Diskussion:Schnittreaktion
Ja, und was ist nun die interne Kraft? --LC 22:41, 18. Feb 2005 (CET)
Einflusslinien und Zustandslinien sind zwei verschiedenen Sachen. Bei Zustandslinien ist die Last fest und der zu untersuchende Ort veränderlich, bei Einflusslinie ist der betrachtete Ort fest und die Last wandert! Deshalb werden Einflusslinien i.d.R. auch mit dem Prinzip der virtuellen Verrückungen ermittelt und nicht mittels Schnittprinzip wie bei den Zustandslinien. Eine so direkte Analogie wie im Text dargestellt, ist deshalb nicht ganz zulässig! - Henning Schippke; 31.1.06
- Guten Abend Hennig, Dein Einwand ist selbstverständlich berechtigt. Trotzdem meine ich, wegen der gemeinsamen Grundlage können sowohl Einfluss- als Zustandslinien auch gemeinsam behandelt werden. --Markus Schweiß| @ 19:12, 6. Okt 2006 (CEST)
User
Auf der linken Seite wird der Artikel Schnittgrößen mit dem falschen englischen Artikel verknüpft. Wie meine Vorredner bereits feststellten sind Einflusslinien etwas anderes als Schnittgrößen! (nicht signierter Beitrag von 178.25.19.17 (Diskussion) 11:24, 26. Nov. 2011 (CET))
Schnittkraft
Ein Moment ist keine Schnittkraft, sondern eine Schnittgröße. In die Richtung müsste der Artikel mal generell saniert werden. --Störfix 20:57, 27. Jan. 2012 (CET)
Fehlender Begriff: Schnittufer (positives, negatives)
Tja, was soll man da noch groß schreiben. Gehört wohl thematisch dazu, fehlt aber. --Pyrometer (Diskussion) 07:49, 11. Jul. 2014 (CEST)
- Ich hab einige Fehler jetzt Schnittufer erklärt.
- @Pyrometer: Ich hoffe damit ist dein Wunsch/Anliegen erfüllt, oder was sollte noch ergänzt/verbessert/verändert werden. Die Punkte auf Benutzer_Diskussion:Pyrometer#Definitionsfaser.3C--.3Egestichelte_Faser werde ich ev. auch noch einbauen.
- — Johannes Kalliauer(E-Mail)♥ - Diskussion | Beiträge 20:45, 18. Jul. 2014 (CEST)
Skizze
Ich halte die neu hinzugefügte Skizze zur Erläuterung der Schnittreaktionen nicht für sehr gelungen und mindestens für Laien verwirrend. Was soll die Normalkraft da? Und wenn, es fehlt dann mindestens die Normalkraft als aktive Kraft im Lastbild und wo ist darunter die Auflagerreaktion dafür? Die Schreibweise des Maximalmomentes an der Momentenlinie ist auch missverständlich. Besser wäre wohl eine Klammer oder q.L²/8. Na und das Bild der Momentenlinie ist auch keine Parabel. Aber vielleicht gibt es ein bessere Bild. Ich könnt natürlich auch gerne mein Bild um Querkraft- und Normalkraftlinie erweitern. -- Petflo2000 19:13, 9. Nov. 2016 (CET)
- Du darfst die gerne verbessern oder durch bessere erstetzen. Das war nach langem Suchen das erste das mir gefallen hat. Das mit der Normalkraft sehe ich übrigens auch kritisch. Jedenfalls sollte bei diesem Thema ein Bild in der Einleitung sein.--DWI (Diskussion) 19:21, 9. Nov. 2016 (CET)
- Ich ergänze meine Skizze mal. Kann aber leider über Autocad nur png-Datei. -- Petflo2000 19:26, 9. Nov. 2016 (CET)
- Ich finde übrigens den gesamten Themenbereich zur technischen Mechanik mäßig bebildert. Da das insgesamt nicht so super viele sind, vielleicht möchtest du mal systematisch durchgegen unter Kategorie:Technische Mechanik. Vor allem bei der Auflagerkraft und verwandten wären Bilder wichtig. --DWI (Diskussion) 19:31, 9. Nov. 2016 (CET)
- Ich ergänze meine Skizze mal. Kann aber leider über Autocad nur png-Datei. -- Petflo2000 19:26, 9. Nov. 2016 (CET)
- Skizze geändert. -- Petflo2000 18:40, 10. Nov. 2016 (CET)
- @Petflo2000:
- 1. Bei der Querlast sollte man noch Pfeile ergänzen.
- 2. Die Normalkraft muss auf der Höhe des Stabes sein, man kann Lasten entlang der Wirkungslinie verschieben, wenn die Kraft wirklich dort angreift, dann entsteht ein Moment, an der Stelle.
- 3. Die Horizontalkraft würde ich nicht N nennen, da N für die Normalkraft bereits verwendet wird. Es ist irgendwie komisch, dass N=-N ist, was heißt dass N=0 ist.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 15:03, 20. Nov. 2016 (CET)
- Danke für die Anmerkungen.
