Quelltext der Seite Partei der Arbeit der Schweiz

<!--schweizbezogen-->
{{Infobox Partei Schweiz
|logo                         = [[Datei:Logo_of_the_Swiss_Party_of_Labour.svg|100px]]
|bild1                        = 
|gründungsdatum              = [[21. Mai]] [[1944]]
|gründungsort                = [[Basel]]
|ideologie                    = [[Kommunismus]], [[Marxismus]], [[Demokratischer Sozialismus]]
|copräsidenten                = [[Amanda Ioset]]<br/>[[Alexander Eniline]]<ref>''[https://pda.ch/2021/11/24-kongress-der-partei-der-arbeit-der-schweiz-die-partei-staerkt-und-erneuert-sich/ 24. Kongress der Partei der Arbeit der Schweiz: Die Partei stärkt und erneuert sich.]'' 8. November 2021.</ref>
|vizepräsidium               = 
|generalsekretär             = 
|bundesräte                  = 
|mitglieder                   = 2.000<ref>Broschüre: [https://www.bk.admin.ch/bk/de/home/dokumentation/der-bund-kurz-erklaert/archiv/der-bund-kurz-erklaert-2010.html «Der Bund kurz erklärt 2010»], Seite 21.</ref>
|mitglieder-stand             = 2009
|frauenanteil                 = im Nationalrat: 0 %
|frauenanteil-stand           = 2019<ref> https://pda.ch/2019/10/die-partei-der-arbeit-ist-weitere-vier-jahre-im-nationalrat-vertreten/</ref>
|durchschnittsalter           = ~ 37
|durchschnittsalter-stand     = 
|wähleranteil                = 0,6 %<ref>https://www.srf.ch/news/wahlen-2019-resultate</ref>
|wähleranteil-stand          = Nationalratswahl 2019
|nationalrat                  = {{Infobox Partei/Mandate|1|200|#{{Wahldiagramm/Partei|PdA|dunkel|CH}}|}}
|ständerat                   = {{Infobox Partei/Mandate|0|46|#{{Wahldiagramm/Partei|PdA|dunkel|CH}}|}}
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|kant-parlamente-stand        = Mai 2019
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|gliederung                   = 10 Kantonalparteien
|jugendorganisation           = Jeunes POP<ref>{{Internetquelle | url=https://www.jeunespop.ch/ | titel=Homepage der Jugendorganisationen der PdA Schweiz 'Jeunes POP' | hrsg=Jeunes POP | datum=2019-10-20 | abruf=2019-10-20 | sprache=fr }}</ref>
|europapartei                 = [[Europäische Linke]]
|website                      = [http://www.pda.ch/ www.pda.ch]
}}
Die '''Partei der Arbeit der Schweiz''' (PdA, [[Französische Sprache|französisch]] ''Parti suisse du Travail'', PST, [[Italienische Sprache|italienisch]] ''Partito Operaio e Popolare'', POP, {{rmS|{{Audio|Roh-Partida svizra da la Lavur.ogg|''Partida svizra da la Lavur''}}}}, PSdL) ist eine [[Kleinpartei|politische Kleinpartei]] in der [[Schweiz]]. In den Kantonen [[Kanton Jura|Jura]], [[Kanton Neuenburg|Neuenburg]] und [[Kanton Waadt|Waadt]] trägt sie den Namen ''Parti Ouvrier Populaire'' (POP). Die Partei ist in verschiedenen Kantons-, Stadt- und Gemeindeparlamenten vertreten. Ideologisch positioniert sie sich am [[Politische Linke|linken]] Rand des politischen Spektrums, grenzt sich aber von den früheren [[Realsozialismus|realsozialistischen]] Diktaturen Osteuropas ab.<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/aktuell/das_parlamentarier-rating_fuer_die_47_legislatur__1.567955.html Artikel über das Parlamentarier-Rating], erschienen in der [[Neue Zürcher Zeitung|Neuen Zürcher Zeitung]] vom 14.&nbsp;Oktober 2007.</ref>

