Diskussion:Imbissstube
- der Gutteil der Versionsgeschichte befindet sich in Imbisslokal
- cf. Wikipedia:Löschkandidaten/9._Januar_2018 #Imbisslokal_(LAE)
die angabe "Deusche Sprache" [1] für das, was der duden über einen österreichichischen rechtsbegriff sagt ist, gelinde gesagt, lächerlich. ausserdem stimmen die aussagen https://www.duden.de/rechtschreibung/Imbissstube Eintrag für Imbissstube bei duden.de nicht, denn genau das (imbisbar, cafeteria) fällt eben exakt nicht unter diesen (rechts-)begriff. ausserdem ist nun ein deutsches rechtschreiblexikon das gegenteil einer fachquelle zu gastronomie. du wirst schlampig, Benutzer:Oliver S.Y.. mfg --W!B: (Diskussion) 00:06, 10. Jan. 2018 (CET)
- Keine Ahnung, ich komme nicht auf die Seite vom Duden. Was das "schlampig" sein angeht, so wollen merkwürdigerweise viele Kollegen hier (nicht Nutzer) solchen Schmarrn, weil Fachsprache nicht immer ihre Umgangssprache wiedergibt, die sie im Duden sehen. Ich denke Du hast es aus den falsche kurzen Gründen entfernt, aber geschenkt. Was viel wesentlicher wird, was unterscheidet ein Gasthaus von einer Imbissstube und einem Restaurant. Offenbar ist ja weder die Architektur noch das konkrete Speisen- und Getränkeangebot. Denn "Imbissstube" geht in der Definition viel weiter, als ich bei einer Betriebsart mit "Imbiss-" im Begriff erwartet hätte. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 10. Jan. 2018 (CET)
- Benutzer:Oliver S.Y. ich hab das misverständnis mit der imbissbar nochmal präzisiert. ich glaube, der unterschied zum gasthaus wird mit der hier gegebenen beschreibung "schnell (aber gehoben)" durchaus klar: gasthaus = "reichhaltig und einfach", restaurant = "reichhaltig und gehoben", buffet = "schnell und einfach" (alles andere sind sonderformen). ich hab das seinerzeit sicher in diesne artikel verankert (denn der abgleich mit den nachbar-artikeln ist mir sowieso immer das wichtigste in der WP), falls das nicht auch irgenwer so wie du & nfg hier zerstört hat. --W!B: (Diskussion) 00:48, 10. Jan. 2018 (CET)
- Es ist ja nicht so, daß ich sowas nicht kenne^^, in der DDR gabs 7 verschiedene Gastro-Kategorien, die ähnliche Floskeln verwendeten, welche dann im Alltag verwischt wurden. Habe nicht in Erinnerung, daß ich sowas schon mal sah. Mit Radschläger ging es eher um Erker und Fensteranzahl von Gasthäuser als Merkmal gegenüber Hotels. Gut, aber dafür war dann auch Gastronomie (Österreich) geplant, um diese Merkmale auf einer Seite gegenüberzustellen. Denn scheinbar gibt es auch noch küchentechnisch und gastmäßig starke Unterschiede, was einfach, reichthaltig und gehoben ist, oder nicht. Das sind für mich, der es noch selbst erlebte Begriffe aus der Zeit der Elektroöfen. Heute kann jeder Imbiss mit einem Dampf-Kombi-Gerät das komplette Speisenangebot herstellen, und sowas hat sogar mein Bäcker um die Ecke. Darum bin ich vorsichtig, was die fachliche Definition, und die Verwendung des Begriffs angeht. Siehe Beisl, das ist so ein Begriff, wo Wirts/Gasthaus verwendet wird, und dann auf das "bodenständige" Speisenangebot, nicht dessen Qualität abgestellt wird, denn ein Fischbeuschel bleibt nunmal ein Fischbeuschel, genauso wie ein Tafelspitz vor allem in den Beilagen sich von "einfach" zu "gehoben" unterscheidet.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:58, 10. Jan. 2018 (CET)
- Also gemäß meiner Systematik wäre dann ein "Beisl" eher ein "Restaurant der Traditionellen Gastronomie", während andere Gasthäuser eher Imbissstuben mit 12 statt 8 Gerichten gleichen.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:03, 10. Jan. 2018 (CET)
- Benutzer:Oliver S.Y. jein, "beisl" ist zuerst mal das wienerische wort für gast-/wirtshaus (die zwei sind synonym) als solches, also eher unterste stufe, richtung schnellimbiss bis (original französisches) bistro, also wo es primär ums gesellige trinken geht, aber auch komplette mahlzeiten gereicht werden (was in kaffeehäusern und ähnlichem nicht zulässig ist). ein klassisches "ersatz-wohnzimmer". dass heute "beisln" in-lokale mit oft exzellenter küche sind, ist eher ein werbegag.
