Diskussion:Prebisch-Singer-These

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"In Industrieländern dagegen führen Produktivitätssteigerungen tendenziell zu steigenden Löhnen."

Blendet der Autot dieses Wikipedia-Artikels hier nicht die schon lange bestehende und sich weiterhin steigernde Maschinalisierung und außerdem die Globalisierung aus? Wenn ein Unternehmen in einem Industrieland seine Produktion steigern kann, geschieht das meist entweder durch Effektivierung der Arbeit (durch Einsatz neuer Technologien), was zu Entlassungen führt, oder durch Auslagerung der Produktion ins billige Ausland, in dem man mehr Leute zu viel niedrigeren Löhnen arbeiten lassen kann (was am ehemaligen Produktionsstandort ebenfalls zu Entlassungen führt). Ich bin zwar kein Wirtschaftsexperte, aber ich denke nicht, dass die Angestellten bzw. Arbeiter, die ihren Arbeitsplatz trotz dieser Maßnahmen behalten konnten, dafür besser entlohnt werden, das widerspricht einfach der kapitalistischen Logik. Natürlich gibt es immer wieder mal kleine "Motivierer" wie sporadisch gezahlte Premien u.ä., wenn ein Unternehmen seinen Umsatz steigern konnte, aber das diese nicht annähernd im Verhältnis zum tatsächlich erwirtschafteten Gewinn stehen und in erster Linie der Erzeugung von Loyalität dem Unternehmen gegenüber und größerer Bereitschaft zu noch mehr Arbeit dienen, lässt sich leicht erahnen. Und selbst wenn die Löhne steigen, tun sie das nicht im Verhältnis zur schleichenden Inflation (das normale Leben wird teurer) und zu den immer neuen künstlich erzeugten Bedürfnissen des modernen Menschen.

"(...)der niedrigen Einkommenselastizität der Nachfrage nach Primärgütern (z. B. Nahrungsmittel, ROHSTOFFE): Steigt das Einkommen, steigt nicht gleichermaßen die Nachfrage z. B. nach Kaffee. "

Nun ja, die Nachfrage nach Kaffee steigt zwar nicht (automatisch) mit dem steigenden Einkommen, aber die Nachfrage nach Rohstoffen schon, denn womit betreibt der Wohlstandsmensch denn all seine neu erworbenen Industriegüter (wie Computer, DVD-Player, Autos, aber auch Küchengeräte usw.)? Auch die Nachfrage nach Früchten aller Art wächst beispielsweise, da man sich bewusster und gesünder ernähren will, um auch im fortgeschrittenen Alter noch fit und arbeitsfähig zu sein. Aber da greift ja dann wieder die andere These, dass die zur Deckung der wachsenden Nachfrage (nach z.B. Erdöl oder Obst und Gemüse) benötigte Steigerung der Produktion von Primärgütern nicht zu größeren Einnahmen auf Seiten der Entwicklungsländer führt, da diese Produktionssteigerung erstens von westlichen importierten Technologien und Wirtschaftskrediten abhängig ist und zweitens die große Konkurrenz zwischen den einzelnen Entwicklungsländern zu sinkenden Preisen führt. Das heißt schlussendlich, dass die wirtschaftsstarken Länder quasi entscheiden können, wieviel sie für importierte Primärgüter zahlen wollen (und woher sie diese demzufolge importieren) und wieviel sie für exportierte Industriegüter verlangen können.

KLA-Diskussion vom 15. bis zum 25. Juni (vorerst keine Auszeichnung)

Die Prebisch-Singer-These (auch These der säkularen Verschlechterung der Terms of Trade) ist innerhalb der internationalen Mikroökonomie bei der Thematik Außenwirtschaft einzugliedern. Sie befasst sich mit den Auswirkungen des Welthandels auf die Terms of Trade der Primärgüter-Exporteure. Die These besagt, dass sich das reale Güteraustauschverhältnis der Primärgüter-Exporteure (meist Entwicklungsländer), bei deren Einbindung in das Weltwirtschaftssystem, langfristig verschlechtert. Infolge dessen wird der ökonomische Wohlstand dieser Länder beeinträchtigt.

Die Autoren des Artikels sind 5 BWL-Studierende der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena. Ein Teilziel der Veranstaltung "Volkswirtschaftslehre" war es, verschiedene Artikel der Homepage Wikipedia in Studentengruppen zu überarbeiten und zu optimieren. Somit haben wir die These gründlichst untersucht und den vorherigen Artikel optimiert und überarbeitet. Unser Ziel war die einfache aber detailgetreue Erläuterung der Prebisch-Singer-These und eine kritische Betrachtung aller Bestandteile. Wir freuen uns über Kritiken und hoffen auf eine positive Bewertung. Vielen Dank hierfür im Voraus. Freundliche Grüße --Maddin2010 (Diskussion) 17:10, 15. Jun. 2015 (CEST)

