [[Basketball-Bundesliga 2002/03|2002/03]]
| [[Bjorn Aubre McKie]] {{USA|#}}<br />674 {{Farbe|1=#B3B7FF|Text='''25,0'''}}
| [[Ajmal Basit]] {{USA|#}}<br />289 (10,3)
| Bjorn Aubre McKie {{USA|#}}<br />82 (3,2)
| Bjorn Aubre McKie {{USA|#}}<br />68 (<span style="background:yellow">2,7</span>)
| Ajmal Bassit {{USA|#}}<br />44 (1,6)
| Bjorn Aubre McKie {{USA|#}}<br />674 (<span style="background:yellow">20,5</span>)
|- #
| [[Basketball-Bundesliga 2001/02|2001/02]]
| [[Greg Stevenson|Gregory Stevenson]] {{USA|#}}<br />493 (15,2)
| [[T. J. Lux]] {{USA|#}}<br />235 (8,1)
| William Donlon {{USA|#}}<br />79 (4,0)
| T.J. Lux {{USA|#}}<br />20 (0,7)
| [[Rick Stafford]] {{USA|#}}<br />49 (1,7)
| T.J. Lux {{USA|#}}<br />466 (16,1)
|- #
| [[Basketball-Bundesliga 2000/01|2000/01]]
| [[Adonis Jordan]] {{USA|#}}<br />587 (18,3)
| [[Reggie Bassette]] {{USA|#}}<br />196 (9,8)
| Adonis Jordan {{USA|#}}<br />124 (3,9)
| Reggie Bassette {{USA|#}}<br />41 (2,1)
| Reggie Bassette {{USA|#}}<br />40 (2,0)
| Reggie Bassette{{USA|#}}<br />418 (20,9)
|}
</div>
{{FNZ|*|2=<small>Es werden nur Spieler berücksichtigt, welche mindestens 50 % der Spiele bestritten haben.</small>}}

=== Spielerrekorde ===
Hier folgt eine Übersicht über die individuellen Rekorde in verschiedenen Bereichen, welche die Spieler im Trikot der Gießener Mannschaft erzielen konnten.

<small>Stand: Saisonende 2022; '''fett markierte''' Spieler sind aktuell für Gießen aktiv</small>
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe7"
!Spiele
!Punkte
!Rebounds{{FN|*}}
!Assists{{FN|*}}
|-
|
# [[Hans Georg Heß]] (299)
# [[Jan Villwock]] (288)
# [[Josef Waniek]] (275)
# [[Thomas Andres]] (259)
# [[Ulrich Strack]] (257)
# [[Robert Minor]] (246)
# [[Florian Hartenstein]] (237)
# [[Roland Peters (Basketballspieler)|Roland Peters]] (219)
# [[Benjamin Lischka]] (196)
# [[Christoph Seifert (Basketballspieler)|Christoph Seifert]] (191)
|
# [[Jan Villwock]] (4058)
# [[Klaus Jungnickel]] (3296)
# [[Thomas Andres]] (3167)
# [[Hans Georg Heß]] (3070)
# [[Josef Waniek]] (2865)
# [[Robert Minor]] (2472)
# [[Karl Ampt]] (2369)
# [[Christoph Seifert (Basketballspieler)|Christoph Seifert]] (2323)
# [[Ted Hundley]] (1916)
# [[Matthias Strauss]] (1825)
|
# [[Elvir Ovcina]] (890)
# [[John Bryant (Basketballspieler)|John Bryant]] (862)
# [[Gerrit Terdenge]] (653)
# [[Benjamin Lischka]] (633)
# [[Arne Alig]] (620)
# [[Florian Hartenstein]] (606)
# [[Jacek Duda]] (602)
# [[Maurice Jeffers]] (580)
# [[Thomas Andres]] (575)
# [[Doug Roth|Douglas Keith Roth]] (529)
|
# [[Thomas Andres]] (562)
# [[John Bryant (Basketballspieler)|John Bryant]] (415)
# [[Cameron Wells]] (403)
# [[Arne Alig]] (335)
# [[Vladimir Bogojevic]] (317)
# [[Elvir Ovcina]] (312)
# [[T. J. DiLeo|Anthony DiLeo]] (286)
# [[Scooter Barry|Richard Barry]] (275)
# [[Louis Campbell|Louis Anthony Campbell]] (224)
# [[Patrick King]] (207)
|}
{{FNZ|*|2=<small>Die Statistiken für Rebounds und Assists sind erst ab 1991 vollständig verfügbar.</small>}}