- Zu 1.: Die Pfeile kann man machen, erscheint mir aber auch ohne üblich und verständlich. Werde ich aber ändern.
- Zu 2.: Eigentlich sollten Lastbild und System zwei unterschiedliche Bilder sein. Dann ist die Horizontalkraft in Höhe der Wirkungslinie. Aber um Irrtümer zu vermeiden werde ich sie in ein Bild zusammenfassen.
- Zu 3.: Die Bezeichnung N ist natürlich nicht gut. Werde die Horizontalkraft in F umbenennen.
- -- Petflo2000 18:11, 21. Nov. 2016 (CET)
- Danke, sehr gelungene Arbeit/Skizze
- ad 1: Eine Querbelastung kann auch nach „oben“ wirken, insofern finde ich die Pfeile schon notwendig. (Praxisbeispiel: bei Fasadenplatten gibt es Windsog und Winddruck)
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 21:03, 21. Nov. 2016 (CET)
Schnitt-REAKTION (erl.)
Zur Aktion ("innere Kraftgroessen") gehört eine REAKTION ("Schnittreaktion" =Lemma-Begriff).
--mfG AnaLemma 22:44, 7. Apr. 2017 (CEST)
- @Analemma:Bitte schau dir den Unterschied zwischen statische Äquivalenz und Mechanisches Gleichgewicht an. Wenn man in dem Modell Aktion und Reaktion denken will, was vollkommen ok finde, auch wenn ich persönlich es für eine falsch vereinfachte Modellvorstellung halte, die korrekte Ergebnisse liefert, dann werden die äußeren Kräfte in der Fachliteratur üblicherweise als Aktionskräfte bezeichnet und die inneren Kraftgrößen als Reaktionskraftgrößen. Die inneren Kraftgrößen werden zu einer Schnittreaktion statisch äquivalent zusammengefasst, siehe Biegemoment#Biegemoment und Biegespannung:
- Würden innere Kraftgrößen Aktionskräfte und Schnittgrößen Reaktionskräft sein müsste Gleichgewicht gelten:
- (falsch): (falsch)
- (falsch): (falsch)
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 10:10, 8. Apr. 2017 (CEST)
Zusammenhang zwischen Biegung und Biegemoment
@Analemma:Du hast soben meine Änderung ohne Erklärung rückgänig gemacht, ich hatte jedoch bereits meine Editierung in der Zusammenfassungzeile erklärt.
Du hattest:
„Das Biegemoment, das das Bauteil zu biegen versucht.“
auf
„das Biegemoment, das der Biegung des Stabs entgegen wirkt.“
Ich hab es ausgebessert auf:
„das Biegemoment, das die Biegung des Stabs bewirkt.“
mit der Begründung:
„Eine Schnittreaktion ist eine Spannungsresultante und ist mit den Spannungen des Querschnittes statisch äquivalent und die Spannungen führen zur Deformation.“
Du hast ohne Kommentar revertiert:
„das Biegemoment, das der Biegung des Stabs entgegen wirkt.“
- Dass Spannungen, Verzerrungen bewirken sollte klar sein (siehe: Festigkeitslehre#Verzerrung oder Hookesches Gesetz)
- Dass das Biegemoment eine Spannungsresultante ist und statisch äquivalent zu der Resultierenden den Biegespannungen (also nicht im Gleichgewicht mit den Spannungen, wenn das Biegemoment ungleich null ist) (siehe: Biegemoment#Biegemoment und Biegespannung)
Es gehört für mich zum guten Stil, eine begründete Editierung, ausschließlich begründet zu revidieren und gleichzeitig die Aussage im Artikel so zu verbessern das es dem Leser klar wird, warum das so sein muss wie man geschrieben hat. — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 23:10, 7. Apr. 2017 (CEST)
- @Der-Wir-Ing:Kannst du bitte meinen Text korrekturlesen. Damit du verstehst worauf ich hinauswollte: Es geht darum ob das Biegemoment der Biegung entgegenwirkt oder ob es den Stab biegt. Da selbst unter den Autoren darüber Uneinigkeit geherrscht hatte (siehe oben), fand ich es wichtig es zu erklären. Falls du anderer Meinung bist, kannst du gerne den eingefügten Text auch wieder ganz löschen, oder wo anders hin verschieben.
- Ich hab' einmal vorläufig alle Sichtungen nach deiner Editierung zurückgezogen.