== Ziele ==
Die Partei der Arbeit bezeichnet sich selbst als kommunistisch. Eines ihrer deklarierten Ziele ist es, «auf die Schaffung einer breiten Mehrheit zur Überwindung des Kapitalismus und auf die Entwicklung der schweizerischen Gesellschaft zum Sozialismus hinzuwirken».<ref>{{Internetquelle|url=https://pda.ch/was-wir-wollen/|titel=Worum es uns geht {{!}} Partei der Arbeit der Schweiz|sprache=de-DE|abruf=2017-07-11}}</ref> Die PdA sieht sich als solidarisch mit den sozial Schwachen und setzt sich für Umverteilung und gegen Privatisierungen ein.

== Geschichte ==
Die PdA wurde 1944 als Nachfolgeorganisation der zwischen 1939 und 1941 verbotenen ''[[Kommunistische Partei der Schweiz|Kommunistischen Partei der Schweiz]]'' (KPS) und der ''[[Sozialistische Föderation der Schweiz|Fédération socialiste suisse]]'' (FSS) gegründet. 1947 erreichte sie einen Wähleranteil von 5,1 Prozent auf Bundesebene und war in 18 Kantonen aktiv.
In den 1950er Jahren war die PdA auch in den [[deutschschweiz]]erischen Kantonen vertreten. Dort geriet sie aber wegen des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] in die Isolation und wurde zu einer Splittergruppe.<ref>[https://www.geschichtedersozialensicherheit.ch/akteure/politische-parteien/partei-der-arbeit-pda/ Partei der Arbeit (PdA)], auf ''Geschichte der Sozialen Sicherheit'', Bundesamt für Sozialversicherungen</ref> Einzig im [[Kanton Basel-Stadt]] hielt sie etwas mehr als fünf Prozent. In den 1990er Jahren fiel sie schliesslich auch in Basel in eine Krise. Neu- bzw. Wiedergründungen von Parteisektionen erfolgten 2003 in [[St. Gallen]] und [[Bern]], womit 8 Kanontalsektionen bestanden. Ende 2019 hatte die Partei im [[Kanton Waadt]] insgesamt 30<ref name=":0">{{Literatur |Autor=J. C. |Titel=Anaïs Timofte à la tête du Parti ouvrier populaire |Hrsg=[[Pietro Supino]] |Sammelwerk=[[24 heures]] |Nummer=269 |Verlag=[[Tamedia]] |Ort=Lausanne |Datum=2019-11-19 |Seiten=5}}</ref> Gemeinderäte und 3<ref name=":0" /> Stadträte, davon allein 15<ref name=":0" /> Gemeinderäte und 2<ref name=":0" /> Stadträte im Vorort [[Renens]] westlich von [[Lausanne]]. In Lausanne selbst waren es im selben Jahr vier<ref name=":0" /> Gemeinderäte und ein<ref name=":0" /> Stadtrat. Am bedeutendsten ist sie in den industriell geprägten Regionen der französischsprachigen [[Romandie]], wo sie auch in einzelnen Städten Regierungsmitglieder stellt. Die PdA kandidierte 2019 in sechs Kantonen für den Schweizer Nationalrat, ihr einziger Vertreter im [[Vereinigte Bundesversammlung|Parlament]] ist [[Denis de la Reussille]].

In ihrem Umfeld entstanden andere Parteien, die sich ab den späten 1960er Jahren von der PdA abspalteten, wie beispielsweise die [[Progressive Organisationen der Schweiz|POCH]] oder die 1969 gegründete ''Revolutionäre Marxistische Liga'', die sich 1980 in [[Sozialistische Arbeiterpartei (Schweiz)|Sozialistische Arbeiterpartei]] umbenannte. Manche schlossen sich in den 1990er Jahren wieder mit der PdA zusammen, um Wählerstimmen zu bündeln (z.&nbsp;B. das Wahlbündnis [[Alliance de Gauche]] in [[Genf]]), andere hingegen gingen wie die POCH in der [[Grüne Partei der Schweiz|Grünen Partei der Schweiz]] auf.