  • Neutral@Pingsjong|Glückauf!: Dieser Artikel wurde von uns primär zur Optimierung überarbeitet und zur Kandidatur gestellt. Zielvorgabe des Professors ist die eigenständige Ausarbeitung, inklusive umfangreicher Recherche der Studenten. Schlussendlich soll ein deutlich erkennbarer Mehrwert des Artikels vorliegen. Diese Überarbeitung und das wissenschaftliche Arbeiten sind mit Sicherheit auch Teil seiner Bewertung. Wir möchte durch diese Kandidatur EHRLICHE FEEDBACKS erhalten - was sicherlich auch für unsere Bewertung vorteilhaft ist. Mfg--Maddin2010 (Diskussion) 18:12, 15. Jun. 2015 (CEST)
Du hast doch hier überhaupt nichts zu bewerten bzw. zu kommentieren, denn du bist doch Antragsteller!!! --der Pingsjong Glückauf! 18:20, 15. Jun. 2015 (CEST)
(nach Bearbeitungskonflikt:) Auszeichnungskandidaturen sind nicht der richtige Ort, um sich ein erstes Feedback einzuholen. Dafür gibt es die Fachportale (hier: Portal:Wirtschaft) und den WP:Review. Erst nachdem die Artikel dort feingeschliffen wurden, lohnt sich (in manchen Fällen) eine Auszeichnungskandidatur. --Tkarcher (Diskussion) 18:25, 15. Jun. 2015 (CEST)
  • Lesenswert = ein sehr gelungener Artikel, welcher die These meiner Meinung gut beschreibt. Für weitere Informationen sind auch die beigefügten Web-Links sehr hilfreich.
Der vorstehende nicht unterschriebene Beitrag stammt von Benutzer:Leanderswo, der bisher erst 3 (drei) Edits gemacht hat, und zwar alle zu diesem Artikel hier. Einen davon hat er im Artikel selbst [1] mit 2.276 Bit am 11. Juni 2015 gemacht. Er stimmt also hier für sich selbst ab und ist wohl einer von den Studenten. --der Pingsjong Glückauf! 18:16, 15. Jun. 2015 (CEST)
  • Abwartend Leute, so wird das echt nichts und wir vergeben hier keine Auszeichnung an arme kleine Studenten, nur damit sie einen Schein bekommen. Man liest im Artikel: Folgende Punkte werden in der Literatur zur Begründung der These aufgeführt. Und dann folgt nicht ein einziger Beleg, wer wann wo welchen Punkt zur Begründung der These abgegeben, wer dem widersprochen hat und was die Lehrmeinung und wo diese niedergelegt ist. Tssss --Tusculum (Diskussion) 20:22, 15. Jun. 2015 (CEST)
So als Hausaufgabe von der Uni ... naja. Die Formatierung hat überall Hänger. Ein Einzelnachweis zu so einem Thema geht leider nicht. Grafik wahrscheinlich nicht mit freier Software erstellt. Ständig benutzen alle das Gabler Lexikon. Das ist zwar ganz nett, aber wird es nie in einen lesenswerten Artikel schaffen. Die weitere Quellenlage ist auch zweifelhaft; wirkt absolut willkürlich. Ihr habt der Enzyklopädie und dem Fach sehr geholfen. Aber ein lesenswerter Artikel in dem Sinne ist das nicht. lg --WissensDürster (Diskussion) 22:00, 15. Jun. 2015 (CEST)

Das reicht nicht für eine Auszeichnung keine Auszeichnung, Einleitung ist keine Artikelzusammenfassung und verleitet nicht zur weiteren Lektüre, keine Belege aus der Fachliteratur für Behauptungen herangezogen, zu stichpunktartig. --Armin (Diskussion) 23:04, 15. Jun. 2015 (CEST)

Da die Diskussion umseitig mittlerweile etwas weiter gediehen ist: Zuerst einmal danke an das Studententeam für den Ausbau des Artikels aus dieser Grundlage - imho (I am not an expert) wurde der Artikel damit einen guten Schritt inhaltlich und in seiner Verständlichkeit vorwärts gebracht. Für einen Wikipedianer ist es allerdings tatsächlich noch einige weitere Schritte von einem Auszeichnungsartikel entfernt, daher keine Auszeichnung. Es ist schade, dass ihr euch in diese Löwengrube begeben habt, ohne dass euch die Anforderungen und Hintergründe hinreichend bekannt waren. Ich hoffe, vor allem euer Lehrbeauftrgter hat aus dieser Geschichte etwas mitgenommen. Persönlich würde ich dafür plädieren, diese Kandidatur abzubrechen - und , wenn euch die Lust nach dieser Erfahrung nicht vollkommen verlassen hat, das Review aufzusuchen und den Artiekl weiterzuschleifen - vielleicht auch über die Kurszeit hinaus. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 19:20, 18. Jun. 2015 (CEST)

