Quelltext der Seite Lindwurm von Lambton

[[Datei:Lambton Worm.jpg|mini|John Lambton erschlägt den Lindwurm. Illustration aus ''English fairy and other folk tales'' von Edwin Sidney Hartland (1890).]]
Der '''Lindwurm von Lambton''' ([[Englische Sprache|engl.]] ''Lambton Worm'') ist eine Volkssage aus [[North East England|Nordostengland]]. Sie handelt von einem [[Lindwurm]], der das Dorf [[Lambton (Tyne and Wear)|Lambton]] in der damaligen [[County Durham|Grafschaft Durham]] heimsuchte. Die Sage ist eine der bekanntesten und detailreichsten britischen Drachensagen<ref>Jacqueline Simpson: ''British Dragons'', London 1980, S. 33, 73 u. 111f.</ref> und wird in zahlreichen Märchenbüchern, einer [[Oper]], einem [[Film]] und einem [[Volkslied]] behandelt. Auffallend im Vergleich zu anderen Drachensagen Großbritanniens sind die starken religiösen Elemente dieser Erzählung.<ref>Jacqueline Simpson: ''British Dragons'', London 1980, S. 116f.</ref>

== Inhalt ==
Die Sage erzählt von dem jungen John Lambton, Sohn des Herrn von Lambton. Dieser angelt, entgegen dem [[Sabbat]]gebot, an einem Sonntag am [[Wear]]. Da er dabei kein Glück hat, beginnt er, lauthals zu fluchen, worauf er eine seltsame, wurmartige und ekelerregende Kreatur fängt. Verwirrt ob seines Fanges ist John unschlüssig, was er mit dem Wesen tun soll. Obwohl ihm ein alter Mann rät, den Wurm zu behalten, kann sich der Junge aufgrund der Hässlichkeit seines Fangs nicht dazu überwinden und wirft ihn stattdessen in den Dorfbrunnen.

Während der junge Lambton das Ereignis über die Jahre vergisst, wächst der Wurm im Brunnen zu einem Lindwurm heran, bis er eines Tages den Brunnen verlässt und auf einer Insel im Wear (in anderen Versionen auf einem Hügel am Ufer) Unterschlupf findet, wo er tagsüber haust. Nachts verlässt die Kreatur die Insel jedoch, um die Milch der Kühe zu stehlen, Schafe zu fressen und Frauen und Mädchen zu jagen. Daraufhin erinnert sich der junge Herr von Lambton seiner Tat und versucht, diese auf einem [[Kreuzzug]] im [[Heiliges Land|Heiligen Land]] abzubüßen. Der Lindwurm wächst jedoch weiter und wütet auf den Ländereien. Schließlich bedroht er gar die [[Lambton Castle|Burg Lambton]], wo sich der alte Herr von Lambton und die Burgbewohner nur dadurch zu helfen wissen, dass sie dem Lindwurm jede Nacht die Milch von neun Kühen anbieten, um ihn zu besänftigen. Zwar versuchen zahlreiche Ritter und [[Drachentöter]], das Untier zu erschlagen, haben jedoch allesamt keinen Erfolg, da sich abgeschlagene Körperteile stets aufs Neue zusammenfügen.

So wütet der Lindwurm von Lambton sieben Jahre lang in der Umgebung von [[Washington (Tyne and Wear)|Washington]], bis der junge Herr von Lambton vom Kreuzzug zurückkehrt und seine Heimat verwüstet und verlassen vorfindet. Er begibt sich zur Burg, wo er seinen Vater um Vergebung bittet. Dieser vergibt ihm, mahnt ihn jedoch, das von ihm heraufbeschworene Unheil zu beenden, und schickt ihn zu diesem Zweck zu einer Hexe. Diese weist ihn an, eine stachelbewehrte Rüstung anzulegen und dem Lindwurm so gegenüberzutreten, und verspricht ihm, er werde siegreich sein. Gleichzeitig mahnt sie ihn, als Opfer das erste Wesen zu erschlagen, dem er nach seinem Kampf mit dem Ungeheuer begegnet, sonst würde ihn ihr Fluch ereilen und für neun Generationen würde keiner der Herren von Lambton eines friedlichen Todes sterben. Der junge Lambton schwört dies und vereinbart mit den Burgbewohnern, auf sein Signal hin seinen [[Jagdhund]] zum Tor hinauszuschicken, wenn er zurückkehrt.