Während die Punkte- und Spieleinsatz-Statistiken seit Beginn der Liga vorliegen, wird über alle anderen Werte erst seit den 1990er-Jahren Buch geführt. So kommt es, dass in den ersten beiden Kategorien weit mehr Akteure aus den ersten Jahrzehnten des Gießener Basketballs zu finden sind. Gleichzeitig blieben damalige Spieler dem Club oft über viele Jahr treu. Ausnahme von der Regel sind Florian Hartenstein und Benjamin Lischka, die in der Spieleinsatz-Kategorie in die Top-10 einzogen. Hartenstein spielte zwischen 2001 und 2009 durchgängig für die Gießener, Lischka zwischen 2013 und 2019. Lange auf Kurs es als erster Spieler der Gegenwart unter die besten 10 Korbjäger zu schaffen war John Bryant, der mit Unterbrechungen zwischen 2017 und 2022 für Gießen unter Vertrag stand. Er brachte es am Ende auf 1.758 Punkte.

=== Trainerrekorde ===

<small>Stand: Saisonende 2021/2022</small>
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe7"
!Meiste Spiele
!Meiste Siege (Siegquote)
|-
|
* [[Hannes Neumann]] – 148
* Denis Wucherer – 144
* Stefan Koch – 136
* Hans Brauer – 131
* Joseph Whelton – 130
* Ingo Freyer – 106
* [[Günther Lindenstruth]] – 96
* Armin Andres – 91
* Laszlo Lakfalvi – 88
* Klaus Jungnickel – 75
* Dietfried Kienast – 73
* [[Vladimir Bogojevic]] – 71
|
* Hannes Neumann – 85 ''(0,57)''
* Denis Wucherer – 82 ''(0,57)''
* Laszlo Lakfalvi – 75 ''(0,85)''
* Joseph Whelton – 68 ''(0,52)''
* Hans Brauer – 64 ''(0,49)''
* Dietfried Kienast – 61 ''(0,84)''
* Stefan Koch – 61 ''(0,45)''
* [[Günther Lindenstruth]] – 47 ''(0,49)''
* Klaus Jungnickel – 46 ''(0,61)''
* Armin Andres – 39 ''(0,43)''
* [[Bernd Röder]] – 37 ''(0,48)''
* [[Ingo Freyer]] – 35 ''(0,37)''
|}

== Hall of Fame ==
Die Spieler der Gießener Hall of Fame haben meist viele Jahre für den Verein gespielt und das Spiel der Mannschaft geprägt. Viele stammen aus den Meistermannschaften in den 1960er und 70er Jahren und gehörten damals meist zu den besten Spielern im deutschen Basketball. Dennoch wurden auch viele andere Spieler aus späteren Perioden, welche sich um den Verein verdient gemacht haben, aufgenommen. Auch langjährige Trainer und der ehemalige Manager Heinz-Ewald Hirsch, welcher den Verein viele Jahre prägte, sind Mitglieder.<ref>[http://www.giessen46ers.de/category/hall-of-fame/ Giessen46ers.de: ''Die Hall of Fame''.] Abgerufen am 26. Mai 2018.</ref>

{| class="wikitable sortable"
! style="background-color:#FF0000; color:white;"| Name !! style="background-color:#FF0000; color:white;"| Im Verein !! style="background-color:#FF0000; color:white;" class="unsortable"| Anmerkungen
|-
| {{PersonZelle|Karl|Ampt}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1967" | 1967–1978
| Ampt gehörte zur Meistermannschaft 1967/68. Der filigrane Flügelspieler nahm an den [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspielen 1972]] in München teil. Mit Ausnahme eines zweijährigen Intermezzos beim [[Brose Bamberg|1. FC Bamberg]] beendete der spätere Zahnarzt seine Karriere in Gießen.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/karl-kalli-ampt-mit-eleganz-und-leichtigkeit/ ''Karl „Kalli“ Ampt – Mit Eleganz und Leichtigkeit''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 30. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Thomas|Andres}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1990" | 1990–1998
| Teils an der Seite seines Bruders [[Armin Andres|Armin]] spielend, prägte Thomas Andres das Gesicht des Gießener Teams in den 1990er Jahren. Mit 259 Einsätzen und 3167 Punkten zählt der Aufbauspieler zu den fleißigsten Gießener Spielern aller Zeiten. Die Kategorie Assists (siehe Spielerrekorde) führt Andres mit 562 gespielten Vorlagen sogar an.