- Da ich mit Analemma schon Auseinandersetzungen hatte und sich Analemma meiner Meinung nach sehr häufig sehr knapp an der Grenze des erlaubten bewegt [1] [2] und ich wieder Anzeichen auf ähnliches Verhalten erkennen kann hätte ich gerne jemand der auf unsere gemeinsamen Edits schaut.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 00:18, 8. Apr. 2017 (CEST)
- Diese Schnittgrößen der Theorie 1.Ordnung werden oft Spannungsresultanten genannt... Ich hab nun 30 Bücher zur Technischen Mechanik per elektronischer Stichwortsuche nach "Resultante" durchsucht: In zwei Büchern kam der Begriff je einmal vor. --DWI (Diskussion) 13:24, 8. Apr. 2017 (CEST)
- @Der-Wir-Ing:Danke, das Wort oft passt da nicht hinein, selten würde da schon besser passen. Es hätte mir gereicht wenn du es mir gesagt hättest dafür hättest du nicht nach Quellen suchen müssen. Die Häufigkeit der Verwendung ändert ja nichts an der Kernaussage, dass es eine Resultierende ist. Der Begriff Spannungsreslutanten wird auch erst in der Theorie II.Ordnung eingeführt (hier hast du ja kaum Bücher darüber), weil hier es einen Unterschied zwischen Schnittgrößen und Spannungsresultanten gibt. (z.B. Transversalkraft, ist eine Schnittgröße und wirkt orthogonal zum unverformten Achse und Querkraft, ist eine Schpannungsresultante und wirkt vereinfacht gesagt orthogonal zum verformten Stabachse (genaugenommen in der Ebene des (idR nicht ebenen) Querschnittes).) Laut Resultierende Kraft ist Resultante ein anderes Wort für Resultierende.
- Meine Frage war nur ob ein Biegemoment eine Biegung bewirkt oder der Biegung entgegenwirkt, der Rest ist irrelevant sobald dies geklärt ist.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 13:44, 8. Apr. 2017 (CEST)
- Diese Schnittgrößen der Theorie 1.Ordnung werden oft Spannungsresultanten genannt... Ich hab nun 30 Bücher zur Technischen Mechanik per elektronischer Stichwortsuche nach "Resultante" durchsucht: In zwei Büchern kam der Begriff je einmal vor. --DWI (Diskussion) 13:24, 8. Apr. 2017 (CEST)
Kleine Sammlung:
- Als Schnittkrafte werden die an den gedachten Schnittstellen entstehenden inneren Krafte (Normalkrafte N, Querkrafte Q und Biegemomente M) bezeichnet.
- Das Biegemoment Mx ist gleich der Summe der statischen Momente aller links oder rechts vom Schnitt x angreifenden Krafte in bezug auf den Schwerpunkt dieses Querschnittes.
- In der Festigkeitslehre wird ein biegendes Kraftmoment als Biegemoment Mb, ein tordierendes (verdrehendes) Kraftmoment als Torsionsmoment MT bezeichnet.
- das Schnittmoment wird als Biegemoment Mb bezeichnet.
- Über den Querschnitt verteilte Schnittkräfte werden zu einem äquivalenten Kräftesystem zusammengefasst, das aus einer Längskraft N(x) im Flächenschwerpunkt, Querkräften Qy(x) und Qz(x) im Schubmittelpunkt M, Biegemomenten My(x) und Mz(x) und einem Torsionsmoment MT(x) besteht. Diese sechs Kraft- und Momentenkomponenten sind die sog. Schnittgröβen des Stabes. Sie greifen mit entgegengesetzten Richtungen an beiden Schnittufern an.
- Wir nennen N, Q und M die Schnittgrößen des Balkens; es heißen N die Normalkraft, Q die Querkraft und M das Biegemoment. Nach dem Schnitt besteht der Balken aus zwei Teilen, an deren Schnittflächen N, Q und M angreifen. Wegen des Wechselwirkungsgesetzes sind die Schnittgrößen an beiden Teilen jeweils entgegengesetzt gerichtet. Soll jeder Teilbalken auch nach dem Schnitt in Ruhe sein, dann müssen N, Q und M mit den am jeweiligen Teil wirkenden anderen Kräften eine Gleichgewichtsgruppe bilden. Dementsprechend lassen sich die drei Schnittgrößen bei statisch bestimmten Systemen aus den drei Gleichgewichtsbedingungen für einen der beiden Teilbalken bestimmen.
- Mit einem Freischnitt an der beliebigen Stelle x wird der Balken in zwei Teilsysteme zerlegt. Gleichzeitig werden an beiden Schnittufern die Schnittgrößen 1. N(x) die Normalkraft, 2. Q(x) die Querkraft, 3. M(x) das Biegemoment sichtbar gemacht. Sie sind ein Maß für die innere Beanspruchung des Balkens und Grundlage der Bemessung und Dimensionierung. Nach dem Wechselwirkungsgesetz treten sie entgegengesetzt gleich groß an beiden Schnittufern auf.
- Die resultierenden Schnittreaktionen in einem beliebigen Querschnitt des Balkens an der Stelle x (die Balkenlängsachse ist die x-Achse) sind die Querkraft Fq(x) und das Biegemoment Mb(x). Sind die äußeren Kräfte schräg zur Balkenachse gerichtet, können auch Längskräfte Fn(x) auftreten.
--DWI (Diskussion) 15:01, 8. Apr. 2017 (CEST)
- Danke für die Zitatsammlung, hab aber keine Ahnung was du damit aussagen willst, da steht doch nichts neues drinnen, was wir noch nicht wüssten? (Oder hab ich da irgendetwas übersehen?)