Die Jugendorganisation der PdA war ursprünglich die ''Freie Jugend''. Heute gilt die [[Kommunistische Jugend Schweiz]] als offizielle Jugendorganisation der PdA. Diese ist Mitglied im [[Weltbund der demokratischen Jugend]].<ref>[http://www.vorwaerts.ch/inland/hineingewachsen-in-die-pda/ Hineingewachsen in die PdA], [[Vorwärts (Schweiz)|Vorwärts]], 29. Juni 2016</ref>

=== Tabellarischer Überblick ===
* 1918 (6. Oktober): Gründung der ersten [[Kommunistische Partei|kommunistischen Partei]] der Schweiz unter dem Namen ''Altkommunisten'' unter der Führung von [[Jakob Herzog (1892—1931)]]
* 1921 (6. März): Nachdem die [[Sozialdemokratische Partei der Schweiz]] (SP) in einer Urabstimmung den Beitritt zur [[Kommunistische Internationale|Dritten Internationalen]] abgelehnt hatte, verliess die ''Sozialistische Linke'' um [[Jules Humbert-Droz]] die Partei und fusionierte mit den ''Altkommunisten'' zur neu gegründeten ''[[Kommunistische Partei der Schweiz|Kommunistischen Partei der Schweiz]]'' (KPS)
* 1930: Abspaltung der [[Kommunistische Partei-Opposition (Schweiz)|Kommunistischen Partei-Opposition]] um [[Walther Bringolf]], die im Kanton Schaffhausen die KPS als stärkste linke Partei verdrängt und deren Organ «Arbeiterzeitung» übernimmt
* 1937: Verbot der KPS in den Kantonen Neuenburg und Genf
* 1939 (3. Dezember): Gründung der ''[[Sozialistische Föderation der Schweiz|Fédération socialiste suisse]]'' (FSS), nach Ausschluss der Anhänger [[Léon Nicole]]s aus der SP.
* 1939 (28. Dezember): Verbot der Tageszeitung der KPS, «Freiheit»
* 1940 (26. November): Verbot der KPS mit teilweiser Zustimmung der SP
* 1941 (27. Mai): Verbot der FSS und Ausschluss der FSS-Nationalräte aus dem Parlament
* 1944 (21. Mai): Gründung der Partei der Arbeit der Schweiz in Basel
* 1947: Bei den Nationalratswahlen kommt sie auf 5,1 % der Stimmen und gewinnt sieben Sitze
* 1969: Auflösung der PdA-Jugend nach den Jugendunruhen im Jahr 1968 und Gründung der [[Progressive Organisationen der Schweiz|POCH]], [[Revolutionäre Marxistische Liga|RML]] und [[Partito Socialista Autonomo|PSA]]
* 1971: Einführung des [[Frauenwahlrecht]]s, [[Nelly Wicky]] wird erste PdA-Nationalrätin
* 2003: Sektionsgründungen in den Kantonen [[Kanton Bern|Bern]] und [[Kanton St. Gallen|St. Gallen]]
* 2007: Umbenennung der Tessiner Sektion ''Partito del Lavoro'' (PdL) in ''[[Partito Comunista della Svizzera Italiana|Partito Comunista]]'' (PC)
* 2011: Verlust der Vertretung im Nationalrat
* 2015: Ausschluss der Tessiner PC und Gründung des ''Partito Operaio e Popolare'' (POP) als neuer Tessiner Sektion; Rückgewinn eines Nationalratssitzes
* 2019: Gründung der PdA Wallis; Verteidigung des Nationalratssitzes

== Nationalratswahlen 2007 ==
Bei den [[Schweizer Parlamentswahlen 2007|Nationalratswahlen 2007]] kandidierte die PdA in den [[Kanton (Schweiz)|Kantonen]] [[Kanton Zürich|Zürich]], [[Kanton Waadt|Waadt]], [[Kanton Genf|Genf]] und [[Kanton Tessin|Tessin]] mit eigenen Listen, im [[Kanton (Schweiz)|Kanton]] [[Kanton Neuenburg|Neuenburg]] auf einer gemeinsamen Liste mit den [[solidaritéS]]. Das Wahlbündnis [[À Gauche toute!/Linke Alternative]], das die PdA mit den solidaritéS sowie der [[Alternative Liste (Schweiz)|Alternativen Listen]] in den [[Kanton (Schweiz)|Kantonen]] [[Kanton Aargau|Aargau]], [[Kanton Schaffhausen|Schaffhausen]] und [[Kanton Zürich|Zürich]] eingegangen war, setzte sich zum Ziel, im [[Nationalrat (Schweiz)|Nationalrat]] Fraktionsstärke in Form von fünf Sitzen zu erreichen.