|-
| {{PersonZelle|Eberhard|Bauernfeind}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1971" | 1971–1979
| Bauernfeind feierte mit dem MTV zwei deutsche Meisterschaften (1975, 1978).
|-
| {{PersonZelle|Jörg|Bernath}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1967" | 1967–1976
| Das Gießener Eigengewächs wechselte nach zwei A-Jugend-Meisterschaften im Trikot des MTV zum FC Bayern München. Mitte der 70er Jahre kehrte Bernath zurück ins Mittelhessische und gehörte zum Kader des Meisterteams von 1975.
|-
| {{PersonZelle|Hans|Brauer|k=Basketballtrainer}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1990" | 1990–1993<br />1994<br />1996–1997
| Der Journalist Wolfgang Lehmann bezeichnete Brauer als letzten „Teilzeit-Trainer“ des Vereins, der in einer Übergangsphase hin zu professionelleren Strukturen in den 90ern gleich mehrmals die Geschicke an der Seitenauslinie übernahm.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/hans-brauer-der-basketball-verrueckte/ ''Hans Brauer – Der Basketball-Verrückte''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 29. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Michael|Breitbach}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1971" | 1971–1976
| In der Saison 1974/75 suchte der MTV lange einen Nachfolger für Coach Dietfried Kienast. Kapitän Michael Breitbach war maßgeblich daran beteiligt, Ex-Teamkollege Klaus „Dschang“ Jungnickel von einem Engagement zu überzeugen. Mit Erfolg: Am Ende feierten die Hessen ihre vierte Meisterschaft.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/kein-trainer-da-leistungstraeger-weg-us-spieler-zu-klein-ergebnis-4-deutsche-meisterschaft/ ''Kein Trainer da, Leistungsträger weg, US-Spieler zu klein, Ergebnis: 4. Deutsche Meisterschaft''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 30. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Ernest|Butler}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1962" | 1962–1965
| »…und da hat Butler getroffen! Der MTV Gießen führt, das Spiel ist zu Ende! Dramatischer konnte es nicht mehr zugehen, der MTV Gießen ist durch diesen Korbwurf von Butler deutscher Basketballmeister 1965 geworden«, kommentierte Hajo Rauschenbach fürs Radio die Schlusssekunden des Finalspiels zwischen Gießen und Osnabrück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.giessener-allgemeine.de/sport/lokalsport-gaz/basketball/Basketball-Und-da-hat-Butler-getroffen;art1821,102562 |autor=Lukas Becker |titel=»Und da hat Butler getroffen!« |werk=Gießener Allgemeine |datum=2015-05-22 |abruf=2018-05-30}}</ref> Der US-Amerikaner bescherte den Hessen durch seinen Korb die erste Meisterschaft. Trainingseinheiten von [[Dirk Nowitzki|Dirk-Nowitzki]]-Mentor Holger Geschwindner begleitete der Jazzspieler mit seinem Saxophon,<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/ernie-butler-der-aussergewoehnliche// ''Ernie Butler – Der Außergewöhnliche''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 30. Mai 2018.</ref> wie etwa im Dokumentarfilm [[Nowitzki. Der perfekte Wurf]] zu sehen ist.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.deutschlandfunk.de/rezension-der-perfekte-wurf.1346.de.html?dram:article_id=297458 |autor=Victoria Reith |titel=»Der perfekte Wurf« |werk=Deutschlandfunk |datum=2014-09-13 |abruf=2018-05-30}}</ref>
|-
| {{PersonZelle|Karl|Clausen|k=Basketballspieler}} †
| style="text-align:right" data-sort-value="19" | bis 1966
| Clausen gewann mit den Männerturnen 1965 die deutsche Meisterschaft. Wie sein Vater [[Theo Clausen|Theo]], der als deutscher Basketball-Pionier gilt, unterrichtete er später am [[Laubach-Kolleg|Laubacher Alumnat]].<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/missionar-und-terrier-carl-clausen/ ''Missionar und Terrier: Carl Clausen''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 31. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Dennis|Curran|k=Basketballspieler}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1974" | 1974–1976