Anschließend begibt er sich in der Stachelrüstung auf die Insel im Wear und tritt dem Lindwurm entgegen. Dieser versucht ihn mit seinem Leib zu erdrücken, wodurch sich die Stacheln der Rüstung in sein Fleisch bohren. Das so geschwächte Ungetüm kann der junge Lambton mit seinem Schwert in zwei Teile schlagen und so töten, dass der Fluss die Körperteile hinwegträgt, ohne dass diese sich zusammenfügen können. Anschließend watet er zurück an Land und bläst sein Horn als Signal. Sein Vater vergisst jedoch vor Freude die Abmachung und eilt ihm als erster entgegen. Da es der junge Lambton nicht übers Herz bringt, seinen Vater zu töten, erschlägt er zwar den Hund, wird aber trotzdem vom Fluch ereilt, ebenso wie die nächsten acht Herren von Lambton. Als letzter betroffener Nachfahr des Drachentöters wird üblicherweise Henry Lambton, Esq., Mitglied des [[House of Commons (Vereinigtes Königreich)|britischen Parlaments]] genannt, der 1761 ums Leben kam.

== Entstehung ==

Das Alter der Sage lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen. Vor ihrer Verbreitung in gedruckten Fassungen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Erzählung [[Mündliche Überlieferung|mündlich überliefert]]. Daher lässt sich nicht belegen, wie lange die Sage vor den ersten Druckfassungen tradiert wurde. Im Gegensatz zu der häufig vorgebrachten Behauptung, die Geschichte sei über die Jahrhunderte im Wesentlichen unverändert überliefert worden, geht Jacqueline Simpson davon aus, dass die Geschichte über einen längeren Zeitraum mit immer neuen Ergänzungen angereichert und ausgebaut wurde. Der Kern der Sage, der Drachenkampf, stamme womöglich noch aus dem Mittelalter oder der [[Haus Tudor|Tudor]]-Ära, während sie den Fluch für eine deutlich jüngere Ergänzung hält.<ref>Jacqueline Simpson, ''British Dragons'', London 1980, S. 111f.</ref> [[Leander Petzoldt]] datiert den Lindwurm von Lambton dagegen eher vorsichtig in das 18./19. Jahrhundert.<ref>[[Leander Petzoldt]], Lindwurm von Lambton. In: ''Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister'', München 2003, S. 124</ref>

Der historische Kern der Geschichte ist ebenfalls unklar. Moses Aaron Richardson äußert eine ältere These, wonach in der Erzählung vom grausamen Drachen das Ereignis einer feindlichen Invasion symbolisch verarbeitet wurde. Vor ihm brachten schon C. Sharpe und W. Hutchinson diese Theorie vor – letzterer mit unverhohlener Skepsis.<ref>William Hutchinson: [http://books.google.de/books?id=YewkAAAAYAAJ&pg=PA493 The history and antiquities of the county palatine of Durham, Band 2 (1787), S. 493]</ref> Ebenfalls ungewiss ist der Zeitraum, in dem die Sage spielt. Die Erwähnung der Kreuzzüge und einige modernere Elemente der Sage<!--was ist hier gemeint?--> sprechen für das 13. oder 14. Jahrhundert. Der historische John Lambton, Ritter des Johanniterordens, lebte im 15. Jahrhundert. Da die mündliche Tradition bei der Überlieferung oft Ungenauigkeiten aufweist, spricht Moses Aaron Richardson von einem früheren Datum der Ereignisse. Gleichzeitig behauptet Richardson, dass die Lords of Lambton tatsächlich für neun Generationen eines gewaltsamen Todes starben,<ref name="richardson">Moses Aaron Richardson: ''[http://books.google.de/books?id=2wFNAAAAMAAJ&pg=PA122&dq=lambton+worm&lr=&as_brr=3#v=onepage&q=lambton%20worm&f=false The Local Historian's Table Book: Of Remarkable Occurences, Historical Facts, Traditions, Legendary and Descriptive Ballads, &c., &c., Connected with the Counties of Newcastle-upon-Tyne, Northumberland and Durham.]'' Band 8, M. A. Richardson, 1846. S. 121–140.</ref> wohingegen John Timbs dem widerspricht.<ref name="timbs" />