Obwohl die Partei den Wähleranteil insgesamt halten konnte, verlor sie in der Waadt den Sitz des Nationalrats [[Josef Zisyadis]]. Hingegen verpasste es der Stadtpräsident von [[Le Locle]], [[Denis de la Reussille]], nur knapp, in Neuenburg einen Sitz auf Kosten der [[Grüne Partei der Schweiz|Grünen]] zu gewinnen. Als nunmehr einzige Vertreterin der PdA im Nationalrat wurde [[Marianne Huguenin]], Stadtpräsidentin von [[Renens]], wiedergewählt. Sie verzichtete jedoch auf ihr Mandat, so dass Josef Zisyadis wieder in den Nationalrat einziehen konnte. Zudem ging in Genf der Sitz von [[Pierre Vanek]] der [[solidaritéS]] verloren, weil die PdA sich weigerte, mit den solidaritéS ein Unterlistenbündnis einzugehen. Auch in Zürich konnte [[À Gauche toute!/Linke Alternative|À Gauche toute!]] (mit der [[Alternative Liste (Schweiz)|Alternativen Liste]] als dortige Hauptkraft) keinen Sitz gewinnen.

== Wahlresultate ==
=== Nationalrat ===
{{Wahlverlauf
|TITEL     = Nationalratswahlergebnisse der PdA (1947–2019)
|TITEL2    = 
|PARTEI    = PdA
|LAND      = CH
|JAHR1     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1947|47]]
|ERGEBNIS1 = 5,1
|JAHR2     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1951|51]]
|ERGEBNIS2 = 2,7
|JAHR3     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1955|55]]
|ERGEBNIS3 = 2,6
|JAHR4     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1959|59]]
|ERGEBNIS4 = 2,7
|JAHR5     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1963|63]]
|ERGEBNIS5 = 2,2
|JAHR6     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1967|67]]
|ERGEBNIS6 = 2,9
|JAHR7     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1971|71]]
|ERGEBNIS7 = 2,6
|JAHR8     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1975|75]]
|ERGEBNIS8 = 2,4
|JAHR9     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1979|79]]
|ERGEBNIS9 = 2,1
|JAHR10     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1983|83]]
|ERGEBNIS10 = 0,9
|JAHR11     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1987|87]]
|ERGEBNIS11 = 0,8
|JAHR12     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1991|91]]
|ERGEBNIS12 = 0,8
|JAHR13     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1995|95]]
|ERGEBNIS13 = 1,2
|JAHR14     = [[Schweizer Parlamentswahlen 1999|99]]
|ERGEBNIS14 = 1,0
|JAHR15     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2003|03]]
|ERGEBNIS15 = 0,7
|JAHR16     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2007|07]]
|ERGEBNIS16 = 0,7
|JAHR17     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2011|11]]
|ERGEBNIS17 = 0,5
|JAHR18     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2015|15]]
|ERGEBNIS18 = 0,4
|JAHR19     = [[Schweizer Parlamentswahlen 2019|19]]
|ERGEBNIS19 = 0,6
}}