| Angekündigt als Center-Spieler, der über zwei Meter misst, entpuppte sich Curran angekommen am Frankfurter Flughafen kaum größer als 190&nbsp;cm. Doch auch ohne Gardemaße hinterließ der US-Amerikaner in der Saison 1974/75 bleibenden Eindruck. Er wurde nicht nur Topscorer der Liga<ref>{{Literatur |Titel=Offizielle Homepage der LTi GIESSEN 46ers und der LTi GIESSEN 46ers J… |Sammelwerk=archive.li |Datum=2011-12-21 |Online={{Webarchiv | url=http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php?sID=1974 | wayback=20111221041008 | text=Offizielle Homepage der LTi GIESSEN 46ers und der LTi GIESSEN 46ers J…}} |Abruf=2017-12-16}}</ref>, sondern verwandelte auch den entscheidenden Korb im Endspiel gegen Heidelberg.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/dennis-curran-leitwolf-und-frauenschwarm/ ''Dennis Curran – Leitwolf und Frauenschwarm''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 31. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Burkhard|Ehrlich}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1964" | 1964–1967
| Ehrlich gehörte zum Kader, der die erste deutsche Meisterschaft an die Lahn holte.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/burkhard-ehrlich-damit-die-mannschaft-nicht-so-einsam-war/ ''Burkhard Ehrlich – Damit die Mannschaft nicht so einsam war''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 31. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Wolfgang|Fengler|k=Basketballspieler}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1979" | 1979–1981
| Der ehemalige Basketballnationalspieler kam 1979 nach Gießen und spielte zwei Jahre für den MTV. In Erinnerung bleibt laut Wolfgang Lehmann die ästhetische Spielanlage des Deutsch-Amerikaners<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/wolfgang-fengler-der-lange-athletische-mit-den-schoenen-schweissbaendern/ ''Wolfgang Fengler – Der lange Athletische mit den schönen Schweißbändern''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 31. Mai 2018.</ref>, der in seiner BBL-Karriere 2015 Punkte erzielte.<ref>{{Literatur |Autor= |Hrsg=Deutscher Basketball Bund e.V. |Titel=Die besten Erstliga-Scorer seit '75 |Sammelwerk=Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001 |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=DSV Deutscher Sportverlag GmbH |Ort=Köln |Datum=2000 |ISBN= |Seiten=54}}</ref>
|-
| {{PersonZelle|Jürgen|Gelling}}
| style="text-align:right" data-sort-value="19" | bis 1966
| Gelling gehörte zur Meistermannschaft von 1965.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/juergen-gelling-vom-eckenschuetzen-zum-rinderzuechter/ ''Jürgen Gelling: Vom Eckenschützen zum Rinderzüchter''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 31. Mai 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Holger|Geschwindner}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1964–1970
| Auch der Mentor von [[Dirk Nowitzki]] spielte zu seiner aktiven Zeit beim MTV und gewann drei deutsche Meisterschaften. Seine Spielanlage wird als ähnlich unkonventionell beschrieben, wie die seines Schützlings und [[NBA Finals 2011|NBA-Champions]].<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/juergen-gelling-vom-eckenschuetzen-zum-rinderzuechter/ ''Holger Geschwindner, der Meistermacher''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 1. Jun. 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Henning|Harnisch}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1985" | 1985–1988
