Synaptisches Vesikelprotein 2A
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2016 um 10:58 Uhr durch imported>S.K.(34480) (S.K. verschob die Seite SV2A nach Synaptisches Vesikelprotein 2A: Ausgeschrieben).
Synaptisches Vesikel-Glykoprotein 2A | ||
---|---|---|
Vorhandene Strukturdaten: 4V11 | ||
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 82,7 Kilodalton / 742 Aminosäuren (Isoform 1)
76,6 Kilodalton / 682 Aminosäuren (Isoform 2) | |
Isoformen | 2 | |
Bezeichner | ||
Gen-Namen | SV2A SV2; KIAA0736 | |
Externe IDs | ||
Orthologe | ||
Mensch | Hausmaus | |
Entrez | 9900 | 64051 |
Ensembl | ENSG00000159164 | ENSMUSG00000038486 |
UniProt | Q7L0J3 | Q9JIS5 |
Refseq (mRNA) | NM_001278719 | NM_022030 |
Refseq (Protein) | NP_001265648 | NP_071313 |
Genlocus | Chr 1: 149.9 – 149.92 Mb | Chr 3: 96.18 – 96.2 Mb |
PubMed-Suche | 9900 | 64051
|
Das synaptische Vesikelprotein 2A (englisch Synaptic vesicle glycoprotein 2A, abk. SV2A) ist ein im Gehirn ubiquitär vorkommendes Vesikelprotein der Proteinfamilie SV2, das im menschlichen Genom auf dem Gen SV2A kodiert ist. Das Protein ist Angriffsort der Antikonvulsiva Levetiracetam und Brivaracetam.
Funktion
SV2A ist in der neuronalen Reizweiterleitung beteiligt. Der genaue molekulare Wirkmechanismus ist nicht bekannt, aber man geht davon aus, dass das Vesikelprotein 2A Vesikel fusionsfähig macht, sodass diese mit der präsynaptischen Membran verschmelzen und ihre Botenstoffe in den synaptischen Spalt freisetzen können.
Weblinks
- Dissertation von Jan Kellner: Assoziationsuntersuchung zu genetischen Varianten von SV2C und der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung PDF; 862 kB
- Dissertation von Daniela Manthey: Die Neurotoxizität der Antiepileptika Levetiracetam und Sultiam im unreifen Gehirn der Ratte PDF; 1,2 MB
- Diplomarbeit von Miguel Barrera PDF; 3,01 MB