- PS mit Radschläger diskutier lieber nicht über sowas wie gasthaus, der hat leider durchwegs wenig ahnung von bauwesen und ein extrem lokalsichtiges weltbild (ich weiss aber nicht genau, welche ecke). und wenns um betriebswirtschaftliche aspekte des bauwesens geht, steigt er ganz aus: kein wunder, dass man sich dann aufs fensterzählen verlegt ;) --W!B: (Diskussion) 01:11, 10. Jan. 2018 (CET)
- Also gemäß meiner Systematik wäre dann ein "Beisl" eher ein "Restaurant der Traditionellen Gastronomie", während andere Gasthäuser eher Imbissstuben mit 12 statt 8 Gerichten gleichen.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:03, 10. Jan. 2018 (CET)
- Danke, der Tonfall gefällt mir gleich viel besser. Wien und Berlin teilen da ja seit 200 Jahren das Schicksal, mitten in der Welt zu stehen, obwohl man eigentlich immer noch den Kern von Identität wahren will. Wenn man sich am Morgen in der "Kneipe" zum Brunch mit Milchkaffee und Kindern trifft, läuft genauso was verkehrt, als wenn man Pizza in einem Beisl aufwärmt. Da passt Imbiss in seiner vagen Definition häufig als einzige Klammer. Also es ist mir ernst, und ich suche seit 5 Jahren Mitstreiter. Das Konzept steht, und ist erstmal auf Kategorien wegen der Übersicht abgestellt, soll aber eher verbinden, als trennen. Es wäre vieleicht hilfreich, parallel dazu zu überprüfen, was für Artikel wir über Wiener Gastronomie haben, und wo diese in die 13 Betriebsarten gehören. Dann hat man auch automatisch die Aufmerksamkeit von vielen Artikelautoren, die entweder zustimmen, oder eigene Meinungen haben. Gösser Bierklinik ist für mich zB. gemäß Eigendarstellung klar ein Restaurant. Warum? Beef Tatare als Vorspeise, unüblich für "einfache Küche", ebenso wie 5 verschiedene Desserts. Das ist der gehobene Speisenschwerpunkt auch stark ausgeprägt. Und bei "Eingelegte Honigweichseln mit Vanilleeis und Bockbier-Sabayone überbacken" fehlen mir die Worte :) Oliver S.Y. (Diskussion) 01:34, 10. Jan. 2018 (CET)
- ganz meinerseits: du fangst immer gleich revertieren und schimpfen an, obschon du eh weisst, dass du mir trauen darfst. manchmal plagst du dich, "freund" und "feind" zu unterscheiden.
- der unterschied zwischen "einfach" und "gehoben" ist meines wissen schlicht die ausbildung: für gasthäuser und buffets reicht eine gastgewerbeberechtigung, für gehobeneres braucht man einen einschlägigen befähigungsnachweis (vulgo: eine ausbildung), oder man stellt einen gelernten koch an. im wirtshaus steht tendenziell noch immer die wirtin selbst am herd (respektive die tochter, seltener auch der wirt). cf https://www.wko.at/branchen/tourismus-freizeitwirtschaft/gastronomie/Die_Gastgewerbeberechtigung.html
- PS: wien steht aber seit über 500 jahren mitten in der welt, das macht ja unsere gastronomie aus, dass sie an der schnittstelle des romnischen, slawischen, ungarischen und türkischen entstanden ist, als echter multikultimix: das ist das typische der österreichischen küche (der islam gehört eben seit prinz eugen zu österreich, wir haben diese diskussion ja nicht so). und die bierklinik ist auch nur so ein szene-gasthaus: klar haben die gehobenere küche. ob sie betriebsart "restaurant" fahren, fragt sich aber. das werden wir wohl nie erfahren. --W!B: (Diskussion) 01:58, 10. Jan. 2018 (CET)
- Danke, der Tonfall gefällt mir gleich viel besser. Wien und Berlin teilen da ja seit 200 Jahren das Schicksal, mitten in der Welt zu stehen, obwohl man eigentlich immer noch den Kern von Identität wahren will. Wenn man sich am Morgen in der "Kneipe" zum Brunch mit Milchkaffee und Kindern trifft, läuft genauso was verkehrt, als wenn man Pizza in einem Beisl aufwärmt. Da passt Imbiss in seiner vagen Definition häufig als einzige Klammer. Also es ist mir ernst, und ich suche seit 5 Jahren Mitstreiter. Das Konzept steht, und ist erstmal auf Kategorien wegen der Übersicht abgestellt, soll aber eher verbinden, als trennen. Es wäre vieleicht hilfreich, parallel dazu zu überprüfen, was für Artikel wir über Wiener Gastronomie haben, und wo diese in die 13 Betriebsarten gehören. Dann hat man auch automatisch die Aufmerksamkeit von vielen Artikelautoren, die entweder zustimmen, oder eigene Meinungen haben. Gösser Bierklinik ist für mich zB. gemäß Eigendarstellung klar ein Restaurant. Warum? Beef Tatare als Vorspeise, unüblich für "einfache Küche", ebenso wie 5 verschiedene Desserts. Das ist der gehobene Speisenschwerpunkt auch stark ausgeprägt. Und bei "Eingelegte Honigweichseln mit Vanilleeis und Bockbier-Sabayone überbacken" fehlen mir die Worte :) Oliver S.Y. (Diskussion) 01:34, 10. Jan. 2018 (CET)
- Darum meine ich ja 200 Jahre gemeinsam, Berlin aber seit 1815 sicher auf einem Level. Davor lässt sich trefflich streiten. Für Deutschland gibt es mit firmenwissen.de eine Übersicht, wo man die eingetragenen Betriebsartschlüssel für die Unternehmen nachvollziehen kann. Oliver S.Y. (Diskussion) 18:20, 10. Jan. 2018 (CET)
Take-away
Meines Erachtens gehört noch erwähnt, dass es in Imbissstuben im Vergleich zu Restaurants für gewöhnlich die Speisen auch zum Mitnehmen gibt. Einen allgemeinen Beleg dafür habe ich leider nicht gefunden, ein Dutzend Links auf Imbissstuben-Speisekarten ist wohl auch keine so gute Idee. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 15:42, 11. Jan. 2018 (CET)
- eher nein, im gegenteil, das "essen mitnehmen" ist in imbissstuben so wenig üblich wie in restaurants. imbissstuben sind eben kein würstelstand: die gehobene gastronomie tendiert allenfalls zum catering. --W!B: (Diskussion) 14:00, 13. Jan. 2018 (CET)