| Der spätere 169fache [[Deutsche Basketballnationalmannschaft#Meiste Einsätze|Basketballnationalspieler]] wechselte nach seiner Zeit in Gießen zu Leverkusen und später Berlin, wo er neun Meistertitel und fünf Pokalerfolge holte. Profitierte er so beim MTV selbst von der Talentförderung seiner ersten Profistation<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/henning-harnisch-ein-ganz-grosser/ ''Henning Harnisch – „Ein ganz Großer“''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 3. Jun. 2018.</ref>, wurde ihm für seinen Einsatz im Bereich der Nachwuchsförderung 2016 das Goldene Band der Sportjournalisten Berlin-Brandenburgs überreicht.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.das-goldene-band.de/2016/11/03/das-goldene-band-der-sportjournalisten-berlin-brandenburg-2016-basketballer-henning-harnisch-erhaelt-auszeichnung-fuer-soziales-engagement/ |titel=„Das Goldene Band“ der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg 2016 Basketballer Henning Harnisch erhält Auszeichnung für soziales Engagement – Das Goldene Band |abruf=2017-12-15 |sprache=de-DE}}</ref>
|-
| {{PersonZelle|Hans Georg|Heß}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1968" | 1968–1982
| „Hansi“ Heß gehörte zunächst zu den Meisterschaftskadern der Spielzeiten 1975 und 1978. In den 1980er Jahren blieb er dem Verein durch seine Tätigkeit als Co-Trainer verbunden.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/kampf-tempo-einsatzbereitschaft-hans-georg-hansi-hess/ ''Kampf, Tempo, Einsatzbereitschaft: Hans Georg „Hansi“ Hess''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 5. Jun. 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Heinz-Ewald|Hirsch}} †
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1966–1984
| Der langjährige Manager des Bundesligisten wirkte ab 1966 bis in die 1980er Jahre. Als Mannschaftsbetreuer blieb er bis zum Jahr seines Ablebens 2005 dem MTV erhalten.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/heinz-ewald-hirsch-mehr-als-nur-ein-manager/ ''Heinz-Ewald Hirsch – Mehr als nur ein Manager''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 5. Jun. 2018.</ref>
|-
| {{PersonZelle|Ted|Hundley}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1977" | 1977–1980
| Hundley kam 1977 zum MTV Gießen und gewann dort die Meisterschaft. Dabei steuerte der aus [[NCAA]] gewechselte US-Amerikaner im Schnitt über 25 Punkte zum Gelingen seiner Mannschaft bei.<ref>{{Literatur |Titel=Offizielle Homepage der LTi GIESSEN 46ers und der LTi GIESSEN 46ers J… |Sammelwerk=archive.li |Datum=2011-12-21 |Online={{Webarchiv | url=http://www.ltigiessen46ers.de/historie/saisons.php?sID=1977 | wayback=20111221035443 | text=Offizielle Homepage der LTi GIESSEN 46ers und der LTi GIESSEN 46ers J…}} |Abruf=2017-12-07}}</ref> Der „Mann ohne Muskeln“ – so sein Spitzname<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/mann-ohne-muskeln-ted-hundley/ ''Mann ohne Muskeln – Ted Hundley''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 12. Jun. 2018.</ref> – blieb den Hessen bis 1980 erhalten und gewann so auch den DBB-Pokal 1979. Nicht weniger als 2413 Punkte erzielte er – danach noch ein Jahr für Heidelberg in der Bundesliga spielend – binnen vierer Spielzeiten in der Basketball-Bundesliga.<ref>{{Literatur |Autor= |Hrsg=Deutscher Basketball Bund e.V. |Titel=Die besten Erstliga-Scorer seit '75 |Sammelwerk=Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001 |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=DSV Deutscher Sportverlag GmbH |Ort=Köln |Datum=2000 |ISBN= |Seiten=54}}</ref>
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| {{PersonZelle|Klaus|Jungnickel}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1966–1974
| „Die goldene Hand“ und „Dschang“ gerufen, wurde er mit dem MTV in den 1960er Jahren dreimal deutscher Meister – und wurde als erster in die Gießener Hall of Fame berufen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.giessen46ers.de/die-goldene-hand-klaus-dschang-jungnickel/ |titel=GIESSEN 46ers {{!}} Die goldene Hand: Klaus „Dschang“ Jungnickel – GIESSEN 46ers |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2017-11-02}}</ref> 1975 wechselte er auf die Trainerbank und führte sein Team auch in dieser Spielzeit zum Meistertitel.