- Die Aussage
„Als Schnittkrafte werden die an den gedachten Schnittstellen entstehenden inneren Krafte (Normalkrafte N, Querkrafte Q und Biegemomente M) bezeichnet.“
- steht im Widerspruch zu
„Zur Aktion ("innere Kraftgroessen") gehört eine REAKTION ("Schnittreaktion" =Lemma-Begriff).“
- Ich sehe die Schnittreaktionen als innere Kraftgrößen, insofern sehe ich Analemma's Edit als falsch.
- @Der-Wir-Ing: Frage 1: Stimmst du mir zu, dass Schnittreaktionen innere Kraftgrößen sind?
- Ich habe vorher gesagt, dass es in der Theorie II.Ordnung einen Unterschied zwischen Transversalkraft (eine Schnittkraft) und Querkraft (eine Spannungsreslutante) gibt, in der Theorie I.Ordnung ist die Transversalkraft gleich der Querkraft, da man das Gleichgewicht im undeformierten Zustand beschreibt, die von dir genannte Quelle kennt anscheinend eben genau diesen von mir eben erwähnten Unterschied nicht und ist somit im Allgemeinen, wenn man es nicht auf die Theorie I.Ordnung beschränkt, schlichtweg falsch, weil es von Annahmen die in der Realität idR nicht (bzw. genaugenommen idR nur approximativ) zutreffen ausgeht. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht.
- Abgesehen davon würde ich das Wort Festigkeitslehre mit Stabstatik ersetzten, da Festigkeitslehre für mich vielmehr Materialverhalten (eines idR infinitesimalen Würfels) ist und nicht Strukturverhalten (eines Stabes) ist, aber der Übergang ist verschwommen. Auch darum geht es hier nicht.
- Um auf den Punkt zu kommen, stelle ich die Frage nochmal etwas direkter:
- @Der-Wir-Ing: Frage 2: Welche dieser folgenden zwei Sätze sind richtig:
- 2a)In einem ebenen Kraftsystem gibt es für stabförmige Bauteile drei verschiedene Schnittgrößen: ... das Biegemoment, das die Biegung des Stabs bewirkt.
- 2b)In einem ebenen Kraftsystem gibt es für stabförmige Bauteile drei verschiedene Schnittgrößen: ... das Biegemoment, das der Biegung des Stabs entgegen wirkt.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 15:40, 8. Apr. 2017 (CEST)
- Ich finde beide Formulierungen nicht so klar wie ... das Biegemoment, das den äußeren Momenten des weggeschnittenen Teils äqivalent ist. Damit keine Unklarheit entsteht, was ich mit äußeren Momenten meine: Es sind die eingeprägten und die an Lagern auftretenden. --Modalanalytiker (Diskussion) 20:47, 9. Apr. 2017 (CEST)
- Die Formulierung von @Modalanalytiker: gefällt mir sehr gut/deutlich besser.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 20:11, 10. Apr. 2017 (CEST)
- Ich finde beide Formulierungen nicht so klar wie ... das Biegemoment, das den äußeren Momenten des weggeschnittenen Teils äqivalent ist. Damit keine Unklarheit entsteht, was ich mit äußeren Momenten meine: Es sind die eingeprägten und die an Lagern auftretenden. --Modalanalytiker (Diskussion) 20:47, 9. Apr. 2017 (CEST)
Definition
Wirkt die Normalkraft parallel zur Stabachse oder normal zum Stabquerschnitt?
Sobald es eine Querkraft gibt gibt es in der schubweichen Theorie einen Schubwinkel, also einen Winkel zwischen der Stabachse und Querschnitt. (siehe Timoshenko-Balken)
Die Schnittfläche wird doch normalerweise entlang des Querschnittes, der in der undeformierten Lage, eben und orthongonal zur Stabachse ist, gelegt, also (in der verformten Lage) im Allgemeinen nicht orthogonal zur Stabachse. In der verformten Lage ist der Querschnitt nicht nur zur Stabachse verdreht, sondern vielmehr geschwungen, aufgrund des parabolischen Schubspannungsverlaufes im Querschnitt. (An der Oberfläche ist die Spannung wegen Gleichgewicht normalerweise Null und dort liegt üblicherweise ein rechter Winkel zwischen Querschnitt und der zugehörigen Stabachenrichtung vor.) Bei der Stabachse hingegen sind die Schubspannungen/Schubdevormationen im Allgemeinen am größten.
@Der-Wir-Ing:Du bist sehr belesen, deshalb mag ich dich fragen ob du zufällig weißt wie das definiert ist, ich vermute es gibt unzählige Literatur die den Effekt der Schubdeformationen vergessen und deshalb nicht sauber ihre Aussagen auf die schubstarre Theorie beschränken und deshalb wird es hier mehr „falsche“ (bzw. nur zufällig richtig) als „korrekte“ Literatur geben.
— Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 20:41, 10. Apr. 2017 (CEST)
@JoKalliauer: Wie erwartet wird dieses Detail in einigen Lehrbüchern und Nachschlagewerken umgangen. Teilweise werden die Schnittgrößen für einen Balken definiert der als Linie gedacht wird, also ohne Ausdehnung. Gefunden habe ich Definitionen die sich an einem kartesischen Koordinatensystem orientieren. Die Frage verschiebt sich dann auf "Wo genau liegt die x-Achse dieses Systems?" Die Vorderseite enthält übrigens auch kaum Infos über die y- und z-Achse :
- "Das Ingenieurwissen": "Schnittgrößen eines geraden Stabes werden im x, y, z- System von Bild 5-14 beschrieben. Im unverformten Stab fällt die x-Achse mit der Verbindungslinie der Flächenschwerpunkte aller Stabquerschnitte (das ist die sog. Stabachse) und die y- sowie die z-Achse mit den Hauptachsen der Querschnittsfläche zusammen. Ein Schnitt quer zur x-Achse an der Stelle x erzeugt zwei Stabteile mit je einem Schnittufer. Das positive Schnittufer ist dasjenige, aus dem die x-Achse herausweist. Über den Querschnitt verteilte Schnittkräfte werden nach Bild 5-14 zu einem äquivalenten Kräftesystem zusammengefasst, das aus einer Längskraft N(x) im Flächenschwerpunkt, Querkräften Qy(x) und Qz(x) im Schubmittelpunkt M, Biegemomenten My(x) und Mz(x) und einem Torsionsmoment MT(x) besteht. [...] [Kapitel "Schnittgrößen in gekrümmten Stäben"]. Der Kreisring in Bild 5-18a und die Wendel einer Schraubenfeder sind Beispiele für Stäbe, die schon im unbelasteten Zustand eben oder räumlich gekrümmt sind. Die Schnittgrößen an einer Stelle des Stabes sind wie beim geraden Stab und mit denselben Definitionen eine Längskraft, Querkräfte, Biegemomente und ein Torsionsmoment. Ihre Richtungen sind die der Tangente an die Stabachse bzw. der Hauptachsen im Querschnitt an der betrachteten Stelle. [...] Torsion mit Wölbbehinderung. Bei Stäben mit einem Wölbwiderstand CM > 0 entstehen Wölbbehinderungen lokal durch Lager und im Fall MT(x) > const im ganzen Stab durch gegenseitige Beeinflussung benachbarter Querschnitte. Mit x veränderliche Torsionsmomente treten z. B. an Fahrbahnen von Brücken auf, wenn Eigengewicht und Verkehrslasten ein Moment um den Schubmittelpunkt des Fahrbahnquerschnitts erzeugen."
- Mahnken: Statik, Kapitel "Definition von Schnittgrößen": "Wir betrachten in Abb. 12.1.a einen Träger auf zwei Stützen, der in der Ebene durch Einzelkräfte F1, F2,.., Fi, Einzelmomente M1, M2,.., Mi, eine Streckenlast q(x) senkrecht zur Trägerlängsachse und eine Streckenlast n(x) in Trägerlängsachse beansprucht wird. In dem verwendeten Koordinatensystem fällt die x-Achse mit der Schwerlinie, welche die Flächenschwerpunkte S des Trägers verbindet, zusammen. [...] N(x) die Normalkraft, 2. Q(x) die Querkraft, 3. M(x) das Biegemoment"
- Mang, Hofstetter: Festigkeitslehre: [Im Unterkapitel "Lineare Stabtheorie"] "Zur Definition der Schnittgrößen in einem beliebigen Querschnitt wird ein Stab betrachtet, den man sich an der betreffenden Stelle normal zur Stabachse durchschnitten denkt. [...] Bei geraden Stäben wird die x-Achse so gewählt, dass sie mit der Stabachse zusammenfällt. Bei gekrümmten Stäben stellt sie die Tangente an die Stabachse im betreffenden Querschnitt dar. Aus der Wahl der x-Achse folgt, dass die y- und die z-Achse in der Querschnittsebene liegen. Die Richtungen der beiden Achsen in der Querschnittsebene können grundsätzlich beliebig gewählt werden. Es erweist sich jedoch oft als vorteilhaft, sie mit den sogenannten Hauptachsen des Querschnitts (siehe Abschnitt 6.4.1) zusammenfallen zu lassen."
- Läpple Festigkeitslehre: Hier gibt es je ein Kapitel zur Torsion kreisförmiger und nicht-kreisförmiger Querschnitte. Bei letzteren stellt sich ja das Problem der Verwölbung der Querschnitte, Aussagen zur Definition der Schnittgrößen hab ich aber nicht gefunden, sprich die x-Achse ist nach wie vor durch die Schwerpunktlinie.
