Diskussion:Altersbestimmung (Archäologie)

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Aufräumungsbedarf??

Den Artikel finde ich relativ unsystematisch. Nach dem Lemma geht es um Archäologie, also um menschliche Hinterlassenschaften. Viele der vorgestellten Methoden sind aber für die Geologie interessanter (extrem lange Halbwertszeiten von Uranzerfällen etc., hier würden im Einzelfall Querverweise auf die mögliche Datierung von Frühmenschenfunden reichen. Die häufiger benötigten Methoden - Stratigraphie, Seriation, Dendrochronologie usw. kommen dafür im Verhältnis zu kurz (vgl. die anderen Diskussionsbeiträge ...). Colus 15:00, 28. Feb. 2009 (CET)


Ich bin generell nicht so ganz mit der Aufteilung relativ/absolut einverstanden: Dendrochronologie, Warvenschichtungen in Seesedimenten und auch Eiskerne liefern keine relativen Altersbeziehungen, sondern tatsächlich absolute Altersdaten in Jahren. Peter


Sollte Altersbestimmung und Datierung nicht ein Artikel sein??

Matthy Tue Jul 27 19:01:43 CEST 2004


Absolute Altersbestimmung

Nach meiner Auffassung kann man unmöglich das Urverhältnis der Isotope kennen, denn man war damals nicht dabei. Deshalb ist eine genaue Altersbestimmung immernoch unmöglich. Zudem kann unter verschiedener radioaktiver Strahlung der Zerfall beschleunigt werden das kann ebenfalls nicht berüclsichtigt werden. Über Ihre Meinung zu dem Thema würde ich mich freuen MfGMatthias Pester 17:40, 13. Aug 2005 (CEST)

Das mögen vielleicht einige Möchtegernwissenschaftler bestimmter Richtungen so verbreiten. Ist aber Blödsinn. Wenn die Erde jemals einer solch extremen radioaktiven Strahlung ausgesetzt gewesen wäre, dass sogar radioaktive Zerfallsraten sich merklich geändert hätten, wäre sie heute -falls sie überhaupt noch exisiteren würde- total verstrahlt und keinerlei Leben könnte existieren. Nichstdestotrotz könnte einige eventuelle Auserirdische Besucher durch die Messung der durch die Strahlung erzeugten Radionuklide das Ausmass der Verstrahlung bestimmen und damit ihre radiometrischen Alterbestimmungen korrekturrechnen. Da die Erde aber nicht verstrahlt ist und wir noch exisiteren, kann man diesen hypothetischen Fall getrost ausschliessen.

radiometrische Datierung

Ein großer Teil der hier beschriebenen Datierungsmethoden gehört wahrscheinlich eher unter radiometrische Datierung. Es betrifft zudem eher die Geologie, als die Archäologie. Berliner76 11:13, 28. Jun 2006 (CEST)

Was noch wichtig wäre

Hallo, hier wurden einige relative Datierungsmethoden ausgelassen, wie Seriation, typologische Sequenzen, linguistische Datierung und klimatische Datierung. Auch bei den absoluten Methoden fehlen einige, die besonders für die Archäologen wichtig sind, so zum Beispiel die archäologisch-historische Methode und der Geomagetismus. Desweiteren sollten Begriffe wie "post quem" und "ante quem" geklärt werden, da sie häufig in der Literatur auftauchen. Ein gutes Nachschlagewerk für die Datierungsmethoden der Archäologie ist übrigens: C.Renfrew/P. Bahn, Archaeology. Therories, Methods and Practice (London 1991). Es ist vielleicht günstig dies noch nachzutragen.

Mfg Kathrin (18.01.2008)

so wie er hier ist, ist der artikel nicht grade gut...nur die radiometrische methode wird halbwegs erklärt, alles andere ist nur als aufzählung zu sehen. klar sind das auch querverweise zu genaueren beschreibungen, aber dadurch das zb. 8 zerfallsketten aufgezählt und besprochen werden, dendrochronologie aber nur in einem nebensatz erwähnt wird ist so n bissl unverhältnissmäßig.. der artikel ist nichts!