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| {{PersonZelle|Dietfried|Kienast}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1966–1971
| Auch Kienast besuchte in seiner Jugend jenes Laubacher Internat, an dem Basketballpionier Theo Clausen nach dem Zweiten Weltkrieg praktizierte. Mit den Mittelhessen wurde er als Spieler zweimal Deutscher Meister. Von 1971 bis 1974 coachte er die Gießener, ab 1972 parallel zu seiner Tätigkeit als Basketballbundestrainer.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/didi-kienast-der-nationalspieler/ ''Didi Kienast – Der Nationalspieler''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 7. Jun. 2018.</ref><ref>[http://www.basketball-bund.de/ehemalige-bundestrainer-herren basketball-bund.de]</ref>
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| {{PersonZelle|Michael|Koch|k=Basketballspieler}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1983" | 1983–1987
| Koch begann seine Karriere, in deren Verlauf er zehn nationale Meistertitel und die Europameisterschaft 1993 gewinnen sollte, 1983 beim MTV. Geboren im nahegelegenen Lich ließ der spätere Bundesligatrainer bereits früh sein Talent aufblitzen – womöglich das größte in der Vereinshistorie.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/das-groesste-talent-der-letzten-30-jahre-mike-koch/ ''Das größte Talent der letzten 30 Jahre: „Mike“ Koch''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 8. Jun. 2018.</ref> Seit März 2020 ist er Geschäftsführer des Vereins.
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| {{PersonZelle|Laszlo|Lakfalvi}} †
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1966–1970
| Der gebürtige Ungar führte die Gießener als Trainer innerhalb von vier Jahren zu zwei Meistertiteln und dem Pokalsieg 1969.
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| {{PersonZelle|Robert|Minor}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1972" | 1972–1982
| Der Center gewann zwei Meisterschaften mit den Gießenern und prägte das Gesicht der Lahnstädter in den 70er Jahren.
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| {{PersonZelle|Mike|Mitchell|k=Basketballspieler, 1967}}
| style="text-align:right" data-sort-value="2000" | 2000–2004
| Der US-amerikanische [[Power Forward]] mit irischem Pass wurde vom ehemaligen Avitos-Gießen-Coach Joe Whelton an die Lahn geholt und trug dazu bei, dass 2001 erstmals seit 1987 wieder das Meisterschaftshalbfinale erreicht wurde.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/mike-mitchell-immer-ein-lachen-im-gesicht/ ''„Mike“ Mitchell – Immer ein Lachen im Gesicht''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 9. Jun. 2018.</ref> Mitchell blieb den Gießenern auch in den Folgejahren treu, musste verletzungsbedingt jedoch in seiner letzten Saison 2004/05 aussetzen, woraufhin er seine Karriere beendete.
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| {{PersonZelle|Peter|Nennstiel}} †
| style="text-align:right" data-sort-value="1962" | 1962–1966
| Nennstiel war Trainer der ersten Meistermannschaft von 1965. Bereits in den 1950er Jahren prägte er als Spieler das Gesicht des MTV entscheidend mit.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.giessen46ers.de/lti-46ers-trauern-um-peter-nennstiel/ |titel=''LTi 46ers trauern um Peter Nennstiel'' |abruf=2018-06-09 |sprache=de-DE}}</ref>
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| {{PersonZelle|Hannes|Neumann}} †
| style="text-align:right" data-sort-value="1977" | 1977–1980<br />1982–1983<br />1993–1994
| Neumann war in den 70er, 80er und 90er Jahren und insgesamt sechs Jahre Trainer des Gießener Bundesligisten. Mit 148 hält er den Trainerrekord für die meisten trainierten Spiele aller MTV-Übungsleiter. Da er von diesen 85 gewann, führt er auch in dieser Kategorie (siehe Trainerrekorde). 1978 führte der Sportwissenschaftler die Mittelhessen zur Deutschen Meisterschaft.
