Diskussion:Romantik/Archiv/2012
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Nationalsozialismus
Ich habe den Verweis auf Georg Mehlis wieder entfernt. Es stimmt zwar, dass er den hohen Stellenwert des Individualismus innerhalb der Romantik betont. Sein Werk ist jedoch bereits 1922 erscheinen - also noch vor dem Aufstieg der Nationalsozialisten. Als Zeuge bzw. Gegenzeuge für den Zusammenhang Romantik und Nationalsozialismus scheint er mir daher nicht geeignet. --Zinnmann d 09:46, 4. Apr. 2012 (CEST)
- Es gibt den Vorwurf, dass die Romantik einer der Nährböden des Nationalsozialismus gewesen sei. Hierfür wird dann gerne der Wunsch der Romantiker nach einem großen Reich, a la Barbarossa sowie deren Begehren nach
- Volkstum, bis hin zu völkischer Verbundenheit herangezogen.
- So was kann man der deutschen Romantik, genauer gesagt der Spätromantik, bedingt auch der Hochromantik anlsten, nicht jedoch der Frühromantik, die wenigstens partiell der Französischen Revolution nahestand.
- Aber auch die Spätromantik läßt sich in ihrer Gänze nicht in die Nazi-Ideologie integrieren, steht ihr z.T. diametral gegenüber, wie z.B. Individualismus, Wandertrieb, Müßiggang, Weltdistanz sowie Melancholie.
- M.E. macht es durchaus Sinn den Artikel mit der Rubrik Nationalsozialismus zu erweitern. Im Ausland wird die deutsche Romantik kritisch beäugt, u.a. auch deshalb, sollte der Artikel erweitert werden.
- Unabhängig davon ein Unzulänglichkeitshinweis im Artikel: Die Romantik orientierte sich nicht nur am Mittelalter, sondern auch am Orient. (Morgenlandfahrten etc.) Das sollte noch erwähnt werden.
- --Bagerloan (Diskussion) 23:12, 23. Apr. 2012 (CEST)