Fehlende Methode

Die Infrarot-Radiofluoreszenz scheint in WP derzeit zu fehlen. --Gerbil 20:43, 25. Dez. 2010 (CET)

Und fehlt noch immer auch im Artikel Datierung. --Gerbil (Diskussion) 12:10, 13. Okt. 2014 (CEST)

Die wichtigste Methode fehlt: Uhrenvergleich

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis_vom_15._Juni_763_v._Chr. sind zur Kalibrierung bestens geeignet, vor allem sekundengenau präzise. Sollte in dem Chaos zumindest erwähnt werden --91.34.249.85 22:43, 29. Jun. 2013 (CEST)

Praktisches Beispiel für eine Bauwerksdatierung?

Die im Lemma aufgeführten Datierungsmethoden sind insgesamt interessant und erscheinen logisch, mit welcher Datierungsmethode wird aber das Alter der Bauwerkserrichtung einer Pyramide in Ägypten oder Mexiko oder das tatsächliche Alter einer Tempelanlage in Kambodscha bestimmt?

Die genaue Bestimmung des Alters der hergenommenen Steine bringt nicht viel denn deren Alter dürfte sich kaum wesentlich vom Alter der Erde unterscheiden. Fundstücke und Fundsituationen im Umkreis oder im Inneren der Objekte bilden nur eine ganz geringe bzw. zufällige Möglichkeit der Datierung der Bauwerkserrichtung, da die Hinterlassenschaften aus einem wesentlich anderen Zeitschnitt stammen könnten. Welche Möglichkeit gäbe es, auszuschließen, dass die Bauwerke nicht schon tausende Jahre früher errichtet wurden?

Als Datierungsmethode fehlt (scheinbar?) die Plausibilität, der Hintergrund um die geistigen- und handwerklichen Fähigkeiten sowie die technischen Möglichkeiten der jeweiligen Zivilisation deren Hinterlassenschaften gefunden wurden oder werden. Das z.B. sich eben aus der Steinzeit heraus entwickelte Menschen der Bronzezeit, mit Bronze-Meißeln und Steinhämmern, Bauwerke in unfassbar präziser Bauausführung und gewaltiger Dimension errichten, in denen kosmische Daten verborgen bzw. kodiert sind, die sich selbst heutzutage einem durchschnittlich gebildeten Menschen nicht erschließen. Diese Bauwerke wiederum über mehrere Kontinente mit dazwischen liegenden Meeren verteilt sind wobei die Bauwerke selbst in ihrer Bauausführung/ Bauqualität und der geistigen Planung und Bemaßung ein ähnliches oder gleich hohes Niveau über die Kontinente hinweg aufweisen! Wenn man die, grob angegebenen (wissenschaftlich bestimmten?), 5000 Jahre vor der Zeitenwende als Errichtungsdatum der Bauwerke auf Plausibilität hin untersucht oder betrachtet, dann passt nichts mehr zusammen.

Bezieht die archäologische Forschung Plausibilität auf geistige Hintergründe und technische Möglichkeiten des jeweiligen Zeitschnittes mit in ihre Betrachtungen ein? Damit ist nicht gemeint ob nun eine Gefäß etwas mehr oder weniger groß ist oder eine Pfeilspitze breiter oder schlanker sondern ob das offensichtlich in die frühen Epochen der Menschheit eingeflossene Wissen um Kosmologie, Maße, Volumen, Gewichte, Logistik, Statik, Materialeigenschaften, Bearbeitungsmethoden, Erdbebensicherheit, Schwingungen und Schallausbreitung, um Zoll, Urzoll, Hunab, Elle, Königselle, Meter, Dezimal- und Sexagesimalsystem, um Grad, Minuten und Sekunden mit in die Betrachtungen einbezogen wird und somit eine Plausibilitätsprüfung unabhängig von Zerfallsketten und Schichtungen überhaupt vorgenommen wird. (nicht signierter Beitrag von 194.15.64.2 (Diskussion) 23:57, 22. Jun. 2015 (CEST))