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| {{PersonZelle|Roland|Peters|k=Basketballspieler}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1969" | 1969–1980
| Elf Jahre spielte Peters für die Gießener und gewann in dieser Zeit zwei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. Mit 219 Einsätzen rangiert er in der teaminternen Rangfolge auf dem siebten Platz (siehe Spielerrekorde). Laut Wolfgang Lehmann blieb der 21malige A-Nationalspieler den Fans auch aus einem anderen Grund in Erinnerung.<ref>{{Internetquelle |url=http://mahr.sb-vision.de/dbb/html/herren/spieler/index.aspx |titel=Bilanz: Nationalspieler |werk=DBB |abruf=2018-06-11}}</ref> Trotz einer Größe von nur 190&nbsp;cm war Peters in der Lage zu [[Dunking|dunken]].<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/roland-peters-schokoferse-und-teamkamerad-von-volker-bouffier/ ''Roland Peters – „Schokoferse“ und Teamkamerad von Volker Bouffier''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 11. Jun. 2018.</ref>
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| {{PersonZelle|Bernd|Röder}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1966–1973
| Der spätere Trainer der [[Deutsche Basketballnationalmannschaft|Deutschen Basketballnationalmannschaft]] stieg mit dem MTV 1846 erst auf, gewann 1965 dann die erste Meisterschaft des Vereins und arbeitete dort zusätzlich bereits in der Jugendabteilung als Trainer. In dieser Funktion gewann er vier Deutsche Meisterschaften.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/bernd-roeder-aus-der-pestalozzischule-in-die-ganze-welt/ ''Bernd Röder – Aus der Pestalozzischule in die ganze Welt''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 11. Jun. 2018.</ref>
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| {{PersonZelle|Heinz|Ross}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1966" | 1966–1968
| Ross gewann mit den Gießenern zwei Meisterschaften, unter anderem 1965 nach einem engen Finalspiel gegen Osnabrück. Nachdem Klaus Jungnickel mit [[Foul (Basketball)#Ausfoulen|fünf Fouls]] in der Schlussphase auf der Bank platznehmen musste, kam Ross ins Spiel und bestellte per Freiwurf die Führung (67:66). Im entscheidenden Angriff bei noch zwanzig zu spielenden Sekunden spielte Ross den Einwurf auf Holger Geschwindner, der den Ball kurz vor Schluss zu Ernest Buttler passte, welcher seinerseits den Treffer vom Sieg versenkte 69:68.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/gewinn-der-ersten-meisterschaft-dramatischer-haben-wir-noch-kein-basketball-endspiel-erlebt/ ''Gewinn der ersten Meisterschaft – „Dramatischer haben wir noch kein Basketball-Endspiel erlebt“''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 11. Jun. 2018.</ref>
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| {{PersonZelle|Hans-Georg|Rupp}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1964" | 1964–1966
| Rupp gehörte ebenfalls zum Meisterteam 1965 und fungierte dabei als Rotationsspieler auf der Aufbauposition unter anderem hinter Holger Geschwindner.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/der-team-spieler-hans-georg-schorsch-rupp/ ''Der Team-Spieler: Hans Georg „Schorsch“ Rupp''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 11. Jun. 2018.</ref>
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| {{PersonZelle|Ulrich|Strack}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1972" | 1972–1990
| Strack gehörte zu den talentiertesten Eigengewächsen, die der MTV in seiner Geschichte hervorbrachte. Gelobt wurde seine Spielübersicht und Kreativität auf dem Parkett.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/u-strack-ein-hauch-von-genie/ ''‚U‘ Strack – ein Hauch von Genie''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 11. Jun. 2018.</ref> Strack wechselte im Laufe seiner Karriere zweimal den Verein, kehrte aber stets zu den Hessen zurück. Somit prägte er das Gesicht der Mannschaft in den 70er und 80er Jahren.
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| {{PersonZelle|Matthias|Strauß}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1975" | 1975–1981
| Strauß spielte sechs Jahre für den MTV und gewann in dieser Phase einmal die Meisterschaft und einmal den Pokal. Seine Geschwindigkeit im Umschaltspiel war prägend für die Spielanlage der Mannschaft und sorgte dafür, dass der heutige Zahnarzt in die Nationalmannschaft berufen wurde.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/matthiasmatzi-strauss/ ''Matthias „Matzi“ Strauß''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 12. Jun. 2018.</ref>
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| {{PersonZelle|Klaus|Urmitzer}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1969" | 1964/65, 1969–1973
| Urmitzer zählte zu den Leistungsträgern des Meisterkaders von 1965. Danach spielte er in Heidelberg, wechselte zum Ende des Jahrzehnts zurück nach Gießen. In Folge eines Autounfalls auf der Rückfahrt von einem Auswärtsspiel in Heidelberg lag der schwerverletzte Urmitzer einen Monat im Krankenhaus und musste infolgedessen seine Profikarriere beenden.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/pollo-urmitzer-ein-mit-vielen-lebensweisheiten-ausgestattetes-sprungwunder/ ''„Pollo“ Urmitzer: Ein mit vielen Lebensweisheiten ausgestattetes Sprungwunder''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 12. Jun. 2018.</ref>
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| {{PersonZelle|Jan|Villwock}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1985" | 1985–1995
| Villwock absolvierte in seinen zehn Jahren bei den Gießenern 288 Bundesliga-Spiele und rangiert damit in der teaminternen Bestenliste auf Platz zwei hinter Hans Heß. In diesen erzielte er über 4000 Punkte und führt die Liste in dieser Kategorie mit großem Vorsprung an.