Bei der Geschichte vom Lindwurm von Lambton handelt es sich um eine sogenannte Familiensage, die dem Geschlecht derer von Lambton, den späteren [[Earl of Durham|Earls of Durham]], einen mythologischen Hintergrund verleiht. Gleichzeitig weicht die Geschichte aber auch vom Muster klassischer Familiensagen ab: Während diese zumeist die Gründung des jeweiligen Geschlechts aufgrund von sagenhaften Ereignissen erzählen und den Ahnvater mythisch überhöhen, lassen sich diese Elemente im ''Lambton Worm'' nicht finden. Der junge Lambton wird weder als besonders tugendhaft noch als Gründer des Geschlechts beschrieben. Auch die Tötung des Drachen erscheint angesichts der Verantwortung John Lambtons für das Unheil nicht als große Heldentat, sondern bringt noch einen Fluch mit sich. Zudem war das Geschlecht derer von Lambton bereits vor dem Handlungszeitraum der Sage eine angesehene Familie, deren Stellung nicht durch die Tötung eines Drachen begründet werden konnte.<ref name="timbs">John Timbs: ''[http://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=SGMOq_nPd7AC&oi=fnd&pg=PA1&dq=lambton+worm&ots=zZOFSk_euw&sig=ydWyBTeuo8qHALzVDK0ndFZ5qvE#v=onepage&q=lambton%20worm&f=false Ancestral Stories and Traditions of Great Families: Illustrative of English History.]'' Read Books, 2008, ISBN 1-4097-1485-3, S. 166–170.</ref><!--Timbs zitiert Surtees mehr oder weniger wörtlich; daher am Besten dsa Zitat umstellen...-->

Im Kontext der Sage wird meist auch eine handschriftliche [[Ahnentafel]] erwähnt, welche im Besitz der Familie Middleton in Offerton sei. Hier fände sich der eigentümliche Eintrag: "Johan Lambeton that slewe ye Worme was Knight of Rhoodes and Lord of Lambton and Wod Apilton efter the dethe of fower brothers sans esshewe masle." (dt. "John Lambton, der den Drachen erschlug, war Ritter von Rhodos und Herr von Lambton und Wood Appleton nach dem Tod von vier Brüdern ohne männliche Nachkommen.")<ref>Robert Surtees: The History and Antiquities of the County Palatine of Durham, Vol. 2, London 1820, S. 171, ausführlicher in einem Briefentwurf Surtees' an Sir Walter Scott von 1809, abgedruckt in Taylor/ Raine (eds.): [http://books.google.de/books?id=Di48AAAAIAAJ&pg=PA349 A memoir of Robert Surtees, 1852, S. 349]</ref> Dieser historische John Lambton wird als ''Ritter von Rhodos'', also als [[Geschichte des Johanniterordens|Johanniter]] bezeichnet; er lebte in der Mitte des 15. Jahrhunderts.<ref>Jacqueline Simpson: ''British Dragons'', London 1980, S. 58</ref> Ein anderer Ritter des Johanniterordens, der gut 100 Jahre vor John lebte, war [[Dieudonné de Gozon]]. Auch von ihm wird erzählt, dass er einen Drachen bezwang. Ob die Legende um Dieudonné de Gozon der Ausgangspunkt für die Sage von Lambton ist, muss nach heutiger Quellenlage allerdings Spekulation bleiben.<ref>Jacqueline Simpson: ''British Dragons'', London 1980, S. 58</ref>

Eine andere Perspektive vertritt John A. Boyle. Er vergleicht John Lambton und andere historische Personen, von denen ein Sieg über einen Drachen oder eine Schlange erzählt wird, mit mythischen Drachentötern: Das babylonische [[Enûma elîsch]] einerseits berichtet, wie [[Marduk]] die schlangen- oder drachengestaltige Wassergöttin [[Tiamat]] besiegt und aus ihrem Körper die Welt erschafft. Im indischen [[Rigveda]] andererseits findet sich die Erzählung von [[Indra]], er erschlägt den [[Vritra|Vṛtra]] (auch "Ahi") und befreit dadurch das Element des Wassers, das der Schlangendrache zuvor gefangen hielt.<ref>{{Rigveda|1|32}}</ref> Im Hinblick auf die Legende von Lambton folgert Boyle: "in bisecting the Worm Sir John is re-enacting the rôles both of Marduk and of Indra; he is at once a demiurge and a rain-god."<ref>J.A.Boyle, Historical Dragon Slayers, in: Porter/Russell (Hrsg.), Animals in Folklore, Ipswich 1978, S. 32</ref>