--DWI (Diskussion) 21:34, 10. Apr. 2017 (CEST)
Bildbeschreibung
Die jetzige Bildunterschrift des ersten Bildes halte ich teilweise für falsch. Es steht dort: Schnittreaktionen im zweiten Teilbild: Normalkraft N, Querkraft V, Biegemoment M. Die folgende Teilbilder zeigen deren Größe in Abhängigkeit von der Schnittstellen-Koordinate x (gleich Einflusslinien, s. unten). Es sind damit wohl die Darstellung der Querkraft-, Normalkraft- und Momentenlinie gemeint. Das ist einfach falsch und weder für den Laien noch für den Fachmann verständlich. Die drei Bilder haben aber überhaupt nichts mit der Schnittstelle x zu tun und auch Einflusslinien sind nun einmal etwas völlig was Anderes. Ursprünglich hatte ich mal einen Text daruntergeschrieben, der den Bildern entprach. Den hat aber Analemma zu obigen Text geändert. Ich habe darauf den Text korrigiert aber Analemma hat meine korrektur rückgängig gemacht mit der Bemerkung: Änderung 164492382 von Petflo2000 rückgängig gemacht; mag wohl in Insiderkreisen zusammenfassend so heißen, ist aber als Erklärung für Jedermann nicht brauchbar. Dieser Satz mit den Insidern erschließt sich mir nicht.
Ich will hier nun keinen EW veranstalten und alles nochmal wieder rückgängig machen und stelle den Text erst einmal zur Diskussion. Ich halte nach wie vor den folgenden Text für besser und richtiger: Schnittreaktionen im zweiten Teilbild: Normalkraft N, Querkraft V, Biegemoment M an der Stelle x. Die folgende Teilbilder zeigen die Schnittgrößen des Gesamtsystems. Eigentlich ist hier gar nicht viel zusätzlicher Text erforderlich, da alles im Bild beschrieben ist. Das ich der Verfasser der Gesamtskizze bin und sie eigentlich ursprünglich für einen anderen Artikel bestimmt war, möchte ich nur am Rande erwähnen. Bei Bedarf kann ich die Skizze, wenn es sinnvoll ist, auch verändern und anpassen. Vorschläge immer gerne.-- Petflo2000 17:58, 14. Apr. 2017 (CEST)
- @Petflo2000:Du hast vollkommen Recht und du hast bereits alles inhaltliche gesagt.
„Ich kann das fachfremd nicht abschliessend bewerten, mir drängt sich aber das Bild eines autodidaktisch belesenen, aber nicht einschlägig ausgebildeten Autors auf, dessen Edits nicht immer anerkanntes Wissen wiedergeben.“
- Die komplett falsche Verwendung des Wortes Einflusslinie von Benutzer:Analemma, zeigt mir persönlich auf dass er sich da eingelesen hat, aber es nicht verstanden hat, bzw. nie eine Einflusslinie (korrekt) konstruiert hat und noch nie (im Sinne was ist sie) mit jemand zweiten über Einflusslinien geredet hat. Wenn man eine Einflusslinie mal verstanden hat, halte ich es für praktisch unmöglich sie mit einer Zustandslinie zu verwechseln. (Insofern kommt mir die Vermutung auf, dass es sich nicht nur um nicht anerkannte Wissen handelt sondern schlichtweg um eine falsche Aussage.)
- PS Einflusslinien war bei mir Schulstoff (HTL) und dort Grundlage für weitere komplexere Berechnungen, also da reden wir über wirkliche Basics der Baustatik.
- Um meine Kritik wieder zu relativieren, jeder hier hat schon Fehler gemacht.
- Bevor ich etwas ändere, mag ich noch Analemma die Möglichkeit geben zu erklären was er damit verbessern wollte, um eine neue vl. noch bessere Lösung zu finden, aber so wie das derzeit ist sollte es mMn nicht lange stehenbleiben.
- @Analemma: Ich konnte, wie bereits von Benutzer:Petflo2000 erklärt, nicht herauslesen, was dir an der Fassung vor deiner Änderung nicht gepasst hat, da der Fehler so nicht drinnen stehen bleiben kann, hab ich die Sichtung vorläufig entfernt.
- @Analemma:Ich habe die Sichtung deines Edits entfernt, damit jemand dritter (also in dem Fall nicht du) deine Änderung kontrolliert.
- Benutzer:Modalanalytiker hat bereits auf der Diskussionseite meine Editierung erklärt, ich bitte dich (Analemma) auch hier Stellung zu nehmen, bevor du es sichtest/änderst, mit der Sichtung kontrolliert man nicht nur die eine Editierung die man sichtet, sondern auch alle vorangegangen, die noch ungesichtet sind.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 18:51, 14. Apr. 2017 (CEST)
- Ich habe mir auch gerade überlegt, ob die Einflusslinie nicht sogar einen Extra-Artikel wert wäre. Natürlich habe ich in meiner Ing.-Ausbildung und auch später mit Einflusslinien zu tun gehabt und weiss wovon ich rede. Ich habe für mich schon mal ein paar Sätze zum Thema Einflusslinie überlegt und werde sie bald bei WP ergänzen. Aber wenn jemand schneller ist... Petflo2000 19:04, 14. Apr. 2017 (CEST)
- Ich muss meinen Diskussionsbeitrag etwas zurücknehmen und Benutzer:Analemma tw. verteidigen, einen Nebensatz in Petflo2000's Kritik sehe ich nicht so:
„Die drei Bilder haben aber überhaupt nichts mit der Schnittstelle x zu tun“
- An jeder Stelle wo man schneidet bekommt man die drei Schnittgrößen N,V,M heraus.