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| {{PersonZelle|Josef|Waniek}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1979" | 1979–1990
| Statistisch auf den Fersen Villwocks war Josef Waniek, der in elf Jahren 275 Spiele bestritt (Rang drei) und 2865 Punkte erzielte (Rang fünf).
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| {{PersonZelle|Henner|Weigand}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1969" | 1969–1976
| Weigand (Jahrgang 1951) erlebt in seiner Jugend das Meisterschaftsfinale 1965 von der Tribüne aus mit; vier Jahre später schaffte das Eigengewächs den Sprung in den Bundesligakader.<ref>Wolfgang Lehmann: [http://www.giessen46ers.de/pollo-urmitzer-ein-mit-vielen-lebensweisheiten-ausgestattetes-sprungwunder/ ''„Pollo“ Urmitzer: Ein mit vielen Lebensweisheiten ausgestattetes Sprungwunder''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 12. Jun. 2018.</ref> So war er Teil der Meistermannschaft von 1975, musste in Folge einer Verletzung ein Jahr später jedoch mit dem Profisport aufhören.
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| {{PersonZelle|Jochen|Wucherer}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1965" | 1965–1967
| Der Vater des späteren 46ers-Trainers [[Denis Wucherer]] gewann 1967 mit Gießen die Deutsche Meisterschaft. Auch sein zweiter Sohn [[Nicolas Wucherer]] war Anfang der 90er Jahre für den MTV aktiv.
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| {{PersonZelle|Chuck|Eidson}}
| style="text-align:right" data-sort-value="1965" | 2004–2006
| Eidson war Anführer des legendären Teams, das 2005 völlig überraschend ins Playoff-Halbfinale gegen Bamberg einzog und zuvor Köln mit 3:2 ausschaltete. Zu Beginn seines zweiten Jahres bei den Hessen verletzte sich der Small Forward schwer. Nach erfolgreicher Genesung legte er aber eine überaus erfolgreiche Karriere bei europäischen Topclubs hin.<ref>Sebastian Kilsbach: [https://jobstairs-giessen46ers.de/chuck-eidson-der-mvp/ ''Chuck Eidson - Der MVP''] In: ''Giessen46ers.de'', abgerufen am 19. Dez. 2020.</ref>
|}

== Soziales Engagement ==
Seit 2009 besteht eine Partnerschaft zum Verein [[Kinderherzen heilen]], der sich um die Belange von Familien mit herzkranken Kindern kümmert.<ref>[http://www.giessen46ers.de/unterstuetzung-fuer-kinderherzen-heilen/ Giessen46ers.de: ''Unterstützung für Kinderherzen heilen''.] 8. Mai 2009, abgerufen am 26. Mai 2018.</ref>

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.giessen46ers.de/ Offizielle Website]
* [http://www.mtv-giessen.de/ Homepage des MTV 1846 Gießen]
* [http://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/historie/teams/t/2016-2017/421-gie/#specialnavi=40 Präsentation des Vereins auf easycredit-bbl.de]
* [http://vereins.wikia.com/wiki/Deutsche_Basketballnationalmannschaft/Vorbereitung_Olympische_Sommerspiele_1972 Deutsche Basketballnationalmannschaft 1968 bis 1972 – Vorbereitung Olympische Sommerspiele 1972]

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{Lesenswert|4. Juni 2018|177980633}}

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{{SORTIERUNG:Giessen 46er}}
[[Kategorie:Basketballverein aus Hessen]]
[[Kategorie:Sportverein (Gießen)]]