{| class="wikitable"
! Jahr
! Wähleranteil
! Sitze
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1947|1947]]
|  style="text-align:right" |5,1 %
|  style="text-align:right" |7
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1951|1951]]
|  style="text-align:right" |2,7 %
|  style="text-align:right" |5
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1955|1955]]
|  style="text-align:right" |2,6 %
|  style="text-align:right" |4
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1959|1959]]
|  style="text-align:right" |2,7 %
|  style="text-align:right" |3
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1963|1963]]
|  style="text-align:right" |2,2 %
|  style="text-align:right" |4
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1967|1967]]
|  style="text-align:right" |2,9 %
|  style="text-align:right" |5
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1971|1971]]
|  style="text-align:right" |2,6 %
|  style="text-align:right" |5
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1975|1975]]
|  style="text-align:right" |2,4 %
|  style="text-align:right" |4
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1979|1979]]
|  style="text-align:right" |2,1 %
|  style="text-align:right" |3
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1983|1983]]
| style="text-align:right" | 0,9 %
| style="text-align:right" |1
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1987|1987]]
|  style="text-align:right" |0,8 %
|  style="text-align:right" |1
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1991|1991]]
|  style="text-align:right" |0,8 %
|  style="text-align:right" |2
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1995|1995]]
| style="text-align:right" | 1,2 %
|  style="text-align:right" |3
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 1999|1999]]
|  style="text-align:right" |1,0 %
|  style="text-align:right" |2
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2003|2003]]
| style="text-align:right" | 0,7 %
|  style="text-align:right" |2
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2007|2007]]
| style="text-align:right" | 0,7 %
|  style="text-align:right" |1
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2011|2011]]
| style="text-align:right" | 0,5 %
|  style="text-align:right" |0
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2015|2015]]
| style="text-align:right" | 0,4 %<ref>{{Internetquelle | url=http://www.politik-stat.ch/nrw2015CH_de.html | titel=Nationalratswahlen: Übersicht Schweiz | hrsg=Bundesamt für Statistik | datum=2015-10-18 | abruf=2015-12-13 | sprache=de }}</ref>
|  style="text-align:right" |1
|-
| [[Schweizer Parlamentswahlen 2019|2019]]
| style="text-align:right" | 0,6 %
|  style="text-align:right" |1
|}

=== Kantonale und kommunale Wahlen ===
Die PdA ist derzeit in den Kantonen Neuenburg (7,7 %, 8 Mandate, Stand: April 2021),<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rtn.ch/rtn/Actualite/Region/20210418-Le-PLR-en-tete-au-Grand-Conseil.html |titel=Le PLR en tête au Grand Conseil – Les résultats de l’élection au Grand Conseil sont connus. Le PLR est la plus grande force politique du canton. Il devance le PS et Les Verts |werk=RTN |datum=2021-04-18 |abruf=2021-04-22 |sprache=fr}}</ref> Waadt (1,6 %, 2 Mandate), Jura (1,3 %, 2 Mandate) und Genf (2,1 %, 1 Mandat) in den Parlamenten vertreten. In den Kantonen Wallis (0,9 %), Tessin (0,7 %), Basel-Stadt (0,3 %), Bern (0,3 %) und Zürich (0,2 %) trat sie zuletzt erfolglos zur Wahl an (Stand: April 2021). In den Kantonen Genf und Waadt tritt sie seit 2011 jeweils im Wahlbündnis [[Ensemble à Gauche]] (EAG) mit anderen linken Gruppierungen an (u.&nbsp;a. [[SolidaritéS]]). Im Kanton Jura gibt es ein Bündnis mit der Gruppe [[Combat socialiste]] (CS).

Auf kommunaler Ebene hat die PdA ihre Hochburgen in den [[Uhrenindustrie|Uhrenstädten]] [[Le Locle]] (16 von 41 [[Gemeindeparlament|Generalräten]], 2 von 5 Stadträten) und [[La Chaux-de-Fonds]] (8 von 41 Generalräten, 1 von 5 Stadträten). Bei den Nationalratswahlen 2019 erreichte die PdA zusammen mit [[SolidaritéS]] 33,3 % in Le Locle und 26,2 % in La Chaux-de-Fonds.