- Du musst dir x als veränderliche Variable vorstellen und das 2.Bild als ein schematisches Bild für solange x zwischen den beiden Auflagern mit x∈ℝ mit x∈[0,L].
- Jetzt kann man die Zustandslinie N(x),V(x),M(x) als eine Funktion f(x) (bzw. in dem Fall nennen wir es z.B. M(x)) von x darstellen, in dem man für unterschiedliche Schnittstellen x, die dort vorliegende(n) Schnittgröße(n) bestimmt und sie auch dort aufträgt.
- Um dies besser Verständlich zu machen, was hält ihr von einer alternativen Formulierung:
„Die folgende Teilbilder zeigen die Schnittgrößen des Gesamtsystems, als Funktion von der Position x.“
- @Petflo2000:Stimme dir zu, Einflusslinie wäre ein eigener Artikel wert, vl. nehm' auch ich mir die Zeit. (Hatte ehrlichgesagt vorher gar nicht geschaut, dass Einflusslinie auf den Artikel selbst verlinkt.)
- @Analemma:Ich habe dich in meinen Beitrag zwei mal erwähnt, bitte auch meine zweite Erwähnung durchlesen. Der Punkt wird in #Definitionen und Synonyme weitergeführt.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 10:19, 15. Apr. 2017 (CEST)
@JoKalliauer: Du hast genau genommen natürlich recht und man kann den Text dahingehend ändern. Sicher sind die Ordinaten der drei Bilder auch Funktionen der Variablen x.
Ich finde es allerdings grundsätzlich problematisch, die Texte zu sehr fachlich/mathematisch zu genau zu formulieren. Das verstehen dann nur noch Fachleute, die mit der Materie sowieso vertraut sind. Ich bin der Meinung bei WP sollte man bemüht sein auch für interessierte Laien zu formulieren und da ist manchmal weniger und einfacher mehr. Aus dem Grunde bin ich, wie du sicher schon gemerkt hast, eigentlich auch ein Anhänger von Skizzen die ohne zusätzlichen Text selbsterklärend sind. Man sagt ja auch so schön "Die Sprache des Ingenieurs ist die Zeichnung". Petflo2000 19:43, 15. Apr. 2017 (CEST)
„mag wohl in Insiderkreisen zusammenfassend so heißen, ist aber als Erklärung für Jedermann nicht brauchbar“
„Ich finde es allerdings grundsätzlich problematisch, die Texte zu sehr fachlich/mathematisch zu genau zu formulieren. Das verstehen dann nur noch Fachleute, die mit der Materie sowieso vertraut sind. Ich bin der Meinung bei WP sollte man bemüht sein auch für interessierte Laien zu formulieren und da ist manchmal weniger und einfacher mehr.“
- Hier mag ich mich heraushalten was verständlicher ist, aber da sollte WP:3M sehr behilflich sein, die werden sagen können was sie besser verstehen. (Vor allem da dort genug Laien gibt, die ich weder zu den Insiderkreisen, noch zu Fachleute, zählen würde.)
- Zum inhaltlichen
- Zu in Abhängigkeit von der Schnittstellen-Koordinate x, ist für mich noch nicht klar, dass das die Schnittgröße bei der Schnittstelle x auftritt, insofern bin ich mir nicht sicher ob der Satz das aussagt was er aussagen soll. Das was der Autor damit aussagen wollte sehe ich derzeit als jedenfalls richtig an.
- Da es aber jetzt mMn nur mehr um was ist verständlicher geht und nicht was ist richtig, gibt es für mich kein klares Ja oder Nein, weshalb ich das lieber andere (z.B.WP:3M) entscheiden lassen würde, oder vl. findet ihr beide eh noch zu einen Kompromiss.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:43, 15. Apr. 2017 (CEST)
- Hier mag ich mich heraushalten was verständlicher ist, aber da sollte WP:3M sehr behilflich sein, die werden sagen können was sie besser verstehen. (Vor allem da dort genug Laien gibt, die ich weder zu den Insiderkreisen, noch zu Fachleute, zählen würde.)
Ich habe die Bildbeschreibung jetzt einfach mal nach dem Vorschlag von JoKalliauer geändert. Sie ist richtig und verständlich. Ich hoffe, dass die Diskussion damit jetzt ein Ende hat. Petflo2000 09:50, 16. Apr. 2017 (CEST
Nachdem Benutzer:Analemma ohne sich an der Diskussion zu beteilige wieder zugeschlagen hat bin ich hier raus. Ich habe keine Lust mich mit Ingnoranten herumzuschlagen. Petflo2000 20:17, 16. Apr. 2017 (CEST)
Definitionen und Synonyme
M. E. sollte der Artikel durchgängig folgende Definitionen für die Größen an der Schnittfläche eines Teilkörpers (A) respektieren: Schnittreaktionen = Innere Kräfte = Schnittkräfte = Resultierende der auf den entfernten Teilkörper (B) wirkenden eingeprägten und Lagerkräfte = negative Resultierende der auf den betrachteten Teilkörper (A) wirkenden eingeprägten und Lagerkräfte. Dasselbe gilt für die entsprechenden Momente. Wenn jemand anderer Meinung ist, bitte die modifizierte Gleichungskette posten. --Modalanalytiker (Diskussion) 21:10, 14. Apr. 2017 (CEST)
- Stimme ich voll zu. — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 21:16, 14. Apr. 2017 (CEST)
- @Analemma:: Kannst du bitte gemäss Modalanalytiker's Aussage, deine Änderung erklären?