== Schauplätze ==
[[Datei:Penshaw Hill.jpg|mini|Penshaw Hill gilt in einigen Versionen der Geschichte als Wurmhügel. Heute steht hier das [[Penshaw Monument]].]]
[[Datei:Worm Hill.jpg|mini|Der Worm Hill bei Fatfield trägt seinen Namen nach dem ''Lambton Worm'']]
''The Lambton Worm'' ist geographisch sehr genau verortet. Das Dorf Lambton ist auch heute noch erhalten, zudem wurden im Lauf der Zeit vielen Schauplätzen konkrete landschaftliche Objekte zugeordnet. Teilweise sind diese Orte heute noch erhalten, einige existieren heute jedoch nicht mehr oder lediglich in einer anderen Form.

=== Wurmhügel ===
Der Hügel bzw. die Insel, auf der der Lindwurm von Lambton Unterschlupf suchte, wurde von der ansässigen Bevölkerung entweder im [[Penshaw|Penshaw Hill]] südlich des Wear oder, öfter, im nahe gelegenen Worm Hill bei [[Fatfield]] gesehen, einem von Menschenhand aufgeschütteten 153&nbsp;m hohen Hügel nördlich des Flusses.<ref name="richardson" />

=== Wurmbrunnen ===
Zwischen Wear und Worm Hill liegt der Brunnen, in dem der Lindwurm angeblich wuchs. Der steinerne Brunnen verfügte früher über ein Dach sowie einen eisernen Schöpfeimer und stand zu Beginn des 19.&nbsp;Jahrhunderts im Ruf, ein [[Wunschbrunnen]] zu sein. Zu dieser Zeit fanden dort die [[Mittsommerfest|Mitsommernachtsfeiern]] der Gegend statt.<ref name="richardson" />

=== Burg ===
Die Burg [[Lambton Hall]] der Sage ist nicht zu verwechseln mit dem heutigen [[Lambton Castle]] im [[County Durham]]. Letzteres wurde erst um 1800 erbaut, während die alte Burg bereits 1787 nicht mehr stand. Sie befand sich ursprünglich auf der rechten Seite des Wear, gegenüber dem neuen Anwesen. Auf Lambton Castle existiert eine Statue des John Lambton als Drachentöter, der in Stachelrüstung den Lindwurm erschlägt. Auch ein Stück „Drachenhaut“ soll hier früher aufbewahrt worden sein, ebenso wie der steinerne Trog, aus dem der Lindwurm die Kuhmilch trank.<ref name="simpson">Jacqueline Simpson: ''Fifty British Dragon Tales: An Analysis''. In: ''Folklore'', Vol. 89, No. 1 (1978), S. 79–93.</ref><ref name="richardson" /><ref name="gatehouse">''[http://www.gatehouse-gazetteer.info/English%20sites/1003.html Lambton Hall, Bournmoor.]'' The Gatehouse. Abgerufen am 25. Oktober 2009.</ref>

=== Kapelle ===
[[Datei:Chapel lambton.PNG|mini|Die Kirche von Lambton, Zeichnung von 1800]]
Die Dorfkapelle, in der John Lambton nach der Sage seinen Eid schwor, existiert heute nicht mehr. Bereits zu Beginn des 19.&nbsp;Jahrhunderts war sie nur noch als [[Ruine]] erhalten. Sie soll eine Statue eines Mannes enthalten haben, der sich aus Fesseln befreit. Diese Statue wurde von der Bevölkerung mit dem Drachentöter aus der Sage assoziiert, obgleich sich dafür kein Hinweis an der Statue selbst oder in der Kirche fand.<ref name="richardson" />

== Rezeption und Adaption ==
Die Geschichte vom Lambton-Lindwurm war eine der beliebtesten Sagen in der Gegend von Durham. Robert Surtees (1779–1834), Historiker der Region, gab sie 1809 in einem Brief an seinen Freund Sir [[Walter Scott]] wieder. Einige Jahre später band er sie in den zweiten Teil seiner mehrbändigen Geschichte des [[County Durham|Countys Durham]] ein. Im weiteren Verlauf des 19.&nbsp;Jahrhunderts wurde die Sage auch überregional äußerst populär. Unterschiedliche mündliche Traditionen wurden abgeglichen und kombiniert, und die Geschichte wurde in zahlreiche Märchen- und Sagensammlungen aufgenommen. Seitdem wurde die Erzählung vielfach adaptiert.