== Kommunistische Jugend Schweiz ==
Die '''Kommunistische Jugend Schweiz''' ''(''KJS, ''Jeunes POP'' auf Französisch) ist der Jugendverband der Partei der Arbeit der Schweiz. Sie ist Mitglied im [[Weltbund der Demokratischen Jugend]]. Die Organisation ist nach dem Prinzip des [[Demokratischer Zentralismus|Demokratischen Zentralismus]] organisiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://kommunistischejugend.ch/?page_id=4144 |titel=Statuten – Kommunistische Jugend Schweiz |abruf=2020-05-01 |sprache=de-DE}}</ref>

Ziel der KJS ist es nach eigener Darstellung, junge Menschen in der Schweiz durch politische Bildung, Aktionen und soziale Projekte zu sensibilisieren, zu mobilisieren und zu organisieren. Die KJS orientiert sich in ihrer Tätigkeit an den Lehren von [[Karl Marx|Marx]], [[Friedrich Engels|Engels]], [[Wladimir Iljitsch Lenin|Lenin]] und anderen revolutionären Denkern. Die KJS setzt sich für die Rechte von Lehrlingen, Arbeitslosen, Auszubildenden, Studierenden und Arbeitnehmern ein. Sie setzt sich ein für eine freie, qualitativ hochwertige und für alle zugängliche Bildung und einen kostenlosen und qualitativ hochwertigen öffentlichen Dienst, für eine natur- und umweltschonende Gesellschaft ohne Ausbeutung, für eine für alle kostenlos zugängliche Gesundheitsvorsorge sowie für die Förderung der Kultur und des Sports. Die Kommunistische Jugend der Schweiz engagiert sich gegen [[Nationalismus]], [[Rassismus]], [[Rechtsextremismus]] und [[Diskriminierung]] aufgrund von Nationalität und Volkszugehörigkeit. Die Organisation verurteilt [[Sexismus]], [[Homophobie]], [[Transphobie]] und alle anderen Formen der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der sexuellen Identität. Für die Gleichstellung der Geschlechter und die sexuelle Identität. Die Organisation setzt sich ein für Frieden, gegen Krieg und [[Imperialismus]], für offene Grenzen, für internationale Solidarität zwischen den Völkern. Sie will den Umsturz des Kapitalismus und die Errichtung des Kommunismus durch den Sozialismus.

== Literatur ==
* [[André Rauber]]: ''Formierter Widerstand: Geschichte der kommunistischen Bewegung in der Schweiz''. ISBN 3-85990-033-1.
* [[Pierre Jeanneret (Autor)|Pierre Jeanneret]]: ''Popistes, Histoire du Parti ouvrier et populaire vaudois (1943–2001)''. Lausanne 2002, ISBN 2-8290-0272-5.

== Siehe auch ==
* [[:Kategorie:PdA-Mitglied (Schweiz)]]
* [[Kommunistische Partei der Schweiz]]
* [[Sozialistische Föderation der Schweiz]]
* [[Schweizer Parlamentswahlen 2019]]

== Weblinks ==
* [http://www.pda.ch/ Website der Partei der Arbeit der Schweiz]
* {{HLS|17401|Partei der Arbeit (PdA)|Autor= [[Brigitte Studer]]}}
* {{HLS|40168|Kommunistische Partei (KP)|Autor= Brigitte Studer}}
* [https://www.geschichtedersozialensicherheit.ch/akteure/politische-parteien/partei-der-arbeit-pda/ Partei der Arbeit (PdA)] in [http://www.geschichtedersozialensicherheit.ch/home/ Geschichte der Sozialen Sicherheit in der Schweiz]
* {{SozArch|Ar459|Partei der Arbeit der Schweiz PdAS}}
* [http://www.kommunisten.ch/index.php?article_id=53 Schuldokumentation zu KPS und PdA]

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Parteien in der Schweizer Bundesversammlung
|Navigationsleiste Mitgliedsparteien der Europäischen Linken
}}

{{Normdaten|TYP=k|GND=4044740-6|LCCN=n/80/125728|VIAF=123760170}}

[[Kategorie:Partei (Schweiz)]]
[[Kategorie:Kommunistische Partei|Schweiz]]
[[Kategorie:Sozialistische Partei]]
[[Kategorie:Gegründet 1944]]
[[Kategorie:Verein (Bern)]]