- PS: Ja es war vorher nicht konsistent bei N und V hätte ich es auch ausbessern müssen, aber das begründet noch nicht es bei M auch noch falsch zu schreiben.
- — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 10:19, 15. Apr. 2017 (CEST)
- Vorschlag an Analemma: Bitte verifiziere an einem selbstgewählten Beispiel, dass die Resultierende der inneren Spannungen auf der Schnittfläche des verbeibenen Teils (immer mit äußeren Flächennormalen) gleich (und nicht negativ gleich) der dortigen Schnittreaktion ist. Im Übrigen sind innere Spannungen zur Erklärung des Lemmas nicht nötig, eher kontraproduktiv, weil wirklich nur Fachleute mit Tensoren umgehen, Modalanalytiker (Diskussion) 23:11, 16. Apr. 2017 (CEST)
- Was ist der Anlass zu dieser Aufforderung? Wo ist von mir gesagt, „dass die Resultierende der inneren Spannungen auf der Schnittfläche des verbeibenen Teils ... gleich (und nicht negativ gleich) der dortigen Schnittreaktion ist“ ?
Der Ball geht zurück an Dich: Deine momentane Formulierung im Artikelraum lautet: „Schnittreaktionen werden auch als innere Kräfte und Momenente ... bezeichnet“ - m.a.Worten: Resultierende der inneren Spannungen auf der Schnittfläche gleich innere Kräfte und Momenente gleich Schnittreaktionen.
Übrigens: Kennst Du z.B. den einfachen, jedem "einfachen" (Tensor-resistenten) Festigkeits- und Verformungsrechner bekannten Zusammenhang zwischen Biegemoment und den dadurch entstehenden Normalspannungen
Einzelheiten s. Balkentheorie
--mfG AnaLemma 12:05, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Was ist der Anlass zu dieser Aufforderung? Wo ist von mir gesagt, „dass die Resultierende der inneren Spannungen auf der Schnittfläche des verbeibenen Teils ... gleich (und nicht negativ gleich) der dortigen Schnittreaktion ist“ ?
- Vorschlag an Analemma: Bitte verifiziere an einem selbstgewählten Beispiel, dass die Resultierende der inneren Spannungen auf der Schnittfläche des verbeibenen Teils (immer mit äußeren Flächennormalen) gleich (und nicht negativ gleich) der dortigen Schnittreaktion ist. Im Übrigen sind innere Spannungen zur Erklärung des Lemmas nicht nötig, eher kontraproduktiv, weil wirklich nur Fachleute mit Tensoren umgehen, Modalanalytiker (Diskussion) 23:11, 16. Apr. 2017 (CEST)
@Analemma: >>Wo ist von mir gesagt, „dass die Resultierende der inneren Spannungen auf der Schnittfläche des verbeibenen Teils ... gleich (und nicht negativ gleich) der dortigen Schnittreaktion ist“ ?
Nirgends! Statt gleich vertrittst Du negativ gleich. Du sagst in Deinem Edit 16. Apr. 2017, 22:17: >>Sie werden als Reaktionen bezeichnet, da sie den als Aktionen gedachten an der Schnittfläche auftretenden inneren Kräften und Momenten des verbleibenden Objekts das Gleichgewicht halten.<<
Die zitierte Forml kann man an anderer Stelle gut gebrauchen.
Hier ein (jetzt von mir geliefertes) Beispiel, das zu
- Innere Kraft = + Schnittreaktion
passt.
Ein zylindrischer Turm werde horizontal geschnitten. Der obere Teilzylinder soll betrachtet werden. An seiner Schnittfläche ist die Schnittreaktion eine nach oben gerichtete Kraft. In der Schnittfläche herrscht Druckspannung, die negativ beziffert wird. Soweit sind wir uns wahrscheinlich einig. Die innere Kraft an der Schnittfläche ist das Produkt der Schnittspannung und des nach unten gerichteten äußeren Flächenvektors. Das Produkt (innere Kraft) ist nach oben gerichtet.
Wie kommst Du hier zu einer nach unten gerichteten inneren Kraft, die der Schnittreaktion das Gleichgewicht hält? Modalanalytiker (Diskussion) 18:01, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Modalanalytiker hat Recht, da Modalanalytiker es korrekt begründet hat, kann die Aussage „Da die Schnittkräfte im inneren des Kontinuums auftreten und durch aufschneiden des Systems sichtbar werden, nennt man sie auch innere Kraftgrößen.“ wieder in den Artikel. — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 19:28, 17. Apr. 2017 (CEST)