1867 schuf C. M. Leumane auf Basis der Erzählung ein Volkslied namens ''The Lambton Worm'', das die Geschichte im [[Mackem]]-Dialekt des nordöstlichen Englands schildert und in Großbritannien weite Verbreitung fand. Dieses Lied ist heute das bekannteste über den Lindwurm, es finden sich aber bereits früher Gedichte, die den Stoff behandeln.<br />
[[Robert Sherlaw Johnson]] als [[Komponist]] und [[Anne Ridler]] als [[Libretto|Librettistin]] veröffentlichten 1978 die Oper ''The Lambton Worm''. Der Horrorautor [[Bram Stoker]] verwendete einige Elemente der Legende in seinem Buch ''The Lair of the White Worm'' von 1911, das später als ''[[Der Biss der Schlangenfrau]]'' verfilmt wurde. In [[Thomas Pynchon]]s Roman ''[[Mason & Dixon]]'' nimmt die Nacherzählung der Sage durch die Hauptfigur [[Jeremiah Dixon]] ein ganzes Kapitel ein. Auch in [[Comic]]s wurde die Erzählung adaptiert. So schildert [[Jeff Smith (Comiczeichner)|Jeff Smith]] in ''Rose'', dem Prolog zur ''[[Bone (Comic)|Bone]]''-Reihe, einen ähnlichen Kampf mit einem Drachen. In [[Bryan Talbot]]s [[Graphic Novel]] ''[[Alice in Sunderland]]'' wird die Sage vom Lindwurm, neben anderen Erzählungen aus dem Nordosten Englands, ebenfalls wiedergegeben.

== Verweise ==
=== Literatur ===
==== Nacherzählungen (z. T. kommentiert) ====
* William Hutchinson: [http://books.google.de/books?id=YewkAAAAYAAJ&pg=PA493 The History and Antiquities of the County Palatine of Durham], Band 2 (1787), S. 493 – ''vermutlich die älteste gedruckte Erwähnung der Sage''
* Robert Surtees: Brief an Walter Scott vom 9. November 1809, in: Taylor/Raine (Hrsg.): [http://books.google.de/books?id=Di48AAAAIAAJ&pg=PA81 A Memoir of Robert Surtees], 1852, S. 82ff. zum Lindwurm von Lambton, sowie [http://books.google.de/books?id=Di48AAAAIAAJ&pg=PA349 S. 349ff. mit Ergänzungen aus dem Briefentwurf]
* Robert Surtees: [[:Datei:Surtees 1820 Lambton.pdf|The History and Antiquities of the County Palatine of Durham]], Vol. 2, London 1820, S. 171
* Cuthbert Sharpe: [http://books.google.de/books?id=F_EVAAAAYAAJ&pg=PA21 The Bishoprick Garland], or a collection of Legends, Songs, Ballads etc. belonging to the County of Durham. London: Nichols, and Baldwin & Cradock 1834, S. 21–29/30
* J. Watson: [http://books.google.de/books?id=zLlMAAAAMAAJ&pg=PA446#v=onepage&q&f=false The Legend of the Lambton Worm], in: Tait's Edinburgh magazine 7 (1840), S. 446–449 (Ballade)
* Moses Aaron Richardson: ''[http://books.google.de/books?id=2wFNAAAAMAAJ&pg=PA121#v=onepage&q&f=false The Local Historian's Table Book]: Of Remarkable Occurences, Historical Facts, Traditions, Legendary and Descriptive Ballads, &c., &c., Connected with the Counties of Newcastle-upon-Tyne, Northumberland and Durham.'' Band 3, M. A. Richardson, 1846. S. 121–140. Richardson gibt die Legende in Prosa nach C. Sharpe und in Versen nach J. Watson wieder.
* William Hylton Longstaffe: Gatherings for a Garland of Bishoprick Blossoms, in: The St. James's magazine and heraldic and historical register, ed. by J.B. Burke, London 1850, S. 97–111 und 362–373 [http://books.google.de/books?id=tTQFAAAAQAAJ&pg=PA104 (zum Lindwurm von Lambton) S. 104-111].
* John Timbs: ''[http://books.google.de/books?id=idUKAAAAYAAJ&dq=timbs%20ancestral%20stories&pg=PA166#v=onepage&q&f=false Ancestral Stories and Traditions of Great Families]: Illustrative of English History.'' 1869, S. 166–170, Nachdruck: Read Books, 2008, ISBN 1-4097-1485-3
* William Henderson: Notes on the Folk-lore of the Northern Counties of England and the Borders. A new edition with many additional notes, London 1879, [[:Datei:Henderson1879Folklore Worms or Dragons.pdf|S. 287–292]]
* Florence N. Cockburn: The Legends of Durham. ''[http://books.google.de/books?id=VjROd-pvVVgC&pg=PA73&dq=lambton+worm&lr=#v=onepage&q=lambton%20worm&f=false The Lambton Worm.]'' In: Henry Reginald Leighton (Hrsg.): ''Memorials of Old Durham''. London 1910 [Memorials of the Counties of England 23], S. 65–78 (hier S. 73–74), Nachdruck: Read Books, 2008, ISBN 1-4097-6471-0
* Amy Douglas: ''[http://books.google.de/books?id=hI8C15_nFNIC&pg=PA66&dq=lambton+worm&lr=&as_brr=3#v=onepage&q=lambton%20worm&f=false The Lambton Worm.]'' In: Dan Keding/ Amy Douglas (Hrsg.): ''English folktales.'' Libraries Unlimited, 2005, ISBN 1-59158-260-1, S. 66–70

