Diskussion:Trinitrotoluol

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Abschnitt Verwertung

Die Einheiten Megatonne und Gigatonne sind analog definiert. Durch die Großschreibung soll die Verwechselung mit der Masseneinheit Kilotonne verhindert werden.
ist hier - statt Kilotonne - nicht eher Millitonne gemeint? (mt / Mt), oder wird ein großes M seltener mit einem k verwechselt? ;)
--87.168.58.72 11:11, 8. Mai 2013 (CEST)

Das war dämlich formuliert, es ist nämlich viel einfacher:
T = Tonne TNT
t = Tonne als Masse
Hab's (hoffentlich verständlicher) umformuliert. Danke für den Hinweis & Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:40, 8. Mai 2013 (CEST)

Verhältnis zu Pikrinsäure

Nachdem TNT und Pikrinsäure offenbar fast gleichzeitig als Füllstoff für Brisanzgranaten entdeckt wurden, und auch offenbar einige Jahrzehnte nebeneinander verwendet wurden, wäre ein Vergleich wünschenswert: Wer hat wann welche der beiden Substanzen in Granaten gefüllt und warum? Auch wurde offenbar Pikrinsäure zugunsten von TNT aufgegeben. Aber wann, und warum? --BjKa (Diskussion) 15:56, 8. Sep. 2014 (CEST)

Antwort steht auf Diskussion:Pikrinsäure, Crosspostings bitte vermeiden!--Mabschaaf 23:05, 8. Sep. 2014 (CEST)

Sprengmittelkosten

also Was so die Kosten von TNT und ANCs im Vergleich angeht, ANCs(Alk/Diesel+Ammonnitrate/Dünger) sind exkremal billig, im Vergleich zur Brisanz, und vor allem deswegen sicherer, weil es bis zur Einfüllung 2Komponenten-Arbeitsstoffe bleiben und eine Verunreinigung der Böden recht zügig durch Mikoorganismen verarbeitet wird. Militärisch werden ANCs sehr gern verwendet, wenn Zeit ist, umgekehrt werden ANCs ungern bei Komplexsprengungen verwendet. Hierbei wird TNT dann lieber angewendet da es gemischt einer der trägsten Sprengstoff ist.

Wirklich teuer im Vergleich zu Risiko und Arbeitsaufwand sind diese Arbeitsmittel aber nie gewesen.

TNT wird sogar wie Konsumalkohol künstlich gepreist, um mehr Kontrolle über dieses risikoarme Extremgefahrgut zu behalten.

Die Zusammensetzung der Realkosten und der Sicherheit induzierten Kosten wäre daher wünschenswert. damit bloss niemand auf die kluge Idee kommt billige Bomben mit ANCs zu verwenden. Eine Anwendung für ATMs als Kettenfresser wäre noch so grenzwertig die einzig sinnige. (nicht signierter Beitrag von 80.137.16.157 (Diskussion) 11:17, 2. Nov. 2016 (CET))

Die Herstellung von Trotyl ist einerseits an den Preisen für die Edukten und Energie vor Ort gebunden, andererseits aber auch an die Kosten für die Abwasserbeseitgung und Anlagensicherung, so wie bei jedem produzierten Gefahrstoff halt. Die Verwendung von ANC-Sprengstoffen in Munition ist aus mehreren Gründen nicht praktikabel. Im Vergleich zu einheitlichen bzw. hochbrisanten Sprengstoffen weisen nitrofreie Ammonsalpetersprengstoffe eine geringere spezifische Dichte, also geringere mögliche Ladedichte, hinzu kommt für ANC geringere spezifische Energie sowie Detonationsgeschwindigkeit; im Ergebniss sind nitro- und aluminiumfreie ANC-Sprengstoffe deutlich weniger brisant und weisen masse- bzw. volumenbezogen ein geringeres Energieniveau. Dazu kommt noch die schlechtere chemische Stabilität bei Langzeitlagerung. Diese Faktoren (Dichte, Energieniveau, Brisanz, Langzeitstabilität) sind aber nunmal für Sprengmunition ganz entscheidend. Mir sind nur drei Ausnahmen bekannt, wo die Streitkräfte langfristig Munition mit Ammonsalpetersprengstoff gelagert haben, und zwar Amatol 40/60 (Fliegerbomben), Minol (Wasserbomben, Fliegerbomben) und DBA-22M (wässrig-gelatinöser aluminiumhaltiger Ammonsalpetersprengstoff in den BLU-82 "Daisy Cutter"-Bomben). Alle drei also gegoßene trotyl- bzw. aluminiumreiche Sprengstoffe, wo die Langzeitstabilität in Munition gut belegt war und eine geringere Brisanz infolge der großen Ladungen in Kauf genommen werden konnte. Gruß,--134.3.130.234 18:35, 28. Aug. 2017 (CEST)

Eigenschaften

Normalgasvolumen: 740 l/kg bzw. 840 l/kg Wie kommt man hier auf 975 l/kg?

Der Wert steht so in der zitierten Quelle (J. Köhler, R. Meyer, A. Homburg: Explosivstoffe. Zehnte, vollständig überarbeitete Auflage. Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32009-7.).--Steffen 962 (Diskussion) 16:19, 2. Mai 2017 (CEST)
Eine zweite Quelle ist Thomas M. Klapötke: Chemistry of High-Energy Materials, 3rd Edition 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, S. 36.--Steffen 962 (Diskussion) 16:46, 2. Mai 2017 (CEST)

Reaktion von Salpetersäure und Schwefelsäure

Die Reaktionsgleichung, die angegeben ist, sieht so aus, als wenn ein OH- Ion von HNO3 abgegeben werden könnte. Tatsächlich ist Schwefelsäure stärker (vgl. Ks-Wert) und kann HNO3 protonieren. Das dabei gebildete H2NO3+ spaltet danach Wasser ab.