keine Auszeichnung Das Ganze wirkt eher wie ein Artikelentwurf. Bei den Formalien sehe ich folgende Schwächen: die Einleitung ist lediglich eine Definition des Begriffs und keine Zusammenfassung des Artikels und zudem völlig unverständlich für den normalen Leser ohne mindeste Ahnung, Fließtext ist kaum verhanden, es existieren keine Belege für die einzelnen Unterkapitel, die Sprache ist nicht enzyklopädisch (z.B. "Man nehme an"). Inhaltlich fehlt ein kurzer Abriss zur Geschichte, zu den Autoren der These und eine ausführliche Einordnung in den geopolitischen Kontext der Zeit (im Kapitel Rezeption angedeutet). Zur These selbst: Die Methoden der Datenerhebung müssen im Artikel erklärt werden, denn sie sind die Grundlage der These. Sehr gut finde ich das Beispiel, allerdings wäre ein reales Beispiel wesentlich besser. Es kann doch nicht so schwer sein, einige Zahlen zu früheren und heutigen Zeiten herauszusuchen und grafisch darzustellen. Dann könnte der Leser auch die Gültigkeit der These besser nachvollziehen. Zum jetzigen Diagramm: Was ist eigentlich dargestellt? Die Abhängigkeit der Preise zweier Produkte von der Zeit? Auf jeden Fall ist es nicht die zeitliche Abhängigkeit des ToT (des Verhältnisses beider Preise) und illustriert somit nicht die eigentlich behandelte These. Das verwirrt. Zum Drumherum: Ist bekannt, warum die These bislang gültig zu sein scheint? Gibt es dazu ökonomische Modelle, die das nachbilden können? Der erste Artikel ist immer am schwersten, Knurrikowski (Diskussion) 10:47, 21. Jun. 2015 (CEST)


keine Auszeichnung Ich sehe folgende Schwächen:

  • Im Abschnitt „Begründungen und Annahmen“ ist auf einmal unspezifisch von „steigendem Einkommen“ die Rede; um welche Einkommen es üebrhaupt geht wird erst später erläutert, und die Zusammenhängen bleiben auch dann vage.
  • Im selben Abschnitt wird unspezifisch von „Industriegütern“ gesprochen, die beiden Beispiele helfen auch nicht weiter. „Industriegüter“ ist nicht verlinkt, schlage ich es in der WP nach, komme ich zu „Investitionsgüter". Hier hätte sich jemand etwas mehr mit der WP-Arbeitsweise beschäftigen sollen. Die pauschale Aussage, dass „Industriegüter“ (gemeint sind wohl Gebrauchsgüter) superior sind halte ich für zweifelhaft.
  • Im selben Abschnitt wird ohne weitere Erläuterung behauptet, dass bei wachsendem Einkommen der Verbrauch an Primärgütern konstant bleibt. Warum ist das so? Aus der Behauptung, das Primärguter inferior sind, folgt nur, dass der Verbrauch unterproportional wächst.
  • Abschnitt „Fiktives Bespiel“: Die Aussage, dass D für eine Mengeneinheit Export mehr Mengeneinheit Import erhält ist Blödsinn, da ich nicht sagen kann, ob ein Auto mehr oder weniger als 15 Tonnen Kaffee ist. Ebenso ist es Unsinn, deshalb von einer Verbesserung zu sprechen, weil in dem Beispiel keine zeitliche Entwicklung angesprochen wird.
  • Im selben Abschnitt ist mir der Umgang mit Wechselkursen unklar. Deutsche Güter müssen in EUR bezahlt werden, brasilianische Güter in Real (Kaffee wird ggf. auch in USD bezahlt, dass verkompliziert die Sache aber höchstens). Vielleicht ist der Punkt aus Gründen der Vereinfachung rausgelassen, vielleicht ist er auch aus Gründen, die ich nicht verstehe, irrelevant, eine kurze Erläuterung wäre aber notwendig.
  • Es fehlen Literaturreferenzen, insbesondere in den Abschnitten „Aussage“, „Kritik der Datenerhebung“ und „Die Grilli und Yang Studie“.
  • Abschnitt „Rezeption“. Die PST wurde in zahlreichen Ländern..“ ist zu unspezifisch (siehe WP:VHP)
  • Es sind sprachliche Fehlleistungen im Artikel: „Man nehme an, Deutschland produziert … ein Auto im Wert von 15.000 Euro nach Brasilien“: „Die Daten bekamen sie von der Weltbank.“ „Bei Primärgütern handelt es sich um … Produktivitätsfortschritte“ (quoi?).

Die Dinge, die ich hier aufzähle, sind typische Review-Anmerkungen. Es hat also durchaus Sinn, den vorgesehen Prozesse bei einer Kandidatur zu durchlaufen. --Marinebanker (Diskussion) 15:02, 21. Jun. 2015 (CEST)

Das notwendige Quorum für eine Auszeichnung wurde verfehlt. Chewbacca2205 (D) 21:12, 25. Jun. 2015 (CEST)