'''Deutsche Ausgabe'''
* [[Helga Gebert]]: ''Der Lindwurm, der die Kuhmilch trank.'' In: ''Phantastische Märchen''. [[Beltz & Gelberg]], 1987, ISBN 3-407-80150-5, S. 138–145.

==== Wissenschaftliche Beiträge ====
* John Andrew Boyle: ''Historical Dragon Slayers''. In: J.R. Porter/ W.M.S. Russell (Hrsg.): Animals in Folklore. D.S. Brewer Ltd., Ipswich 1978, S. 23–32.
* Jacqueline Simpson: ''Fifty British Dragon Tales: An Analysis''. In: ''Folklore'', Vol. 89, No. 1 (1978), S. 79–93, {{JSTOR|1260098}}.
* Jacqueline Simpson: ''British Dragons''. B.T. Batsford Ltd., London 1980
* [[Leander Petzoldt]]: ''[http://books.google.de/books?id=yj_MqF0cmeAC&pg=PA123&lpg=PA123&dq=lambton-wurm&source=bl&ots=ASt8bIh2La&sig=EDzAAB6IEgZ7XoO3QJ7t4Y7x1Us&hl=de&ei=-UbjSqW5NaHqnAOojaWDAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=10&ved=0CBwQ6AEwCQ#v=onepage&q=lambton%20worm&f=false Lindwurm von Lambton.]'' In: ''Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister''. [[Verlag C. H. Beck|C. H. Beck]], 2003, ISBN 3-406-49451-X, S. 123–124.

=== Weblinks ===
{{Wikisource|The Lambton Worm|lang=en}}
* [http://www.lambton-worm.com/#legend Informationen über die Legende] (englisch)
* {{Webarchiv | url=http://ngfl.northumberland.gov.uk/english/Lambton/default.htm | wayback=20070301025320 | text=Gesprochene und gesungene Fassungen des Volkslieds von C.M. Leumane (1867)}} (englisch, im Internet Archive)
* [http://myths.e2bn.org/mythsandlegends/playstory512-the-lambton-worm.html Gelesene Version] der Geschichte mit Flash-Illustration auf myths.e2bn.org (englisch)

=== Einzelnachweise ===
<references />

[[Kategorie:Drache]]
[[Kategorie:Sagengestalt]]
[[Kategorie:Sage, Legende]]
[[Kategorie:Kultur (England)]]
[[Kategorie:County Durham (Unitary Authority)]]